Frau angeschossen: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
In Jenfeld wurde am Sonntag eine 21-Jährige angeschossen. Sie wurde notoperiert. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus.
Hamburg. Bei einer Auseinandersetzung in einer Wohnung an der Steglitzer Straße in Jenfeld ist am Sonntagmorgen eine Frau angeschossen und schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben wurde die 21-Jährige mit Schrot im linken Brustkorb getroffen. Sie kam in ein Krankenhaus und wurde dort notoperiert, wie Polizeisprecher Timo Zill mitteilte. "Es gibt Hinweise auf eine Beziehungstat."
Ein 20 Jahre alter Tatverdächtiger wurde am Nachmittag in Wandsbek festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatten die Ermittler stundenlang nach dem mutmaßlichen Schützen gefahndet. Er soll sich zunächst mit einer Schrotflinte in der Wohnung der 21-Jährigen aufgehalten haben und war nach der Tat geflüchtet. Hintergründe zu dem Mann waren zunächst nicht bekannt.
SEK rückte nach Schießerei aus
Beamte umstellten das Gebäude, das Sondereinsatzkommando (SEK) rückte aus und führte gezielte Durchsuchungsmaßnahmen durch. Der Tatort rund um die Steglitzer Straße war von den Einsatzkräften weiträumig abgesperrt. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Warum es zu der Schießerei kam, war noch unklar. Die Ermittlungen von Landeskriminalamt, Mordkommission und Staatsanwaltschaft dauern an. (schrö/dpa)
POL-HH: 170514-3 Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Jenfeld 14.05.2017 – 14:13 Hamburg (ots) - Tatzeit: 14.05.2017, 09:18 Uhr Tatort: Hamburg-Jenfeld, Steglitzer Straße
Heute morgen hat ein 20-jähriger Deutscher auf eine 21-jährige Frau geschossen und flüchtete anschließend. Das LKA 41, die Mordkommission und der zuständige Staatsanwalt haben die Ermittlungen übernommen. Nach ersten Erkenntnissen liegt eine Beziehungstat vor. Die Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Der Tatverdächtige verletzte die 21-jährige an ihrer Wohnanschrift mittels Schusswaffe und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Die 21-jährige Geschädigte wurde zwischenzeitlich in einem Krankenhaus notoperiert. Zuvor konnte sie erste Angaben zum Tathergang machen.
Aktuell laufen Maßnahmen zur Ergreifung des Täters. U.a. werden derzeit umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen durchgeführt. Daneben finden gezielte Durchsuchungsmaßnahmen u.a. durch das LKA 24 (Sondereinsatzkommando) statt. Ebenfalls wurden kriminaltaktische Maßnahmen eingeleitet.
Über den Fortgang der weiteren Ermittlungen wird nachberichtet.
HAMBURG Angriff mit Schrotflinte – Polizeitaucher suchen Tatwaffe
Mit einer Schrotflinte hat ein 20-Jähriger eine junge Frau am Sonntag schwer verletzt. Doch von der Waffe fehlt bisher jede Spur.
Hamburg/Barsbüttel. Nach den Schüssen aus einer Schrotflinte auf eine 21 Jahre alte Frau hat die Polizei am Freitagmittag in einem größeren Regenrückhaltebecken in Barsbüttel nach der Tatwaffe getaucht – inzwischen ist der Einsatz beendet.
Wie das Abendblatt erfuhr, war es der 20 Jahre alte Tatverdächtige Tim S. selbst, der den Ermittlern der Mordkommission verraten hat, wo sich die Waffe befinden könnte. Seit 9.30 Uhr am Freitagmorgen waren fünf Polizeitaucher im Einsatz, bei der Suche benutzen sie auch Metalldetektoren. Gefunden haben sie die Schrotflinte nicht. Keinesfalls ausgeschlossen ist allerdings, dass die Schrotflinte in einem anderen Gewässer liegt: In der näheren Umgebung des jetzt untersuchten Tümpels gibt es noch 16 weitere Regenrückhaltebecken. In der kommenden Woche wollen die Taucher deshalb einen weiteren Versuch wagen.
Die junge Frau war während einer Auseinandersetzung in einer Wohnung an der Steglitzer Straße (Jenfeld) am vergangenen Sonntagmorgen angeschossen und schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben wurde die 21-Jährige mit Schrot im linken Brustkorb getroffen. Sie kam in ein Krankenhaus und wurde dort notoperiert, wie Polizeisprecher Timo Zill mitteilte. "Es gibt Hinweise auf eine Beziehungstat."
Sechs Stunden suchte die Polizei nach dem Tatverdächtigen
Der 20 Jahre alte Tatverdächtige wurde am Sonntagnachmittag in Wandsbek festgenommen. Zuvor hatten die Ermittler stundenlang nach dem mutmaßlichen Schützen gefahndet. Er soll sich zunächst mit einer Schrotflinte in der Wohnung der 21-Jährigen aufgehalten haben und war nach der Tat geflüchtet. Der Tatort rund um die Steglitzer Straße war von den Einsatzkräften weiträumig abgesperrt worden. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz
Beamte umstellten das Gebäude, das Mobile Einsatzkommando (MEK) rückte aus und führte gezielte Durchsuchungsmaßnahmen durch. Zunächst jedoch ohne Erfolg. Erst nach etwa sechs Stunden konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter stellen. (dah/arg)