BRANDSTIFTUNG IN OLDENBURG 16-Jähriger wegen versuchten Mordes verhaftet
Der Jugendliche soll eine mit Brandbeschleuniger gefüllte Gasflasche in die Wohnung einer 18-Jährigen geworfen haben. Ihr Zuhause brannte vollkommen aus. Die Ermittler vermuten Rache als Motiv.
OLDENBURG Ein 16-jähriger Oldenburger steht in Verdacht, am 9. Juni gegen 00.15 Uhr eine Einzimmerwohnung in der Cloppenburger Straße in Oldenburg vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben, und damit die ihm bekannte 18-Jahre alte Wohnungsinhaberin zu töten.
Nach den bisherigen Ermittlungen soll der Jugendliche ein „auf Kipp stehendes“ Fenster der Wohnung geöffnet und eine mit Brandbeschleuniger gefüllte Glasflasche in die Wohnung geworfen haben.
Die 18-Jährige war zum Zeitpunkt der Tat nicht zu Hause, was dem Tatverdächtigen jedoch nicht bekannt war. Die Wohnung brannte vollständig aus, sodass insgesamt ein Schaden von über 30.000 Euro entstand.
Der 16-Jährige handelte mutmaßlich in der Absicht, sich an der jungen Frau zu rächen. Diese hatte den Tatverdächtigen zuvor in einem anderen Ermittlungsverfahren angezeigt, beziehungsweise belastet.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ der zuständige Richter des Amtsgerichts gegen den Tatverdächtigen einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Wie heute von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, wurde der 16-Jährige schon am vergangenen Montag verhaftet.
Um das schwebende Verfahren nicht zu gefährden, können weitere Details der Ermittlungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht veröffentlicht werden.