Ein sehr dubioser Mordfall. Mit einer gewissen Ähnlichkeit wie der Mord an Frauke Liebs.
Groß-Umstadt(Hessen) am Freitag, den 22. Mai 1987.
Nach einem Discobesuch verschwand die 18-jährige Tina Würth.
Eine Woche später wurde sie von einer ehemaligen Schulfreundin in Babenhausen gesehen.
Sie war in Begleitung eines jungen Mannes.
Besonderes Merkmal dieser Person - seine außergewöhnlich große Nase.
Tina Würth reagierte auf die Rufe ihrer Freundin sehr eigenartig und ging mit dem Mann einfach weiter.
25. Juni 1987:
In einer Waldböschung bei Weibersbrunn/Spessart (Landkreis Aschaffenburg), ungefähr 40 Kilometer von Babenhausen (Landkreis Darmstadt-Dieburg) entfernt, wurde die verpackte Leiche von Tina Würth in einem weißen Müllsack aufgefunden.
Laut der Gerichtsmedizin muss Tina zuvor einige Wochen tot in einem abgeschlossenen Raum gelegen haben.
hello Ich denke die Sichtung durch die ehemalige Mitschülerin war ein Irrtum. Am 29-30. Mai läuft sie noch in Babenhausen herum? Das mit dem Täter - Entführer? Der sie dann zwar sorgsam ver- schnürt aber direkt an einer Straße ablegt?
Das macht keinen Sinn. Denn war er tatsächlich mit ihr noch Tage später zusammen, mußte er damit rechnen erkannt worden zu sein. Dann hätte er die Tote "besser" entsorgt. Stellen gibt es mehr als genug.
Aus den bekannten Fakten kommt eher eine Verbringung in einen geschützten Bereich in Betracht. Wo er sich an ihr verging, sie tötete und verpackte. Jetzt kommt ein nicht kalkulierbares Ereignis. Sein Auto streikt oder die Mutter kommt einen Tag früher aus der Kur zurück. Daher verbleibt die Tote im Keller oder Schuppen. Es fängt an zu riechen, holla die Not. Die rund 40km nach Weibers- brunn sind geschafft. Aber irgend etwas ist vor ihm das ihn zum sofortigen ausladen veranlaßt. Oder es war der kaum noch auszuhaltende Geruch. Und kaum damit fertig, er will das Paket noch etwas weiter von der Straße wegzerren, da ist ein Trecker, Auto o. ä. zu hören.
Der Täter kommt imho aus dem Babenhausener Raum, hat aber Ortskenntnisse von Weibersbrunn. Zwei andere Morde tragen eine ähnliche Handschrift und sind auch ungeklärt.
lg eugene
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Ein zweiter Fall mit Parallelen - Samstag der 18. August 1990 Name XX 31 Jahre aus Lohr Die junge Frau ist bei ihrem Freund in Frammersbach und verpasst dort den Bus. Mitgenommen von einem Mann an der Bushaltestelle, der fährt aber durch Lohr in den Wald am Valentinsberg. Sie wird erst vergewaltigt, dann gewürgt und mit einem Stein fast erschlagen. Von Weibersbrunn nach Lohr, etwa 21km.
Für Sabine Steffen (20) aus Düren wurde am 26. September 1989 im Piedro Jung Park in Hanau tot aufgefunden. Der Unterkörper war entblößt. Sie wurde mit einem Stein erschlagen. Da wurde zwar einer mit "Latte" verurteilt (2000 - 41 Jahre alt, aber ob das alles war was er auf dem Kerbholz hatte?
22. Mai 1987 Tina Würth Todesursache?
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Möglicherweise hüllte der Täter irgendwann die sterblichen Überreste von Tina Würth in "Plastik" ein, um vor allem wegen der warmen Temperaturen im Mai und Juni, eine massive Geruchsbelästigung zu vermeiden.
Denn diese luftdichte Verpackung mit Plastikfolie, hätte eine schnelle "Verwesung" massiv behindert.
Dienststelle: Kripo Aschaffenburg Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Roland Holzmann Tattag: nach dem 30. Mai 1987 Details: Opfer aus dem hessischen Eppertshausen (Kreis Darmstadt-Dieburg) bereitet sich am Freitag mit Freundin Elke auf Discobummel vor; gibt den größten Teil ihres Einkommens (arbeitet bei VDO in Babenhausen) für Mode und Disco-Besuche aus; fast jeden Abend in irgendeinem Tanzlokal; mit großer Selbstverständlichkeit per Anhalter unterwegs; im "Magic's" wird das Mindestalter kontrolliert; Tina kommt nicht rein, Elke will aber zu wartendem Freund im "Magic's", trennen sich; Freund ist nicht da, er wartet in Ober-Roden, einem Stadtteil von Rödermark im Landkreis Offenbach in seiner Stammkneipe; Tina trampt zum "Empire"; Elke später auch, weil sie dort ihren Freund vermutet. Tina und Elke treffen sich im "Empire", trennen sich aber wieder, weil Elke noch in der Stammkneipe ihres Freundes nach ihm schauen will; Tina trampt mit zwei Mädels ins "Flair"; wird eine Woche später noch einmal in Begleitung gesehen. Weibersbrunn im Spessart: Kuhglocken; Plastikpaket mit unangenehmem Geruch; Landwirt zieht es mit Mistgabel in den Straßengraben und hofft, dass es bei den aktuellen Böschungsbauarbeiten zugeschüttet wird; Baggerfahrer und Bautrupp entdecken darin Leiche Zitate: „Hat dich wohl versetzt die Kleine, was? Vielleicht biste abgeschrieben.“ Und: „Die ist selber noch'n Küken.“ - "So'n Mist, die kontrollieren.“ - „Hast Du keinen Ausweis dabei?" -„Quatsch, die lassen mich doch nicht rein, erst ab 18.“ - „Ja und jetzt?“ - „Komm erst mal raus.“ Sprecher: Isolde Thümmler Musik: "Gloria" (Umberto Tozzi) / "Part-Time Lover" (Stevie Wonder) Darsteller: Andrea Dahmen, Richard Gerbert, Franz A. Huber, Saskia Maywald, Caroline Pipev (auch Caroline du Fresne), Karl E. Scheydt (auch Karl Scheydt und Karl Emil Scheydt) Belohnung: 5.000 Mark/10.000 Mark in der Januar-Sendung vom 15.01.1988 Bewertung: *** Status: ungeklärt