Der Täter schlug mit einer Eisenstange zu, als die Italienerin ihre Wohnung betreten wollte.
Das Verbrechen geschah im Genfer Uni-Quartier KEYSTONE
Das Verbrechen sei gestern Abend geschehen, berichtet «Le Matin». Im Uni-Quartier von Genf wollte die junge Frau ihre Wohnung betreten, als der Mann sie attackierte. Offenbar wollte der Täter ihre Handtasche rauben. Mit einer Eisenstange verletzte er die Austauschstudentin so schwer, dass sie wegen ihres Schädelbruchs später im Spital verstarb. Die Polizei sucht einen 1.90 Meter grossen, 20 bis 30 Jahre alten Mann afrikanischer Abstammung. (bih)
DRAME — La police recherche activement un suspect d'origine africaine qui l’a frappée à coups de barre de fer.
Hier soir, dans le quartier des Hôpitaux universitaires de Genève, une étudiante d’origine italienne de 29 ans a été agressée par un homme qui s’en est pris à elle avec une barre de fer.
La jeune femme rentrait à son domicile lorsqu’elle a été subitement attaquée par un individu qui en voulait, semble-t-il, à son sac. La malheureuse a eu le crâne fracassé et est décédée à l’hôpital cantonal des suites de ses blessures.
La police recherche activement un suspect d'origine africaine dans les 20-30 ans, mesurant dans les 190 cm.
DRAME — La police recherche activement un suspect d'origine africaine qui l’a frappée à coups de barre de fer.
Hier soir, dans le quartier des Hôpitaux universitaires de Genève, une étudiante d’origine italienne de 29 ans a été agressée par un homme qui s’en est pris à elle avec une barre de fer.
La jeune femme rentrait à son domicile lorsqu’elle a été subitement attaquée par un individu qui en voulait, semble-t-il, à son sac. La malheureuse a eu le crâne fracassé et est décédée à l’hôpital cantonal des suites de ses blessures.
La police recherche activement un suspect d'origine africaine dans les 20-30 ans, mesurant dans les 190 cm.
Studentin in Genf ermordet.
Tragödie
Die Polizei sucht nach einem Verdächtigen afrikanischer Herkunft, der sie mit einer Eisenstange erschlagen hat.
Gestern abend im Viertel der Universitätsklinik von Genf, wurde eine 29-jährige Studentin italienischer Herkunft, von einem Mann angegriffen, der sie mit einer Eisenstange attackierte.
Die junge Frau kehrte nach Hause zurück, als sie plötzlich durch eine Person angegriffen wurde, die offenbar ihre Tasche rauben wollte.
Das arme Mädchen hatte einen eingeschlagenen Schädel und verstarb im Kantonsspital an ihren Verletzungen.
Die Polizei sucht nach einem Verdächtigen afrikanischer Herkunft, zwichen 20 und 30 Jahre alt, Körpergröße um die 190 cm.
Mutmasslicher Täter auf der Flucht Austausch-Studentin (29) in Genf ermordet Der Täter schlug mit einer Eisenstange zu, als die Italienerin ihre Wohnung betreten wollte.
Das Verbrechen sei gestern Abend geschehen, berichtet «Le Matin». Im Uni-Quartier von Genf wollte die junge Frau ihre Wohnung betreten, als der Mann sie attackierte.
Offenbar wollte der Täter ihre Handtasche rauben. Mit einer Eisenstange verletzte er die Austauschstudentin so schwer, dass sie wegen ihres Schädelbruchs später im Spital verstarb. Die Polizei sucht einen 1.90 Meter grossen, 20 bis 30 Jahre alten Mann afrikanischer Abstammung. (bih)
Wissenschaftlerin mit Eisenstange erschlagen Mord an Valentina T. (†29) erschüttert Genf
GENF - Der Täter schlug mit einer Eisenstange zu: Wissenschaftlerin Valentina T. wurde vor ihrer Wohnung so schwer verletzt, dass sie im Spital starb.
Gabriela Battaglia
Die Blutlache auf dem Trottoir vor dem Haus an der Avenue de la Croisette 22 in Genf zeugt gestern noch von der grausamen Tat. Valentina T. (†29) wurde hier am Vorabend von einem Mann mit einer Eisenstange attackiert. Die italienische Wissenschaftlerin war auf dem Heimweg in ihr Studio an der gleichen Strasse. Rund 50 Meter fehlten Valentina bis zu ihrer Haustür.
«Ich hörte draussen eine Frau gegen 23 Uhr schreien», sagt ein Nachbar. «Sie lag in einer grossen Blutlache auf dem Boden, als ich ankam.» Valentina lebte noch, war aber bewusstlos. Die Rettungskräfte leisteten rund eine halbe Stunde Nothilfe, bevor sie das Opfer ins Spital brachten. Dort erlag die Studentin ihren schweren Kopfverletzungen.
Der Täter hatte Valentinas Schädel zertrümmert. Die Mordwaffe liess er am Tatort zurück. Eine schwere Eisenstange. Die Studentin aus Italien lebte seit knapp anderthalb Jahren im Studio in Genf. «Ich bin zutiefst schockiert», sagt Abwart Riccardo Vilas. «Die junge Frau lebte zurückgezogen. Sie grüsste jedoch immer freundlich.»
Valentina T. arbeitete als Forscherin an der Abteilung für Zellen-Physiologie und -Metabolismus der Uni Genf. Sie stammt aus der Ortschaft La Loggia in der Nähe von Turin. Die Molekular-Biologin forschte in Genf für ihre Doktorarbeit. «Ihre Kollegen nannten sie Valy», sagen ihre erschütterten Freunde. Sie habe sich am Anfang ihrer Arbeit in Genf ein bisschen einsam gefühlt, doch die Doktorarbeit sei für sie die grosse Chance in ihrem Leben gewesen.
Der Täter war gestern noch flüchtig. Es handelt sich laut Polizei um einen 1,90 Meter grossen und 20 bis 30 Jahre alten Mann afrikanischer Herkunft. Offenbar kannten sich Opfer und Täter. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Verfahren wegen Mordes.
Valentina T. (†29) in Genf ermordet Ihr Ex war krankhaft eifersüchtig
GENF - Valentina T. (†29) kannte ihren Mörder. Es handelt sich um einen Senegalesen, der auch den italienischen Pass besitzt.
Gabriela Battaglia Die Tat schockiert noch immer. Am Montagabend wurde die italienische Molekularbiologin Valentina T.* (†29) mitten in Genf getötet. Der Mörder zertrümmerte ihr auf einem Trottoir mit einer Eisenstange den Schädel. Valentia T. forschte seit 2012 an der Universität Genf für ihre Doktorarbeit (BLICK berichtete).
Täter lebte in der Nähe von Chiasso Der mutassliche Täter ist nach wie vor auf der Flucht. Der über 1,90 Meter grosse Mann ist der Genfer Polizei bekannt. Es handelt sich um einen Senegalesen (36), der auch den italienischen Pass besitzt.
Der Mann habe früher in Cislago gelebt, einem italienischen Dorf rund 25 Kilometer südlich von Chiasso, schreibt «Le Matin». Seine italienische Ehefrau habe ihn verlassen, weil er sie regelmässig verprügelt haben soll.
Auch Valentina T. kannte ihren Mörder. Eine Freundin lieferte der Polizei nach der Bluttat den entscheidenden Hinweis. Die Polizei dürfte auf der Tatwaffe auch Fingerabdrücke des Mörders gefunden haben.
Eifersüchtig und ein Kontrollfreak Valentia T. reiste regelmässig mit anderen Italiener aus Genf mit einem privaten Fahrdienst nach Hause. Dabei habe sie einmal von einem Afrikaner erzählt, schreibt der «Corriere della Sera». Sie habe dem Mann zu Beginn geholfen, daraus sei dann eine Freundschaft entstanden. «Es war vielleicht der Beginn einer Beziehung», sagt ein Kollege von Valentina T. «Sie nahm dann aber Abstand, die beiden waren zu verschieden.» Valentina T. erzählte, der Mann sei sehr eifersüchtig und wolle sie kontrollieren.
Zwischenfall letztes Jahr Im Wohnblock von Valentia T. erinnern sich Nachbarn an einen Zwischenfall im letzten Jahr. Valentina T. verliess mitten in der Nacht weinend ihre Wohnung. Sie sei ganz weiss im Gesicht gewesen und habe kaum sprechen können. Sie sagte, ein Mann habe bei ihr Sturm geläutet. Mehr wollte sie nicht sagen. War es ihr späterer Mörder?
Zuhause in Italien wusste offenbar niemand, dass Valentina T. in Genf Probleme wegen eines Mannes hatte. Die Forscherin stammte aus der Nähe von Turin. Erst am Sonntag kehrte Valentina T. nach Genf zurück.
Ganzer Stolz ihrer Eltern
Die brilliante Forscherin war der ganze Stolz ihrer Eltern. Die Familie von Valentina T. ist streng katholisch und in ihrer Stadt sehr angesehen. Ihr Vater Generoso arbeitete vor seiner Pensionierung als Geometer, ihre Mutter Mattea unterrichtet Wirtschaft.
Die Eltern und Schwester Silvia (23) reisten nach der Bluttat sofort nach Genf. «Sie sind am Boden zerstört», sagt ein Freund. «Valentina war der ganze Stolz der Familie.»
Gestern war die Trauerfeier für die erschlagene Valentina T. (†29) Ist er ihr Mörder?
GENF - Am vergangenen Montag wurde Valentina T. (†29) brutal ermordert. Seit der Bluttat in Genf ist der Hauptverdächtige, ein Senegalese mit italienischem Pass, verschwunden.
Myrte Müller
Fast 1,90 Meter gross, dunkle Hautfarbe, um die 30 Jahre alt: So beschreiben Augenzeugen den Mörder von Valentina T.* (†29). Die Beschreibung passt auf Djiby B.* (36). Doch was den Afrikaner mit italienischem Pass zum Hauptverdächtigen macht, sind seine Fingerabdrücke auf der Tatwaffe. Die Genfer Polizei ist sicher: Er ist der Senegalese, der am vergangenen Montag in der Avenue de la Croisette der italienischen Studentin aus Turin auflauerte. Er sass im Dunkeln. In der Hand eine Eisenstange, die er auf der Baustelle nebenan gefunden hatte.
Gegen 23 Uhr kommt die Molekularbiologin vom Sport nach Hause. Es fehlen nur wenige Meter bis zu ihrer Haustür. Da springt der Mann aus dem Schatten. Er holt weit aus, zertrümmert den Schädel der jungen Frau. Der Täter wirft das Mordwerkzeug weg und verschwindet. Das Opfer stirbt noch vor Ort.
Der Täter war der Polizei schon bekannt Valentina T. kannte ihren Mörder. Auf Facebook postete sie im November ein Foto aus Paris. Das kommentiert der Senegalese mit den Worten: «Wow, was für ein schönes Leben.»
Und noch etwas bestätigt den Verdacht der Ermittler: Djiby B. war verheiratet mit Mara P.* aus Cislago bei Varese (I). Die Krankenschwester zeigte ihren afrikanischen Ehemann 2014 wegen häuslicher Gewalt an. Er sei krankhaft eifersüchtig, erzählt Mara P. der Polizei. Mehrfach habe er sie geschlagen. Sie fürchte seine Wutausbrüche. 2014 verschwindet Djiby B. aus Varese, taucht Ende März in Genf auf. Um Valentina nahe zu sein?
Auch die italienische Studentin fühlt sich bedroht. Sie habe Angst vor einem Stalker gehabt, sagen Freunde. Hat sie ihrem Verehrer einen Korb gegeben? Gestern Vormittag wurde Valentina T. in ihrer Heimat La Loggia bei Turin beigesetzt. Über 800 Verwandte und Freunde nahmen von ihr Abschied.
Auch im Centre Medical Universitaire von Genf wird der Kollegin gedacht. Auf ihrem weissen Schreibtisch im siebten Stock des Gebäudes liegen Rosen, eine rosa Kerze flackert. Währenddessen sucht die Polizei fieberhaft nach dem flüchtigen Mörder.