Charlottenburg-Nord Tote Frau ist offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens 05.10.16, 09:21 Uhr
Berlin - Eine 45 Jahre alte Frau ist in Berlin-Charlottenburg offenbar einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen. Die Verletzungen deuten auf ein Gewaltverbrechen hin, wie die Polizei am Mittwochmorgen weiter mitteilte.
Die Frau war kurz nach Mitternacht in einer Wohnung am Heilmannring entdeckt worden. Wiederbelebungsversuche von Rettungskräften blieben vergeblich. Die 3. Mordkommission der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Noch nicht bekannt ist, wie die Frau ums Leben gekommen ist. Die Polizei äußerte sich auch nicht, ob die 45-Jährige Mieterin der Wohnung war. Auch wer die Beamten alarmiert hatte, ließ sie aus ermittlungstaktischen Gründen offen. (dpa)
Charlottenburg-Nord Frau wird offenbar vor den Augen ihrer Kinder erstochen Von Andreas Kopietz Andreas Kopietz 05.10.16, 09:21 Uhr
Berlin - Eine 45 Jahre alte Frau ist in Berlin-Charlottenburg getötet worden. Die Tote war kurz nach Mitternacht in einer Wohnung am Heilmannring entdeckt worden. Wiederbelebungsversuche von Rettungskräften blieben vergeblich.
"Die Verletzungen deuten auf ein Gewaltverbrechen hin", teilte die Polizei lediglich mit. Nach Angaben von Beamten soll die Frau durch mehrere Messerstiche gestorben sein. In der Wohnung sollen sich außerdem die beiden Kinder der Frau im Alter von fünf und sechs Jahren befunden haben. Sie erlebten die Bluttat offenbar mit.
Polizisten nahmen in der Wohnung einen 23-jährigen Mann fest. Eine Polizeisprecherin bestätigte die Festnahme. "Es wird geprüft, ob er an der Tat beteiligt ist", sagte sie. "Aus ermittlungstaktischen Gründen" machte sie zu dem Fall keine weiteren Angaben. Unklar ist bislang unter anderem, wer die Polizei zu der Wohnung alarmiert hat.
Charlottenburg Mord: Mitbewohner wieder auf freiem Fuß Stichwort: Kriminalität
Nach dem Tod einer 45-Jährigen durch Stichverletzungen in Berlin-Charlottenburg ist ein vorläufig Festgenommener wieder auf freiem Fuß.
Der Mitbewohner der Getöteten steht nicht mehr unter Tatverdacht, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Donnerstag sagte. Die Ermittlungen liefen weiter in alle Richtungen. Steltner hatte die Festnahme am Mittwoch zunächst nicht bestätigt.
Nicht äußern wollte sich Steltner zu einem Bericht der «Berliner Zeitung», wonach die fünf und sechs Jahre alten Kinder der Frau die Tat miterlebt haben könnten. Das Jugendamt soll die Kinder in Obhut genommen haben.
Details unklar Die Frau war am Mittwoch kurz nach Mitternacht in einer Wohnung am Heilmannring entdeckt worden. Laut Obduktion war sie nach Stichverletzungen verblutet. Rettungskräfte konnten sie nicht mehr wiederbeleben. Zu Details äußerten sich die Ermittler nicht.
Frau in Charlottenburg erstochen - Ehemann stellt sich Ein Berliner hat gestanden, seine Ehefrau getötet zu haben. In Gera stellte er sich freiwillig der Polizei.
07.10.2016, 17:37
Wenige Tage nach dem Fund einer erstochenen 45-Jährigen in Berlin-Charlottenburg hat sich der Ehemann der Getöteten bei der Polizei in Thüringen gestellt. Der Mann habe am Donnerstag in Gera gestanden, seine Frau im Streit mit einem Messer getötet zu haben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner.
Am Freitag habe der Verdächtige sein Geständnis vor einem Haftrichter wiederholt, dieser erließ einen Haftbefehl. Der mutmaßliche Täter sitzt nun in Untersuchungshaft, ihm wird Totschlag vorgeworfen. Zur Ursache des Streits zwischen den Eheleuten gab es keine Angaben.
Die Frau war am Mittwoch kurz nach Mitternacht in einer Wohnung am Heilmannring entdeckt worden. Laut Obduktion war sie nach Stichverletzungen verblutet. Zunächst war der Mitbewohner der 45-Jährigen vorläufig festgenommen worden, bei ihm bestätigte sich ein Tatverdacht aber nicht.