Familienstreit in Freiburg 21-Jähriger erstochen - Täter auf der Flucht Von red/dpa 12. November 2016 - 11:22 Uhr
Ein junger Mann ist bei einem Familienstreit in Freiburg erstochen worden. Dringend verdächtig ist sein Onkel, der auf der Flucht ist.
Freiburg - Ein 39 Jahre alter Mann soll in Freiburg im Streit seinen Neffen erstochen haben. Seit dem Tod des 21-Jährigen am frühen Samstagmorgen sei der Mann auf der Flucht und werde gesucht, teilte die Polizei mit.
Polizisten hatten das schwer verletzte Opfer gefunden, nachdem sie zu einem lautstarken Streit gerufen worden waren. Der 21-Jährige wurde noch ins Krankenhaus gebracht, starb dort aber später an einer Stichverletzung im Oberkörper.
Nach dem 39 Jahre alten Onkel, der unter der gleichen Adresse im Freiburger Stadtteil Haslach gemeldet sei wie das Opfer, werde intensiv gefahndet, teilte die Polizei am Samstag mit.
Beteiligt an der Suche seien auch französische Polizisten, da sich der Verdächtige unter Umständen im deutsch-französischen Grenzgebiet aufhalte.
Die Ermittler gehen davon aus, dass er mit einem schwarzen Kleinwagen mit Freiburger Kennzeichen unterwegs ist.
Polizeibericht: POL-FR: Freiburg-Haslach: +++ Tötungsdelikt nach Familienstreit: Tatverdächtiger flüchtig ++++
Gegen 03:00 Uhr wurde der Polizei durch Anwohner ein lautstarker Streit in der Kampffmeyerstraße mitgeteilt. Beim Eintreffen der Polizeistreife konnte dort eine schwer verletzte männliche Person festgestellt werden.
Nach ersten Abklärungen handelt es sich um einen 21jährigen, dort wohnhaften, georgischen Staatsangehörigen.
Der Mann wurde mit einer Stichverletzung im Oberkörperbereich in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Sein ebenfalls dort wohnhafter 39jähriger Onkel, der im Tatverdacht steht, ihn im Laufe eines Streits mit einem Messer angegangen zu sein, ist flüchtig.
Der dunkel gekleidete, 165 cm große Mann hat schwarze Haare, eine Halbglatze und ist wahrscheinlich mit seinem schwarzen Nissan Micra mit dem amtlichen Kennzeichen FR-LK 477 auf der Flucht. Möglicherweise befindet er sich im deutsch-französischen Grenzgebiet.
Familiendrama in Freiburg Onkel von getötetem 21-Jährigen stellt sich Von red/dpa 14. November 2016 - 06:41 Uhr
Der Mann, der mutmaßlich seinen Neffen erstochen hat, ist festgenommen worden. Er hatte sich in der Nacht zum Montag der Polizei gestellt.
Freiburg - Der nach dem gewaltsamen Tod eines 21-Jährigen in Freiburg zur Fahndung ausgeschriebene Onkel des Mannes hat sich der Polizei gestellt. In der Nacht zum Montag wurde der 39-Jährige wegen des bestehenden Haftbefehls im Polizeirevier vorstellig und daraufhin festgenommen.
Im Laufe des Vormittags soll er dem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Polizei weiter mitteilte. Er wird verdächtigt, seinen Neffen am Samstag im Streit erstochen zu haben. Die Polizei arbeitete bei der Fahndung nach dem Mann auch mit französischen Kräften zusammen.
Erstochener Mann in Freiburg Untersuchungshaft gegen Onkel angeordnet
Nach dem gewaltsamen Tod eines 21-jährigen Mannes in Freiburg ist gegen dessen Onkel Untersuchungshaft angeordnet worden. Der 39-Jährige hatte sich Sonntagnacht der Polizei gestellt.
In der Nacht zum Montag meldete sich der 39-jährige Onkel des erstochenen 21-Jährigen aus Freiburg bei der Polizei. Wegen des bestehenden Haftbefehls wurde er sofort festgenommen. Im Laufe des Montagvormittags ist er dem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Polizei weiter mitteilte. Den Angaben zufolge äußerte er sich bislang nicht.
Der Mann steht im Verdacht, seinen Neffen am frühen Samstagmorgen im Streit mit einem Messer erstochen zu haben. Die Polizei arbeitete bei der Fahndung nach dem Mann auch mit französischen Kräften zusammen. Ermittelt werden müsse nun das Motiv des Mannes sowie der Tatablauf. Dem 39-Jährigen wird laut Staatsanwaltschaft Totschlag vorgeworfen.
Opfer starb im Krankenhaus Den schwer verletzten Neffen hatten Polizeibeamte am Samstagmorgen gefunden, nachdem sie zu einem lautstarken Streit gerufen worden waren. Der 21-Jährige wurde noch ins Krankenhaus gebracht, starb dort aber später an einer Stichverletzung im Oberkörper.
Mit den Tötungsdelikten an der Freiburger Studentin und der Joggerin aus Endingen soll die Tat in keinerlei Zusammenhang stehen, so die Polizei in ihrer Mitteilung.