Zuerst schlug er mit einem Stein auf sie ein, anschließend erwürgte er sie und vergrub sie unter getrocknetem Laub in einem Wald in Treviso. Erst nach einem stundenlangen Verhör gestand ein 19-Jähriger den Mord an seiner Ex-Freundin. Sie war im sechsten Monat schwanger.
Sowohl Täter als auch Opfer stammten aus Moldawien, lebten aber schon seit langer Zeit im Treviso.
Wie die Tageszeitung „Corriere della Sera“ online berichtet, waren die beiden seit einem halben Jahr getrennt, der 19-jährige Schüler hatte bereits eine neue Freundin.
Sie starb, weil sie ihr Kind nicht aufgeben wollte Im Gegensatz zu den Eltern der 21-Jährigen wusste er, dass sie schwanger war, war aber dagegen. Der junge Mann hätte von Anfang an eine Abtreibung verlangt, schreibt der „Corriere“ weiter. Die Baristin hingegen wollte das Kind behalten. Dies sei auch der Streitpunkt gewesen, der schließlich zur Bluttat geführt hätte.
Am vergangenen Sonntag hatte das ehemalige Liebespaar sich in einem Waldstück getroffen, wo sonst Verliebte Zweisamkeit suchen. Sie hätten gestritten: Der Schüler verlangte erneut die Abtreibung, die 21-Jährige beharrte auf ihrem ungeborenen Kind. Daraufhin soll der junge Moldawier einen Stein vom Waldboden aufgehoben haben und mehrmals auf die Schwangere eingeschlagen haben, auf den Kopf, das Gesicht. Anschließend würgte er die 21-Jährige so lange, bis sie nicht mehr atmete.
Der Täter flog auf, weil er das Gold der Toten verkaufen wollte Nach der Tat nahm der 19-Jährige den Schmuck, das Smartphone, die Dokumente und die Tasche der Toten mit. Er versuchte, das Gold zu verkaufen, was ihm zum Verhängnis wurde. Die Eltern der Toten hatten sie noch am Sonntag als vermisst gemeldet, den Ex-Freund verdächtigte zunächst niemand.
Nur die Überwachungskameras des Goldhändlers brachten die Ermittler schließlich auf die richtige Spur.
Die Polizei verhaftete den jungen Mann beim Verlassen der Schule. Nach einem ganzen Tag des Verhörs brach er schließlich zusammen: Er gestand die Tat und führte die Ermittler zur Leiche der werdenden Mutter.