POL-WI-PvD: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Westhessen: Zwei Tote Männer in Wohnhaus aufgefunden Taunusstein-Seitzenhahn, Hubertusweg Donnerstag, 02.02.2017, gg. 17.45 Uhr 03.02.2017 – 03:37
Wiesbaden (ots) - Eine Hausbewohnerin eines Einfamilienhauses hat gestern Abend im Keller ihres Anwesens zwei Tote Handwerker aufgefunden, nachdem sie ihr Haus für mehrere Stunden verlassen hatte. Die Männer waren ersten Erkenntnissen zufolge mit Bauarbeiten in den Kellerräumen des Hauses beschäftigt. Nachdem die Frau den Rettungsdienst alarmiert hatte, konnte nur noch der Tod der beiden Betroffenen festgestellt werden.
Beide Männer in Alter von 52 und 38 Jahren wiesen Verletzungen auf, deren Herkunft bisher noch nicht geklärt werden konnte.
Die Umstände des Todes der beiden Opfer liegen derzeit noch im Dunklen und müssen nun von der Wiesbadener Kriminalpolizei aufgeklärt werden.
Experten des Erkennungsdienstes des Polizeipräsidium Westhessen waren mehrere Stunden mit der Spurensicherung am Tatort beschäftigt.
Taunusstein-Seitzenhahn: Handwerker starben durch Gewalttat 03.02.2017
In einem Haus in Taunusstein-Seitzenhahn, in der Nähe von Wiesbaden, hat eine Frau in ihrem Keller zwei tote Handwerker gefunden.
Die Polizei rätselt noch was da passiert ist.
Vermutet aber das die beiden Männer in Streit geraten und dann aufeinander losgegangen sind.
Der Tatort, ein Einfamilienhaus im Hubertusweg, gestern Nachmittag. Im Keller arbeiten die beiden Handwerker einer Trockenbaufirma, die 82jährige Hausbewohnerin verlässt währenddessen für einige Stunden das Haus. Als sie zurückkommt sind die beiden 52 und 38 Jahre alten Männer tot.
Was da passiert ist, noch völlig unklar. Wir haben bislang keine Erklärung, so die Polizei, die ganze Nacht war die Spurensicherung im Einsatz. Eine Spekulation, die Männer sind beim arbeiten in Streit geraten und dann mit Hammer, Schraubenzieher und was sie sonst noch in die Finger bekamen aufeinander los gegangen.
Mittlerweile hat uns der Staatsanwalt bestätigt: "Ein Unfallgeschehen kann ausgeschlossen werden - offensichtlich handelt es sich um eine Gewalttat".
Am Nachmittag soll die Obduktion mehr Klarheit bringen.
Obduktionsergebnis liegt vor Handwerker tötet Cousin und dann sich selbst Aktualisiert am 03.02.17 um 17:50 Uhr
Nach dem Tod zweier Handwerker im Keller eines Einfamilienhauses in Taunusstein sind die Hintergründe der Gewalttat offenbar geklärt. Alles spricht für einen Streit unter Verwandten. Videobeitrag 0:00 Video 01:16 Min. zum Video Zwei tote Handwerker aufgefunden[Videoseite] hessenschau kompakt| 03.02.17, 16:45 Uhr Ende des Videobeitrags
Wenige Stunden nach dem Tod der beiden 38 und 52 Jahre alten Handwerker in Taunusstein-Seitzenhahn (Rheingau-Taunus) ist das Rätsel offenbar schon gelöst.
Wie Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft in Wiesbaden am Freitagnachmittag mitteilten, handelt es sich bei dem Fall eindeutig um eine Gewalttat. Dies hätten die Spurensicherung am Tatort sowie die Ergebnisse der Obduktion ergeben.
Nach den Erkenntnissen der Ermittler liegt demnach der Verdacht nahe, dass der 38-Jährige zunächst seinen Cousin mit einem Werkzeug erschlagen und sich anschließend selbst mit einem Messer erstochen hat. Die entsprechenden Tatwaffen wurden von den Kriminalbeamten sichergestellt. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter gebe es nicht, so die Behörden.
Verputzarbeiten im Keller
Die beiden toten Männer waren am Donnerstagabend von der Bewohnerin des Einfamilienhauses entdeckt worden. Sie hatte das Gebäude Stunden zuvor verlassen und die Handwerker alleine zurückgelassen. Die Männer waren im Keller mit Verputzarbeiten beschäftigt. Die Bewohnerin rief nach Entdeckung der Opfer den Rettungsdienst, der jedoch nur noch den Tod der beiden Handwerker feststellen konnte.
Zu den Hintergründen der Bluttat konnten die Fahnder noch keine gesicherten Angaben machen. Dazu seien weitere Ermittlungen und Befragungen notwendig, hieß es in einer Mitteilung.
Obduktion: Handwerker von Mitarbeiter in Taunusstein mit Hammer erschlagen
Von Wolfgang Degen
TAUNUSSTEIN/WIESBADEN - Am späten Nachmittag, nach der Obduktion der beiden Leichen, sehen die Ermittler und die Staatsanwaltschaft klarer, was sich am Donnerstagnachmittag im Keller eines Einfamilienhauses in Taunusstein-Seitzenhahn zugetragen haben muss.
Dort waren zwei Arbeiter mit Verputzerarbeiten beschäftigt. Kurz vor 13 Uhr hatte die Hausbesitzerin ihr Haus verlassen. Bei ihrer Rückkehr kurz vor 18 Uhr fand sie die Leichen der 38 und 52 Jahre alten Männer. Die Obduktion ergab, dass der Ältere eine Vielzahl wuchtiger Schläge mit einem Hammer auf den Kopf erlitten hatte. Er wurde demnach erschlagen vom Kollegen, der auch ein Großcousin des Opfers gewesen sein soll. Die Männer stammen aus Montenegro. Der Ältere lebte schon lange in der Bundesrepublik, der Jüngere kam erst im Sommer 2016 nach Deutschland.
Nach der Bluttat hat der 38-Jährige zunächst eine Grundierungsflüssigkeit getrunken, sich dann mit einem Messer mehrere tödliche Schnitte am Hals zugefügt. Die Folge war ein massiver Blutaustritt. Zur Motivation und den Hintergründen der Tat liegen der Wiesbadener Kriminalpolizei derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Dazu sind weitere Ermittlungen und Befragungen notwendig.
Motiv für tödlichen Angriff auf Handwerker weiter unklar Von dpa TAUNUSSTEIN - Die Hintergründe des gewaltsamen Todes der beiden Handwerker in Taunusstein sind weiter unklar. Warum der 38-Jährige auf seinen 52 Jahre alten Cousin und Kollegen losging und sich anschließend selbst erstach, war am Samstag weiter unklar. Die Ermittlungen seien schwierig, weil beide Männer tot seien, sagte ein Polizeisprecher in Wiesbaden. Zudem waren sie zur Tatzeit allein in dem Einfamilienhaus.
Der Jüngere war nach den Ergebnissen von Obduktion und Spurensicherung am Donnerstag mit einem Werkzeug auf den Älteren losgegangen und hatte ihm tödliche Verletzungen am Kopf beigebracht. Anschließend soll er sich mit einem Messer selbst umgebracht haben. Die beiden Trockenbauer hatten in einem Keller eines Einfamilienhauses im Stadtteil Seitzenhahn gearbeitet. Die Bewohnerin hatte sie für einige Stunden allein gelassen.