allerdings schließe ich die Liebschaft aus, denn dazu passt mMn. nicht "Laß uns nicht allein". Wobei für mich immer noch das "uns" ein Fragezeichen hinterlässt, der Kinderwunsch des Paares hat sich nicht erfüllt, wer ist damit gemeint?
Laut Aussage des Mannes war sie zwar unruhig, aber nicht so, dass er nicht zur Arbeit gefahren wäre.
Der Anruf bei der Firma kann ja einen ganz harmlosen Grund gehabt haben, z.B. ein kurzfristiger Arztbesuch (spontan)? Deshalb vielleicht auch nur den Schlüssel mitgenommen?
Denke mal an den Fall der Studentin, die nach 31 Jahren wieder aufgetaucht ist. Sie hatte alles im Vorfeld geplant, Geld zur Seite gelegt, eine Wohnung gemietet etc. Da deutete nichts auf ein Verschwinden hin?
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Auf Spaziergang verschwunden Wer hat Eva-Maria Disch gesehen? Die 45-jährige Eva-Maria Disch lebt zusammen mit ihrem Mann in Kochel am See in Bayern. Sie ist in dem kleinen Dorf geboren und verbringt fast ihr ganzes Leben dort. Eines Tages macht sie sich auf zu einem Spaziergang, von dem sie nicht mehr heimkehrt.
Eva-Maria Disch arbeitet als Zahnmedizinische Fachangestellte. Am Donnerstag, dem 13. Oktober 2016 meldet sie sich bei ihrem Arbeitgeber krank. Schon am Morgen wirkt die 45-Jährige auf ihren Mann unruhig und nervös. Als ihr Gatte zur Arbeit fährt, bittet sie ihn noch: „Lass mich nicht allein!“. Ein Satz, den ihr Mann nie vergessen wird.
Langer Spaziergang Um die Mittagszeit sehen Nachbarn und Dorfbewohner Eva-Maria Disch am Kochelsee. Gegen 15.30 Uhr sieht eine Zeugin eine Frau, die unsicher wirkt und einen gelben Kapuzenpullover trägt – vermutlich Eva-Maria Disch. Sie befindet sich auf einem Feldweg, der ins fünf Kilometer entfernte Dorf Ried unterhalb von Benediktbeuern führt. Dort lebt der Bruder der Vermissten. Wollte sie ihn an diesem Tag besuchen? Ihre Spur verliert sich dort.
Personenbeschreibung (zum Zeitpunkt des Verschwindens): 45 Jahre alt, 1,68 m groß, lange gewellte, braune Haare, braune Augen, sportlich-schlanke Figur; Kleidung: vermutlich gelber Kapuzenpullover mit weißer Schrift, Trekkingschuhe und Blue-Jeans.
Frage nach Zeugen: Wer hat Eva-Maria Disch am späten Nachmittag des 13. Oktober 2016 oder danach noch gesehen?
Ehemann der vermissten Eva-Maria Disch: „Ihr letzter Satz hat sich mir unauslöschlich eingebrannt“ Stand:26.10.2023, 16:06 Uhr
Von: Andreas Steppan
Kommentare Teilen Tag des Verschwindens von Eva-Maria Disch wurde in „Aktenzeichen XY“ nachgestellt.
Millionen Zuschauer verfolgten den Beitrag über die vermisste Eva-Maria Disch bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF. Laut Polizei gingen danach einige Hinweise ein.
Kochel am See – Der TV-Beitrag über den Fall der vermissten Kochlerin Eva-Maria Disch hat am Mittwoch ein großes Publikum erreicht. Im Schnitt 4,7 Millionen Zuschauer verfolgten die Sondersendung „Aktenzeichen XY. . . Vermisst“ im ZDF. Im Moment sieht es allerdings nicht danach aus, als könnte die Fahndung übers Fernsehen nach sieben Jahren einen Durchbruch bringen.
„Aktenzeichen XY“ berichtet über Verschwinden von Eva-Maria Disch aus Kochel am See Nach Angaben von Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim, gingen während und nach der Sendung „einige Hinweise“ ein. „Wir werden natürlich jedem einzelnen nachgehen. Aber auf den ersten Blick war nichts übermäßig Interessantes dabei.“
Die „XY“-Sondersendung am Mittwochabend thematisierte vier Fälle, in denen jeweils Menschen seit längerer Zeit verschwunden sind. Um kurz nach 21 Uhr kündigte Moderator Rudi Cerne als dritten Filmbeitrag der Sendung die Geschichte von Eva-Maria Disch an. In Spielszenen und Interviews wurden die letzten Tage vor ihrem Verschwinden am 13. Oktober 2016 rekonstruiert.
Vermisste Eva-Maria Disch war seit 2001 verheiratet – „die Frau meines Lebens“ Das Publikum von „Aktenzeichen XY“ erfuhr, dass Eva-Maria Disch seit ihrer Geburt in Kochel gelebt hatte und seit 2001 glücklich mit Armin Disch verheiratet war, mit dem sie in einem Mehrfamilienhaus wohnte. Der Hobby-Schlagzeuger berichtete im Interview, dass er seine Frau 1998 bei einem Konzert seiner Band „Easy Licks“ in einem Kochler Pub kennengelernt hatte.
„Für mich war sie die Frau meines Lebens“, sagt er. Thematisiert wurde auch die enge Beziehung Eva-Maria Dischs zu ihrer Familie. So habe sie regelmäßig ihre Mutter besucht, die nur 500 Meter entfernt wohnte. Bruder Thomas Jauernig berichtete, dass der Vater gestorben war, als er selbst sieben und seine Schwester elf Jahre alt waren.
In ihrem Ehemann habe die Vermisste einen „Ankerpunkt“ gefunden In Armin Disch habe sie einen „Ankerpunkt“ gefunden. Die Ehe blieb kinderlos. Viermal habe Eva-Maria Disch Fehlgeburten erlitten. Dies habe zusammen mit dem frühen Verlust des Vaters bei seiner Frau dazu geführt, „dass immer die Angst da war, dass jemand nicht da ist“, sagte Armin Disch in dem Beitrag.
Thomas Jauernig sprach von psychischen Problemen, von Höhen und Tiefen, die seine Schwester durchlebt habe. Laut dem TV-Beitrag nahm Eva-Maria Disch Antidepressiva, habe die Tabletten im Sommer 2016 jedoch vermutlich ohne ärztliche Rücksprache abgesetzt.
Letzter Satz von Eva-Maria Disch zu ihrem Mann: „Lass mich nicht allein“ Unmittelbar vor ihrem Verschwinden hatten sich Eva-Maria und Armin Disch noch einen lang gehegten Wunsch erfüllt und gemeinsam eine viertägige Reise nach Rom unternommen. Inmitten der glücklichen Urlaubsstimmung äußerte Eva-Maria einmal den Satz: „Du, Armin, was ist, wenn wir uns nicht mehr haben?“ Für ihren Mann wurde das im Nachhinein eine Äußerung mit besonderer Bedeutung.
Sehr genau rekonstruierte der Beitrag im ZDF den Tag, an dem die damals 45-Jährige verschwand, den 13. Oktober 2016, einen kühlen Herbsttag. Im Film war zu sehen, wie Armin Disch um 6.25 Uhr das Haus verließ. „Meine Frau hätte eigentlich noch eine Stunde schlafen können.“ Dennoch stand Eva-Maria Disch auf, verabschiedete ihren Mann und sagte: „Lass mich nicht allein.“ Dieser Satz habe sich ihm unauslöschlich eingebrannt, sagte Armin Disch.
Mehrere Zeugen sahen Eva-Maria Disch am Tag ihres Verschwindens Von seiner Frau ist bekannt, dass sie an diesem Tag in der Ohlstädter Praxis anrief, in der sie als Zahnmedizinische Fachangestellte arbeitete. Sie sagte, sie komme an diesem Tag erst am Nachmittag, weil es ihr nicht gut gehe. Eine Nachbarin traf Eva-Maria Disch dann um 10 Uhr auf dem Parkplatz des Kochler Wohnhauses, sah sie dort auch noch mal zur Mittagszeit, wobei sie etwas ziellos und eher verwirrt gewirkt habe.
Gegen 13.30 Uhr sah ein Autofahrer, der Eva-Maria Disch gut kannte, die Frau an der B11 in der Nähe des Franz-Marc-Museums entlanglaufen. Vermutlich zum letzten Mal gesehen wurde sie gegen 15.30 Uhr am Rand von Ried auf einem Wirtschaftsweg in der Nähe der Bahnunterführung.
Suche nach Eva-Maria Disch in weitläufigem Gebiet – bislang erfolglos Als Armin Disch gegen 17.30 Uhr nach Hause kam, traf er seine Frau dort nicht an. Gegen 20 Uhr verständigte er die Polizei. Schon am Tag darauf begannen umfangreiche Suchmaßnahmen. Die Kriminalpolizei Weilheim übernahm den Fall am 17. Oktober. Sebastian Huber von der Kripo berichtete, dass der Kochelsee und die nahe Loisach mit Booten und Sonargeräten abgesucht worden seien – erfolglos.
Nach dem Filmbeitrag interviewte Rudi Cerne Armin Disch, Thomas Jauernig und Sebastian Huber live im TV-Studio. Disch sagte, er sei „absolut sicher“, dass seine Frau nicht Suizid begangen habe. Polizist Huber wollte diese Möglichkeit nicht ausschließen, hielt es aber auch für möglich, dass Eva-Maria Disch in die Dunkelheit geraten, vom Weg abgekommen und in eine „hilflose Lage“ gekommen sei. Ein Problem sei, dass das Suchgebiet „weitläufig und teils sehr unwegsam“ sei. Gefragt, ob er es für möglich halte, dass seine Schwester ein neues Leben beginnen wollte, meinte Thomas Jauernig, dies sei unwahrscheinlich. „Aber es würde mich freuen, wenn es so wäre“, sagte der Bruder.
Sehr wahrscheinlich befand sich Frau Disch am Tag ihres Verschwindens in einem psychischen Ausnahmezustand.
Vermutlich durch das eigenmächtige Absetzen ihrer Medikamente (Antidepressiva).
Kochel am See verfügt über zahlreiche Wanderwege, so dass die Vermisste vielleicht von einem Weg abkam und danach in einer bis heute unbekannten Gegend verunfallt sein könnte.
München – Klären sich die mysteriösen Fälle nun doch noch auf?
Nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...“ sind bei der Polizei Hinweise zu zwei seit Jahren vermissten Frauen aus Oberbayern eingegangen. Monika Liebl aus Erding ist seit über 16 Jahren vermisst
► Auch zum Fall der im Oktober 2016 zuletzt gesehenen Eva-Maria Disch aus Kochel am See gab es dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd zufolge nach der Sendung mehrere Hinweise aus der Bevölkerung.
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ZitatAuch im Fall Eva-Maria Disch gab es laut Polizei nach der Sendung mehrere Hinweise ohne größere Erfolgsaussichten. Die damals 45 Jahre alte Disch soll kurz vor ihrem Verschwinden zu ihrem Ehemann „lass mich nicht allein!“ gesagt haben. Nach Angaben der Kripo in Weilheim litt die Frau unter Depressionen und war zeitweise orientierungslos. Was mit ihr passiert ist, ist bis heute völlig unklar.