POL-KS: Kassel - Niederzwehren: Unbekannter schaufelt Sarg auf Friedhof frei: Polizei sucht Täter der verwerflichen Tat
24.02.2016 – 11:48
Kassel (ots) - Ein Unbekannter schaufelte zwischen Montag und Dienstag einen Sarg auf dem Friedhof im Kasseler Stadtteil Niederzwehren frei. Die Kasseler Polizei erhofft sich mit der Veröffentlichung des pietätlosen Falls, Hinweise zu dem Täter aus der Bevölkerung zu bekommen. Die Ermittler des Polizeireviers Süd-West gehen davon aus, dass der Täter im Schutz der Dunkelheit agierte und seine Kleidung auf Grund der Witterung erheblich verschmutzt sein dürfte.
Sarg blieb ungeöffnet
Nach Angaben der Friedhofsverwaltung war das Grab noch am Montagnachmittag unversehrt. Am Dienstagmittag entdeckten dann Angehörige das offene Grab und wandten sich an die Verwaltung. Die verständigte sofort die Kasseler Polizei. Die auf dem Friedhof an der Wartekuppe eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West nahmen den Tatort genauer unter die Lupe. Die Ermittlungen deuten derzeit darauf hin, dass nur ein Täter am Werk war. Er hatte die Erde des Grabs auf einer Fläche von einem halben Meter mal 1,80 m bis auf den dort eingelassenen Sarg ausgehoben. Der Sarg war leicht beschädigt, blieb aber nach Angaben eines Friedhofsmitarbeiters ungeöffnet.
Abgebrochener Spatenteil blieb zurück
Wie die Beamten berichten, fanden sie den Teil eines Spatens am Tatort. Der Täter hatte den Holzstiel zurückgelassen, von der blauen Schaufel fehlt derzeit jede Spur. Möglicherweise zwang die abgebrochene Schaufel den Täter zur Aufgabe seines weiteren Vorhabens. Bisher ist unklar, woher der Spaten stammt und wo sich die abgebrochene Schaufel befindet.
Die Beamten des Polizeireviers Süd-West ermitteln nun wegen Störung der Totenruhe. Sie bitten Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561 - 9100 zu melden. Dabei weisen sie insbesondere auf die vermutlich erheblich verschmutzte Kleidung des Täters hin! Zudem fragen die Ermittler, woher stammt der Spaten und wo befindet sich die abgebrochene Metallschaufel?
Torsten Werner Polizeihauptkommissar
- Pressestelle -
Tel. 0561 - 910 1020
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle
hello Vermutlich liegt in dem Sarg etwas, dass das Ausgraben attraktiv macht.
Zudem wäre es schlau gewesen, wenigstens das Geschlecht und Alter der/des dort begrabenen mitzuteilen. Dazu die Schuhgröße. Oder wie soll sonst jemand einen Zusammenhang erkennen?
lg e
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Zitat von ChristineWarum macht jemand so etwas? Das ist doch nicht normal.
Nein, normal ist das nicht. Aber was ist schon an den hier diskutierten Fällen normal? Wenn alle "normal" wären, gäbe es keine Mord- und Kriminalfälle
Warum macht man sowas?
Da fallen mir als erstes schwarze Messen oder dergleichen dunkle Machenschaften ein (anscheinend kann man aber weitere Anwesende ausschließen).
Eine Mutprobe?
Jemand vermutet Wertsachen in dem Sarg. Oder erhofft sich irgendwelche Aufschlüsse aus dem Inhalt.
Dann könnte jemand an speziell dieser toten Person (DNA für Vaterschaftstest und Erbsachen z.B.)interessiert sein. Leider wissen wir dazu (zu Recht!) gar nichts, Todesursache, oder zumindest, wann beerdigt, Geschlecht, Alter.
Ein Erpressungsversuch (Sarg und Leiche zurück gegen Geld, gab's wohl schon, u.a. Flick und eine Millionenforderung)?
Neugier?
Selfie mit Leiche (sorry, heute springen sie schon von Brücken in den Tod für den ultimativen Selfie).
Bevor ich jetzt mit Außerirdischen anfange: alles reinste Spekulationen!
NEKROPHILIE Russe hortet 29 Frauenleichen in seiner Wohnung
Nach der Festnahme eines Grabschänders in Russland, der mit 29 Frauenleichen in einer Wohnung gelebt haben soll, kommen immer mehr Details ans Licht. Der 45-Jährige habe gestanden, vor allem Skelette junger Frauen aus muslimischen Gräbern geholt und sie dann zu Puppen verarbeitet zu haben.
29 Frauenleichen soll der Russe Anatoli M. aus Gräbern geholt und in seiner Wohnung in Nischni Nowgorod an der Wolga zu Puppen verarbeitet haben. Knapp eine Woche nach der Entdeckung der ersten Mumien in Frauenkleidern veröffentlichen Medien immer mehr Details zu dem ungewöhnlichen Fall des 45 Jahre alten Historikers und Heimatkundlers.
Fotos und Videos zeigen die überall in der chaotischen Dreiraumwohnung verteilten Puppen – sie sitzen auf dem Bett, auf Bücher- und Papierstapeln, aber auch in der Garage. Laut Polizei sitzt der Mann wegen Störung der Friedhofsruhe in Untersuchungshaft.
"Ein Vandale oder ein Forscher?", fragt die Moskauer Zeitung "Nowye Iswestija" am Dienstag. Der absurde Fall des mutmaßlichen Grabschänders sorgt für Entsetzen und Erstaunen.
Der Mann sei ein anerkannter Wissenschaftler, ein Kelten- und Namensforscher und durchaus bekannt in Fachkreisen, Lehrer an Hochschulen und Autor zahlreicher Bücher, sagt die Polizeisprecherin Swetlana Kowylina. Die Polizei veröffentlichte Bilder vom Tatort und von dem Mann mit zerzaustem grauem Haar und Stoppelbart.
"Keiner schreibt so packend über Friedhofsthemen wie er", sagt der Jurist Alexej Jessin, Chefredakteur der Zeitung "Nekrolog" (Nachruf). In der Moskauer Boulevardzeitung "MK" schildert er seinen Bekannten als Koryphäe.
Das Blatt selbst urteilt in seiner Überschrift über Anatoli: "Ein Besessener, der den Tod küsste". Ob der Leichensammler durch die Toten sexuell erregt wurde, sagt die Polizei zunächst nicht. Zwischen 12 und 25 Jahre alt sollen die Mädchen und Frauen bei ihrem Tod gewesen sein. Aber Medien zitieren aus Interviews, die Anatoli M. als Forscher gegeben hat.
Als Schlüsselerlebnis schildert Anatoli einen Schultag 1979 – noch zu Sowjetzeiten, als er und andere Pioniere Altpapier sammelten. Dabei sei er zufällig Zeuge eines merkwürdigen Beerdigungsrituals für ein elfjähriges Mädchen geworden. Die Trauergesellschaft habe ihn damals gezwungen, das tote Mädchen auf den Mund zu küssen. Das Erlebnis habe ihn in seinen Träumen immer wieder verfolgt. In den vergangenen Jahren habe er 752 Friedhöfe besucht, dort auch in Gräbern geschlafen und Wasser aus Pfützen getrunken.
In der Wohnung fanden die Ermittler nun die Leichensammlung - angeblich auf einen Hinweis der Eltern des Mannes, wie Medien schrieben. Die Gesichter der Puppen fertigte er demnach aus Zeitungspapier, das er anstrich. Die Fahnder stellten auch Fotos, Bastelanleitungen für Puppen sowie Friedhofspläne sicher.
Angesichts der vielen Friedhofsschändungen war in Nischni Nowgorod die Sondereinheit für Extremismusbekämpfung mit dem Fall beauftragt. Besonders betroffen waren demnach muslimische Gräber. Ein wichtiger Beweis für die Fahnder: Die auf den Friedhöfen genommenen Fuß- und Fingerabdrücke stimmen mit denen des Verdächtigen überein. Die Leichen seien sichergestellt und sollten nach Untersuchungen wieder zurück in die Gräber.
Psychologen warnen indes vor voreiligen Schlüssen, den Festgenommenen als Verbrecher oder Irren abzustempeln. "Er ist ein Wissenschaftler, der bei seiner Arbeit die Grenzen überschritten hat", sagt der Psychologe Michail Winogradow in der Zeitung "Nowye Iswestija". Mumien- und Knochensuche seien auch bei vielen Archäologen üblich. "Dieser Mensch hat vielmehr die moralischen Normen verletzt", sagte Winogradow. Eine harte Strafe für ihn sei aber nicht zu erwarten. (dpa/dapd/cb)
POL-KS: Kassel - Niederzwehren: Folgemeldung zum ausgehobenen Grab: Polizei veröffentlicht Foto vom zurückgelassenen Spaten
26.02.2016 – 15:15
Kassel (ots) - Die Ermittler des Polizeireviers Süd-West suchen weiter nach Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, der Anfang der Woche ein Grab auf dem Niederzwehrener Friedhof aushob. Die Polizei fahndet nun mit einem Foto vom abgebrochenen Spaten, den der Täter mit auf den Friedhof brachte und nach der Tat im Grab zurücklies.
Damit erhoffen sich die Ermittler, Hinweise zur Herkunft des Spatens zu bekommen. Auch fehlt an dem zurückgelassenen Spaten seit der Tat das blaue Blatt.
(Beachten Sie bitte auch das im elektronischen Versand dieser Pressemeldung beigefügte Foto, das den vom Täter zurückgelassenen Spatenstiel zeigt.)
Wie bereits mit einer Presseveröffentlichung am Mittwoch, 11.48 Uhr, berichtet, hob ein bislang Unbekannter, vermutlich im Schutz der Dunkelheit, zwischen Montag und Dienstag ein Grab auf der Fläche von einem halben Meter mal 1,80 m bis auf den dort eingelassenen Sarg aus. Der Sarg war dabei beschädigt worden, blieb aber nach Angaben eines Friedhofmitarbeiters ungeöffnet. Vermutlich zwang der abgebrochene Spaten den Unbekannten zur Aufgabe seines Vorhabens. Er ließ den Spatenstiel mit der blauen Metallaufnahme des Blattes zurück und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Täter dürfte sich auf Grund der Witterung erheblich eingeschmutzt haben.
Die Beamten des Polizeireviers Süd-West ermitteln wegen Störung der Totenruhe. Sie bitten Zeugen, die Hinweise auf den Täter, die Herkunft des Spatens oder den Verbleib des Spatenblattes geben können, sich unter 0561 - 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Torsten Werner Polizeihauptkommissar
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Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle
Wie soll der oder die, die den oder die dort beigesetzte Person kannte, wissen, dass das Grab geöffnet wurde wenn kein Name geschweige Geschlecht gesagt wird?
Denn ob der Entdecker der Schandtat oder die direkten Angehörigen sich da einen Reim drauf machen können? Oft weis das Dorf doch mehr als der Betroffene.
lg e
Alle Einträge von mir unterliegen dem Urheberrecht. Verbreitung NUR mit schriftlicher Genehmigung!
Du meine Güte. Das muss doch auch bestialisch gerochen haben in der Wohnung.
Mir kann auch niemand erzählen, das die Eltern das nicht gewusst, bzw. zumindest geahnt haben.
So jemand ist abartig krank und gehört nie mehr freigelassen. Ich denke, das wird er auch nicht mehr. Den Rest seines Lebens wird er wohl hinter Gittern oder in einer Anstalt verbringen.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle