Freiburg „Wildpinkler“ tot geprügelt - Polizei verteilt Flugblätter Von red/dpa 08. November 2016 - 13:20 Uhr
Im Fall um den tödlichen Angriff auf einen „Wildpinkler“ in Freiburg sucht die Polizei nun mit Flugblättern nach Hinweisen. Von den Tätern fehlt knapp einen Monat nach der Tat weiter jede Spur.
Freiburg - Knapp einen Monat nach dem tödlichen Angriff auf einen „Wildpinkler“ in Freiburg sucht die Polizei mit Flugblättern nach Hinweisen.
Die Flyer werden rund um den Tatort verteilt, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Die Ermittler suchen so mögliche Zeugen. Bislang seien nur wenige Hinweise eingegangen, von den Tätern fehle weiter jede Spur. Eine konkrete Beschreibung von ihnen gebe es nicht. Der 51 Jahre alte Mann hatte den Angaben zufolge Mitte Oktober in der Nähe einer Kirche in der Freiburger Innenstadt uriniert.
Er wurde von drei Männern angegriffen und geschlagen. Wenig später starb er an den Folgen der Schläge. Die Täter entkamen unerkannt.
Die Polizei hatte nach der Tat zunächst von vier Angreifern gesprochen. Nach einem ersten Zeugenaufruf habe sich jedoch herausgestellt, dass es sich um drei Täter handele. Auslöser der Attacke war den Angaben zufolge, dass der 51-Jährige öffentlich in der Nähe einer Kirche uriniert hatte. Daraufhin sei er von den Männern zunächst beleidigt und dann attackiert worden.
Einen Arzt oder die Polizei hatte damals niemand verständigt, auch das Opfer nicht. Es erzählte wenig später seinem Sohn von dem Vorfall, noch am gleichen Tag starb der Mann. Der Sohn ging schließlich zur Polizei. Die Obduktion der Leiche ergab, dass der 51-Jährige an den Folgen des körperlichen Übergriffs starb. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Totgeprügelter Mann: Polizei sucht jetzt mit Flugblatt nach drei Tätern
Im ungeklärten Fall des von Unbekannten getöteten Mannes an der Johanneskirche geht die Polizei nun von drei statt von vier Tätern aus. Es fehlt immer noch eine heiße Spur. Jetzt suchen die Ermittler mit einem Flugblatt.
Die Polizei sucht weiter nach den unbekannten Männern, die für den Tod eines 51-jährigen Mannes verantwortlich sind. Das Opfer hatte am Mittwoch, 12. Oktober, an der Johanneskirche seine Notdurft verrichtet – und ist dabei von Unbekannten zunächst deswegen beleidigt und dann attackiert worden.
Der Vorfall ereignete sich helllichten Tag zwischen 15 und 16 Uhr. Bislang ging die Polizei von vier Tätern aus. Nach Zeugenbefragungen hat sich diese Zahl geändert. Die Ermittler glauben nun, dass es drei Männer waren, die den 51-Jährigen so traktiert haben, dass er wenig später an seinen schweren inneren Verletzungen gestorben ist. Deswegen ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Bislang haben sich kaum Zeugen gemeldet
Hinweise gibt es bislang nur wenige. Aussagen liegen der Polizei von Obdachlosen vor, die sich regelmäßig auf dem Platz aufhalten. Durch deren Beobachtungen hat sich nun auch die Zahl von drei Tätern ergeben.
Zwei Männer sollen etwa 30 Jahre alt, schlank und groß sein. Der Dritte wird als Anfang bis Mitte 50 und leicht untersetzt beschrieben. Es soll sich um südländische aussehende Männer gehandelt haben.
Alle Informationen zu dem Fall bündelt die Polizei auch noch einmal auf einem Flugblatt (.pdf zum Download), das im Laufe des Dienstags im Bereich Johanneskirche verteilt und das auch im gegenüberliegenden Amt für öffentliche Ordnung ausgehängt wird. Abgebildet ist auf dem Flugblatt auch der Tatort.
Der Tatort war direkt an der Straße
Das Frappierende daran: Der Ort des Geschehens liegt quasi auf dem "Präsentierteller", ist gut von mehreren Seiten gut einsehbar und offen an der Ecke von Günterstal-/ und Basler Straße. Direkt gegenüber befindet sich zudem die stets stark frequentierte Straßenbahnhaltestelle Johanneskirche. An der Ecke befinden sich auch Ampeln, an denen immer Fußgänger oder Radfahrer warten oder die Fahrspuren und Schienen kreuzen. "Eigentlich muss irgendjemand etwas gesehen haben", sagt Polizeisprecherin Laura Riske.
Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu möglichen Tatverdächtigen oder dem Geschehen vom 12.Oktober im Bereich der Johanneskirche machen können, sich unter 0761/882-5777 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
Wildpinkler“ tot geprügelt - Polizei verteilt Flugblätter
Knapp einen Monat nach dem tödlichen Angriff auf einen „Wildpinkler“ in Freiburg sucht die Polizei mit Flugblättern nach Hinweisen.
Knapp einen Monat nach dem tödlichen Angriff auf einen „Wildpinkler“ in Freiburg sucht die Polizei mit Flugblättern nach Hinweisen. Die Flyer werden rund um den Tatort verteilt, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Die Ermittler suchen so mögliche Zeugen. Bislang seien nur wenige Hinweise eingegangen, von den Tätern fehle weiter jede Spur. Eine konkrete Beschreibung von ihnen gebe es nicht. Der 51 Jahre alte Mann hatte den Angaben zufolge Mitte Oktober in der Nähe einer Kirche in der Freiburger Innenstadt uriniert. Er wurde von drei Männern angegriffen und geschlagen. Wenig später starb er an den Folgen der Schläge. Die Täter entkamen unerkannt.
Die Polizei hatte nach der Tat zunächst von vier Angreifern gesprochen. Nach einem ersten Zeugenaufruf habe sich jedoch herausgestellt, dass es sich um drei Täter handelte. Auslöser der Attacke war den Angaben zufolge, dass der 51-Jährige öffentlich in der Nähe einer Kirche uriniert hatte. Daraufhin sei er von den Männern zunächst beleidigt und dann attackiert worden.
Einen Arzt oder die Polizei hatte damals niemand verständigt, auch das Opfer nicht. Es erzählte wenig später seinem Sohn von dem Vorfall, noch am gleichen Tag starb der Mann. Der Sohn ging schließlich zur Polizei. Die Obduktion der Leiche ergab, dass der 51-Jährige an den Folgen des körperlichen Übergriffs starb. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung mit Todesfolge.
Freiburg dpa Gut eineinhalb Monate nach dem tödlichen Angriff auf einen 51 Jahre alten „Wildpinkler“ in Freiburg hat die Polizei zwei mutmaßliche Täter gefasst.
Die beiden Männer - Vater und Sohn - hätten die Tat teilweise zugegeben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Ermittler hätten zuvor einen Hinweis auf ein Auto erhalten und seien dadurch auf die Spur der 25 und 50 Jahre alten Männer gekommen.
Dass, wie ursprünglich angenommen, ein dritter Täter beteiligt war, erscheine inzwischen unwahrscheinlich, hieß es.
Der 51-Jährige hatte Mitte Oktober in der Nähe einer Kirche in der Freiburger Innenstadt uriniert und war daraufhin angegriffen und geschlagen worden. Wenig später starb er an den Folgen der Schläge.
"Wildpinkler": Fahndungserfolg für die Freiburger Polizei
Geständnisse im Fall des mitten in Freiburg getöteten 51-Jährigen. Die Spurensuche im Mordfall von Endingen geht weiter. Der nun gefundene Schuh kann möglicherweise dazu führen, dass Täter-DNA gefunden wird.
Die nach zwei Morden an jungen Frauen und weiteren Gewalttaten stark unter Druck stehende Freiburger Polizei hat jetzt einen Erfolg erzielt. Eine Ermittlungsgruppe spürte zwei in Freiburg lebende Männer italienischer Abstammung auf. Sie sollen am Nachmittag des 12. Oktober mitten in Freiburg einen 51-jährigen Mann so schwer verletzt haben, dass er kurz darauf laut rechtsmedizinischer Untersuchung an den Folgen innerer Verletzungen starb. Der Fall wurde als Tötung eines Wildpinklers in der Öffentlichkeit bekannt.
Drei Tage nach der Tat erstattete der Sohn des Getöteten Anzeige. Danach bildete die Polizei eine Ermittlungsgruppe. Der Vater hatte dem Sohn wenige Stunden, bevor er starb, von südeuropäisch aussehenden Männern berichtet. Die hätten ihn neben der mitten in Freiburg liegenden Johanneskirche geschlagen, wo der 51-Jährige zuvor in eine Telefonzelle uriniert hatte. Trotz dieses Hinweises und aufwendiger Fahndung im Umkreis der Kirche mit Flugblattaktionen fand die Ermittlungsgruppe zunächst keine Täter. Bis der Zeugenhinweis am Ende auf ein Fahrzeug weiterhalf.
Es schlossen sich nach Polizeiangaben ausführliche Ermittlungen an, die zu einem 25-jährigen Mann italienischer Abstammung und seinem 50-jährigen Vater führten. Die beiden seit längerem in Freiburg wohnenden Männer, bisher polizeilich nicht auffällig, wurden vernommen und „räumten die Tat teilweise ein“, so eine Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft in Freiburg. Zunächst waren sie in der vergangenen Woche festgesetzt worden, inzwischen sind beide Männer, weil keine Fluchtgefahr angenommen wird, auf freiem Fuß.
Der verstorbene 51-Jährige hatte Kontakte zu Obdachlosen, die sich an der Johanneskirche trafen, und verbrachte immer wieder Zeit in diesem Milieu. Dort stellten die Italiener den Wildpinkler zur Rede, gerieten mit ihm in Streit und malträtierten den im Müllheimer Raum im Markgräflerland wohnenden Mann „mit Schlägen und Tritten“, wie die Ermittler laut Polizeisprecherin Laura Riske annehmen. Die Männer, gegen die jetzt wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt wird, gaben an, sie hätten sich gegen Angriffe des 51-Jährigen verteidigt.
Dass jetzt Täter identifiziert sind, die möglicherweise den Tod des 51-Jährigen zu verantworten haben, erleichtert die Polizei in Freiburg, zumal nun auch einige Beamte wieder in ihre normalen Aufgabengebiete zurück können.