Milch nicht getrunken: Dreijährige muss nachts als Strafe vor die Tür – und wird nun vermisst
am 12.10.2017 um 08:20 Uhr
?Ein dreijähriges Mädchen aus Dallas ist spurlos verschwunden
?Der Vater hatte die Kleine nachts nach draußen geschickt und erst nach einer Viertelstunde nach ihr gesehen
?Das Mädchen leidet an einer Entwicklungsstörung
Richardson. Weil sie ihre Milch nicht trinken wollte, hat ein Mann seine dreijährige Adoptivtochter zur Strafe vor die Haustür geschickt – nachts um 3 Uhr! Jetzt ist das Mädchen aus Richardson, einem Vorort von Dallas im US-Bundesstaat Texas, verschwunden. Die Polizei sucht nach der Vermissten.
Wie das Magazin „Time“ berichtet, fehlt von dem Mädchen seit Samstagnacht jede Spur. Der Vater hatte das entwicklungsgestörte Mädchen allein nach draußen geschickt und erst nach rund einer Viertelstunde nach ihr gesehen, heißt es in dem Artikel unter Berufung auf die eidesstattlich Erklärung des Mannes. Doch die Dreijährige sei nicht mehr im Garten gewesen. Erst fünf Stunden später verständigte der 37-Jährge die Polizei.
Adoptivvater auf Kaution wieder frei
Am Samstag wurde der Mann festgenommen, später aber nach Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuß gelassen, heißt es in dem Bericht weiter. Da die Dreijährige unterernährt gewesen sei, als die Familie sie adoptierte, sei es nicht unüblich gewesen, dass sie nachts aufstand, um etwas zu essen.
Die Familie sei den Behörden bekannt gewesen, Details wurden aber nicht bekannt. Die Kinderschutzbehörde nahm am Montag ein vierjähriges Kind aus der Familie in ihre Obhut. Nun ermittelt die Polizei.
Um herauszufinden, was mit der Kleinen passiert ist, hat die Polizei Fahrzeuge, Handys und Laptops der Familie beschlagnahmt. Zudem wertet sie das Bildmaterial mehrerer Überwachungskameras in der Umgebung aus. (jkali)
Er hat sie nachts um 3 vor die Tür geschickt, weil sie ihre Milch nicht trinken wollte? 3-jährige schlafen üblicherweise zu dieser Zeit - und Eltern auch. Ich werde gleich mal in der amerikanischen Presse recherchieren.
Dreijährige nachts vom Vater ausgesetzt - wurde sie von Kojoten gefressen?
Richardson - Es war drei Uhr nachts, als mit Wesley Mathews (37) die Nerven durchgingen: Weil seine Tochter Sherin (3) ihre Milch nicht trinken wollte, setzte er sie vor die Tür. Seitdem ist das Mädchen verschwunden.
Der Vater bereute seine verantwortungslose Tat bald. Deshalb wollte er Sherin 15 Minuten später wieder ins Haus holen. Doch sie war nicht mehr da.
Zur Strafe hatte er das kleine Mädchen an einen Baum gestellt. Sie trug Leggings, ein langärmeliges Shirt, Flip Flops. Alles in der Farbe pink.
Traurig: Sherin wurde als Baby adoptiert, sie war damals völlig unterernährt. Seitdem leidet sie an einer Entwicklungsstörung. Dass sie nachts aufwacht und Hunger hat war also nicht ungewöhnlich.
Ungewöhnlich ist aber, dass der Vater das Verschwinden seiner Tochter erst nach fünf Stunden bei der Polizei in Dallas meldete. "Für mich ist das kein normales Verhalten, wenn das eigene Kind verschwindet", sagte Sergeant Kevin Perlich zur "Time".
Wesley Mathews wurde inzwischen festgenommen. Unter Eid habe er beteuert, er hätte gesehen, wie sich Kojoten das Mädchen geholt haben.
Die Polizei bleibt skeptisch. Sie beschlagnahmte drei Autos, mehrere Laptops und Telefone um herauszufinden, wo das Mädchen ist. Konkrete Beweise für eine Entführung gibt es nicht.
Überprüft werden derzeit außerdem die Aufnahmen aus einer Überwachungskamera.
"Der staatliche Kinderschutzdienst hatte erst vor Kurzem ein vierjähriges Kind aus der Familie herausgenommen", berichtet die "Bild"-Zeitung.
In der amerikanischen Presse werden die Adoptiveltern Wesley Mathews und Sini Mathew genannt. Sherin wurde vor zwei Jahren aus Keralite (Indien) adoptiert. Der Adoptivvater hält Kojoten für das Verschwinden von Sherin verantwortlich.
Weil sie Milch nicht trank Vater schickt Kind vors Haus – Polizei findet Kinderleiche 23.10.17, 10:55 Uhr
Die vermisste Sherin (3) ist aller Wahrscheinlichkeit nach tot. Der Fall sorgte weltweit für Schlagzeilen. Der Vater stellte seine dreijährige Tochter nachts zur Strafe vor die Tür, weil sie ihre Milch nicht trank (hier mehr lesen).
Leiche „höchstwahrscheinlich“ von Sherin
Nun entdeckte die Polizei in Dallas eine Kinderleiche in einem Kanal ganz in der Nähe des Hauses. Wie die „Washington Post“ mitteilte, handelt es sich bei dem Kind „höchstwahrscheinlich“ um Sherin Mathews.
Eine Autopsie soll nun endgültige Klarheit bringen. Unklar bleibt jedoch, wie das Mädchen starb. Adoptiv-Vater Wesley Mathews behauptete, gesehen zu haben, wie Sherin von Kojoten verschleppt wurde. Seine Frau bekam von dem ganzen Drama angeblich nichts mit. Sie schlief nach eigenen Aussagen.
Sind die Eltern unschuldig?
Bei Untersuchungen des Hauses stellte das FBI allerdings fest, dass das Familienauto mitten in der Nacht für kurze Zeit das Grundstück verlassen hat.
Kooperieren will das Paar mit der Polizei inzwischen aber nicht mehr, wie „CBS 11“ berichtet.
Ein Leben in den USA sollte die Rettung für die kleine Sherin Mathews aus Indien sein, doch der Neuanfang brachte ihr den Tod: Die von einer US-Familie adoptierte Dreijährige verschwand vor zwei Wochen im Bundesstaat Texas spurlos. Am vergangenen Sonntag wurde nun die Leiche eines Kindes in einem Kanalrohr gefunden. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um das gesuchte Kind. Sein Adoptivvater wurde verhaftet.
..... Die kleine Sherin war laut ihrem Adoptivvater entwicklungsverzögert und unterernährt, als die Familie sie vor einem Jahr aus Indien adoptierten. Das berichtet ABC. Aus diesem Grund bekam sie eine spezielle DiätAnzeige. Aus diesem Grund musste sie angeblich immer, wenn sie wach war, gefüttert werden - auch nachts.
In der Nacht ihres Verschwindens wollte der 37-Jährige das Kind angeblich um drei Uhr nachts mit Milch füttern. Sherin wollte nicht. Aus diesem Grund schickte der Stiefvater das Mädchen mitten in der Nacht zur Strafe (!) nach draußen. Sherin sollte sich unter einen Baum stellen und warten.
15 Minuten später wollte der Adoptivvater das Mädchen angeblich wieder zurückholen. Doch das Kind war fort.
Anstatt zu suchen, machte Mathews erstmal Wäsche. Erst fünf Stunden später rief er die Polizei.
Am Sonntag fanden Suchhunde die Kinderleiche in einem Abwasserrohr eine halbe Meile vom Haus der Familie entfernt.
Wie lange das kleine Mädchen orientierungslos in der Nacht herumirrte, ist unklar. Angeblich verließ auch das Auto der Familie zwischenzeitlich die Garage.
Nun soll die Adoptivmutter die Leiche identifizieren. Auch die indischen Behörden beobachten die die Ermittlungen vor Ort.
Sherin war ein Waisenkind aus Indien. Als Baby wurde sie im Gebüsch neben einer Nichtregierungs-Organisation in Namala gefunden. Dort wuchs sie auf, bis ihre US-amerikanische neue Familie sie nach Texas brachte. Das berichtet die Huffington Post.
„Sie war ein fröhliches Kind, lächelte die ganze Zeit“, berichtete ihre indische Bezugsperson Babita Kumari der Newsseite.
Die Adoption hätte die Tür zu einem glücklichen Leben im Kreise einer liebevollen Familie für das Waisenkind werden können. Doch nun ist Sherin, die in Indien Saraswati hieß, wahrscheinlich tot.
Vater setzte Tochter (3) vor die Tür, weil sie nicht trinken wollte - dann starb das Kleinkind! Jetzt ändert er seine Aussage
Nach dem Fund der Kinderleiche in den USA ändert der Vater seine Aussage: Sherin (3) sei erstickt, er habe die Leiche entsorgt.
Dallas. Zwei Wochen galt die Dreijährige als vermisst, dann wurde eine Kinderleiche im texanischen Richardson gefunden. Nachdem der Vater des Mädchens zunächst behauptet hatte, er habe das Kleinkind mitten in der Nacht zur Strafe nach draußen geschickt, hat er nach Angaben der Polizei nun seine Aussage geändert.
Wie die „Dallas Morning News“ und der Sender WFAA unter Berufung auf Justizdokumente berichten, schildere der 37-Jährige nun folgendes: Sherin habe ihre Milch nicht trinken wollen, er habe versucht sie dazu zu bringen. Zunächst ohne Erfolg. Dann habe Sherin in der Garage begonnen, zu trinken – der Vater habe seine Adoptivtochter dabei „physisch unterstützt“, heißt es den Berichten zufolge im Haftbefehl.
Laut Vater erstickte die Dreijährige beim Milchtrinken
Die Dreijährige habe sich dann verschluckt, sagte der Vater demnach zur Polizei, sie habe gehustet, ihre Atmung habe sich verlangsamt. Schließlich habe er keinen Puls mehr gefühlt. Der Mann gab zu, dass er die Leiche aus dem Haus in dem Vorort der Millionenstadt Dallas gebracht habe, wo sie später gefunden wurde.
Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung für den Inhalt der Aussage des Vaters. Mehrere weitere US-Medien berichten allerdings übereinstimmend, dass der Mann nach Angaben der Polizei seine Aussage geändert habe – ohne Details zu nennen.
Am 7. Oktober hatte der Mann das Mädchen als vermisst gemeldet. Zunächst hatte er der Polizei gesagt, er habe sie, weil sie ihre Milch nicht habe trinken wollen, um 3 Uhr morgens zur Strafe vor die Tür geschickt. Als er nach 15 Minuten nach ihr habe sehen wollen, sei sie verschwunden gewesen. Schon Anfang Oktober war der Vater festgenommen worden, nach der Hinterlegung einer Kaution aber unter Auflagen wieder freigekommen.
Rechtsmedizin bestätigt: Es ist die Leiche von Sherin
Am Sonntag war die Kinderleiche etwa eineinhalb Kilometer vom Elternhaus entfernt gefunden worden. Am Dienstag bestätigte die Polizei, dass es sich um Sherin handele; das habe die Obduktion ergeben.
Nach seiner Aussage am Montag (Ortszeit) verhaftete die Polizei den Vater erneut; ein Richter setzte die Kaution auf eine Million Dollar fest. Dem Bericht verschiedener US-Medien zufolge glaubt die Polizei der Mutter, dass sie das Verschwinden der ochter verschlief; sie wird als „verstört“ beschrieben und arbeite offen mit den Ermittlern zusammen. (moi)
In dem Fall ist die Mutter Sini Mathews vor ein paar Tagen wegen Kindesgefährdung festgenommen worden.
Wesley Mathews hat nun der Polizei erzählt, dass er, seine Frau sowie ihr leibliches Kind, am 6. Oktober Shirin alleine zu Hause in der Küche ließen, weil diese ihre Milch nicht trinken wollte. Sini Mathews wollte zu einem Restaurant. Die Quittung belegt eine Kindermahlzeit und ein Angestellter bezeugt, dass nur ein Kind bei dem Ehepaar gewesen sei. Zudem seien beide Handys dort geortet worden. Laut Wesley Mathews wären sie nach 90 Minuten zurück gekehrt und Shirin hätte immer noch in der Küche gesessen.
Der Gerichtsmediziner untersucht immer noch die Todesursache.