Nach Tötungsdelikt in Mariendorf – Polizei bittet um Mithilfe
Polizeimeldung vom 17.06.2016 bezirksübergreifend
Gemeinsame Meldung mit der Staatsanwaltschaft Berlin Tempelhof-Schöneberg / Pankow
Nr. 1540 Mit der Veröffentlichung eines Fotos der getöteten Türkin, Tunay Gültekin, bittet die Polizei Berlin um Mithilfe. Am Freitag, den 10. Juni 2016, wurde die 39-Jährige getötet in ihrer Wohnung, in der Rixdorfer Straße 165, in Mariendorf, aufgefunden. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge dürfte die Tat bereits Mitte Mai verübt worden sein.
Die Kriminalpolizei fragt: Wer kannte Tunay Gültekin? Wer hat Sie noch im Mai gesehen? Wer kann Angaben zu ihrem Umfeld/Kontaktpersonen machen? Hinweise nimmt die 4. Mordkommission des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer (030) 4664 – 911 444, per E-Mail oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Polizeimeldung Nr. 1491 vom 12.06.2016: Tatverdächtiger zu einem Tötungsdelikt festgenommen Polizisten nahmen in der vergangenen Nacht in Weißensee einen Mann fest, der dringend tatverdächtig ist, seine Freundin getötet zu haben.
Anwohner alarmierten gegen 23.40 Uhr die Polizei in die Otto-Brahm-Straße, da ihnen ein Mann aufgefallen war, der sich verdächtig zwischen parkenden Fahrzeugen verhielt. Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass nach ihm gefahndet wurde.
Die Kriminalbeamten der 4. Mordkommission suchten nach dem 39-Jährigen, da Ermittlungen ergaben, dass er der Freund der am vergangenen Freitag tot in einer Wohnung in der Rixdorfer Straße in Mariendorf aufgefunden Frau gewesen sein soll. Die Obduktion der stark verwesten Leiche hatte ergeben, dass die Frau Opfer eines Tötungsdeliktes geworden war.
Die Identität konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, dazu dauern die Untersuchungen noch an. Bei der Getöteten, deren Tod bereits mehrere Wochen zurück liegt, handelt es sich vermutlich um die 39-jährige Wohnungsmieterin. Der 39-jährige Tatverdächtige, der in Berlin keinen festen Wohnsitz hat, befand sich von Mitte Mai bis Anfang Juni in stationärer Behandlung einer Klinik und hatte sich dort mit den türkischen Personalien der Verstorbenen ausgegeben. Als es in der Einrichtung am 26. Mai 2016 zu einem Verstoß mit Betäubungsmitteln kam, entlarvte man bei der erkennungsdienstlichen Behandlung die falsche Identität.
Der Tatverdächtige soll heute einem Richter zum Erlass eines Unterbringungsbefehls vorgeführt werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem Motiv dauern an.
Erstmeldung Nr. 1470 vom 10.06.2016: Tote Person in Wohnung In einer Wohnung in Mariendorf wurde eine unbekannte tote Person gefunden. Mieter eines Wohnhauses in der Rixdorfer Straße hatten über ihre Hausverwaltung die Feuerwehr alarmieren lassen, da sie aus einer Wohnung heraus einen starken Verwesungsgeruch wahrgenommen hatten.
Die Einsatzkräfte öffneten gegen 9 Uhr die Tür und entdeckten in der Wohnung eine tote Person. Auf Grund der Situation des Auffindens der stark verwesten Leiche, gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Durch eine noch für heute anberaumte Obduktion soll das Geschlecht sowie die Identität der Person geklärt werden. Die 4. Mordkommission des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Verweste Leiche in Mariendorf: Tatverdächtiger festgenommen
B.Z.
12. Juni 2016 18:08 Aktualisiert 13.06.2016 12:09
Die Polizei nahmen in der Nacht zum Sonntag in Weißensee einen Mann fest. Dieser ist dringend tatverdächtig, seine Freundin getötet zu haben.
Anwohner riefen am Sonntagabend gegen 23.40 Uhr die Polizei in die Otto-Brahm-Straße. Ihnen war ein Mann aufgefallen, der sich verdächtig zwischen parkenden Fahrzeugen verhielt.
Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass nach dem 39-Jährigen wegen der Ermittlungen um die getötete Frau in Mariendorf gefahndet wurde. Die Kriminalbeamten der 4. Mordkommission suchten nach ihm, da er der Freund der am vergangenen Freitag tot in einer Wohnung in der Rixdorfer Straße aufgefunden Frau gewesen sein soll.
Die Frau war Opfer eines Tötungsdeliktes
Die Obduktion der stark verwesten Leiche hatte ergeben, dass die Frau Opfer eines Tötungsdeliktes geworden war. Die Identität konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, dazu dauern die Untersuchungen noch an. Bei der Getöteten, deren Tod bereits mehrere Wochen zurück liegt, handelt es sich vermutlich um die 39-jährige Wohnungsmieterin.
Der Verdächtige war in stationärer Behandlung
Der 39-jährige Tatverdächtige hat keinen festen Wohnsitz in Berlin. Er befand sich von Mitte Mai bis Anfang Juni in stationärer Behandlung einer Klinik und hatte sich dort mit den türkischen Personalien der Verstorbenen ausgegeben. Als es in der Einrichtung am 26. Mai 2016 zu einem Verstoß mit Betäubungsmitteln kam, entlarvte man bei der erkennungsdienstlichen Behandlung die falsche Identität.
Hintergründe und Motiv sind noch unklar
Der Tatverdächtige ist zur Behandlung in eine Klinik eingewiesen worden. Einen entsprechenden Beschluss habe die Staatsanwaltschaft erlassen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem Motiv dauern an.
Die Feuerwehr wurde am Freitag von der Hausverwaltung alarmiert, da aus einer Wohnung heraus einen starken Verwesungsgeruch wahrgenommen wurde. Die Einsatzkräfte öffneten gegen 9 Uhr die Tür und entdeckten in der Wohnung eine tote Person.
Tötungsdelikt Tatverdächtiger in Klinik eingewiesen
p13.06.16, 07:47 Uhr
Nach dem Fund einer stark verwesten Toten in einer Wohnung in Berlin-Mariendorf ist der 39-jährige Tatverdächtige zur Behandlung in eine Klinik eingewiesen worden. Einen entsprechenden Beschluss habe die Staatsanwaltschaft erlassen, teilte die Polizei am Montag mit. Bei dem Mann soll es sich um den Freund der Frau handeln. Er war in der Nacht zu Sonntag in der Otto-Brahm-Straße in Weißensee festgenommen worden.
Die Frau soll vor mehreren Wochen in ihrer Wohnung in der Rixdorfer Straße getötet worden sein. Mieter des Hauses hatten Verwesungsgeruch bemerkt und über die Hausverwaltung die Feuerwehr alarmiert. Die Leiche war am Freitag vergangener Woche entdeckt worden. Ob es sich um die 39-jährige Mieterin handelt, muss noch durch eine Obduktion endgültig geklärt werden. (dpa)
Polizeimeldung Nr. 1491 vom 12.06.2016: Tatverdächtiger zu einem Tötungsdelikt festgenommen Polizisten nahmen in der vergangenen Nacht in Weißensee einen Mann fest, der dringend tatverdächtig ist, seine Freundin getötet zu haben. Anwohner alarmierten gegen 23.40 Uhr die Polizei in die Otto-Brahm-Straße, da ihnen ein Mann aufgefallen war, der sich verdächtig zwischen parkenden Fahrzeugen verhielt. Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass nach ihm gefahndet wurde. Die Kriminalbeamten der 4. Mordkommission suchten nach dem 39-Jährigen, da Ermittlungen ergaben, dass er der Freund der am vergangenen Freitag tot in einer Wohnung in der Rixdorfer Straße in Mariendorf aufgefunden Frau gewesen sein soll. Die Obduktion der stark verwesten Leiche hatte ergeben, dass die Frau Opfer eines Tötungsdeliktes geworden war. Die Identität konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, dazu dauern die Untersuchungen noch an. Bei der Getöteten, deren Tod bereits mehrere Wochen zurück liegt, handelt es sich vermutlich um die 39-jährige Wohnungsmieterin. Der 39-jährige Tatverdächtige, der in Berlin keinen festen Wohnsitz hat, befand sich von Mitte Mai bis Anfang Juni in stationärer Behandlung einer Klinik und hatte sich dort mit den türkischen Personalien der Verstorbenen ausgegeben. Als es in der Einrichtung am 26. Mai 2016 zu einem Verstoß mit Betäubungsmitteln kam, entlarvte man bei der erkennungsdienstlichen Behandlung die falsche Identität.
Der Tatverdächtige soll heute einem Richter zum Erlass eines Unterbringungsbefehls vorgeführt werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem Motiv dauern an.
Erstmeldung Nr. 1470 vom 10.06.2016: Tote Person in Wohnung In einer Wohnung in Mariendorf wurde eine unbekannte tote Person gefunden. Mieter eines Wohnhauses in der Rixdorfer Straße hatten über ihre Hausverwaltung die Feuerwehr alarmieren lassen, da sie aus einer Wohnung heraus einen starken Verwesungsgeruch wahrgenommen hatten. Die Einsatzkräfte öffneten gegen 9 Uhr die Tür und entdeckten in der Wohnung eine tote Person. Auf Grund der Situation des Auffindens der stark verwesten Leiche, gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Durch eine noch für heute anberaumte Obduktion soll das Geschlecht sowie die Identität der Person geklärt werden. Die 4. Mordkommission des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
geboren: 1977 erstochen: 15./16. Mai 2016 Wohnort: Berlin-Mariendorf Herkunft: Opfer: Türkei; Täter: Kongo Kinder: 1 Sohn Täter: ihr Freund Yve M. (zur Tat 39 J.)
Tunay hat in der Türkei Philosophie studiert und lebt arbeitslos in Berlin-Mariendorf. Sie wohnt mit ihrem Freund aus dem Kongo zusammen.
Am 10. Juni 2016 wird Tunays Leiche stark verwest in ihrer Wohnung in Berlin-Mariendorf gefunden. Nachbarn hatten sich über den Geruch beschwert, die Wohnung wurde daraufhin aufgebrochen. Die Polizei schätzt den Todeszeitpunkt auf Mitte Mai.
Ein 39jähriger Tatverdächtiger wird festgenommen und kommt in die Psychiatrie. Dort war er wohl schon einmal, und zwar mit der Krankenkassenkarte der toten Frau. Niemand erkannte, dass es sich bei dem Namen um einen weiblichen Vornamen handelte. Erst als er mit Drogen in der Klinik erwischt wird, fliegt der Betrug auf.
Da über das Motiv nichts bekannt ist, ist auch unklar, ob es sich um einen Ehrenmord handelt oder möglicherweise um einen Tat im psychiatrischen Wahn oder Drogenrausch.
Im Februar 2017 beginnt der Totschlags-Prozess vor dem Landgericht Berlin. Es kommt heraus, dass die Leiche mit Steinen, Bändern und Federn "geschmückt" war. Kopf, linker Arm und ein Finger waren abgetrennt. Die Leiche hatte 30 Stiche in Brust, Bauch und Unterleib. Das Messer wurde allerdings nicht gefunden. Es kommt heraus, dass Yve ein Asylbewerber aus dem Kongo ist, der aus einem Flüchtlingsheim bei Tunay einzog. Diese hatte bereits eine Scheidung hinter sich. Wie der Prozess ausging, ist nicht bekannt. Vermutlich wird der Täter in die Psychiatrie eingewiesen.