In Rostock ist ein 52-Jähriger am Pfingstwochenende festgenommen worden, nachdem er sich an mehreren Kindern sexuell vergangen haben soll. "Der Beschuldigte ist dringend verdächtigt, die vier Kinder sexuell missbraucht und in einem Fall ein Mädchen zu vergewaltigen versucht zu haben", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Rostock am Montag. Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen schweren sexuellen Missbrauchs erlassen. Der Verdächtige bestritt die Vorwürfe. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Versucht, Mädchen zu vergewaltigen Laut Staatsanwaltschaft suchte der Mann gemeinsam mit den vier Kindern im Alter von elf bis 14 Jahren am Freitagabend seine Wohnung im Stadtteil Lütten Klein auf. "Die Kinder sind anscheinend freiwillig mitgegangen", so der Sprecher. In der Wohnung soll er zusammen mit seinen Opfern einen Pornofilm angesehen haben. Währenddessen soll der Mann sexuelle Handlungen an sich selbst vorgenommen haben, so die Staatsanwaltschaft. "Bei dem 14-jährigen Mädchen sollten sexuelle Handlungen, die mit dem Eindringen in den Körper verbunden sind, durchgeführt werden. Zu einer Vollendung kam es indes nicht“, sagte der Sprecher weiter.
Haftbefehl wegen Kindesmissbrauchs NDR 1 Radio MV - 05.06.2017 15:47 Uhr Autor/in: Louisa-Maria Giersberg Ein 52-jähriger Rostocker soll vier Kinder im Alter zwischen 11 und 14 Jahren sexuell missbraucht haben. Das Amtsgericht Rostock erließ Haftbefehl gegen den Mann. Genaue Hintergründe noch unklar
Die Polizei wurde daraufhin informiert und nahm den Mann in seiner Wohnung fest. Weiteren Angaben zufolge kannte der Mann die 14-Jährige flüchtig. Das Mädchen habe sich gegen sexuelle Handlungen wehren können, daraufhin habe der Mann von ihr abgelassen. Der genaue Hintergrund des Vorfalls ist den Angaben zufolge noch unklar.
Vorfall ereignete sich, als Frau und Tochter nicht zu Hause waren Der Verdächtige ist nicht vorbestraft und verheiratet. Das Paar hat eine Tochter. Ehefrau und Tochter waren am Freitagabend nicht in der Wohnung der Familie. Zum Zustand der Kinder - zwei Jungen und zwei Mädchen - konnte die Staatsanwaltschaft keine Angaben machen. Mit entsprechender Begleitung sollen die vier voraussichtlich am Dienstag erneut von den Beamten befragt werden.