Zwei junge und sicherlich lebensunerfahrene Männer. Trotzdem hatten sie sehr wahrscheinlich eine harmonische Zusammengehörigkeit mit ihren Familienmitgliedern sowie Bekannten und Freuden.
Ihr ganzes Leben lag noch vor ihnen.
Folglich wurde vermutlich diese nächtliche Fahrt in Richtung Tschechien zur tödlichen Odyssee.
Ein Vermisstenfall, der unendlich zermürbt. Weil dieses Rätsel aktuell anscheinend nicht zu knacken ist.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer könnte das bis heute fehlende Fahrzeug der beiden Vermissten sein.
Falls es irgendwann zufällig gefunden wird - dann ergeben sich ganz gewiss viel stärkere Anhaltspunkte für ihr damaliges Verschwinden.
Aufgrund dieser neuesten Berichterstattung durch Cold Case Austria wird dieser Vermisstenfall immer verworrener.
Trotzdem ist eine Mordtheorie durchaus plausibel, denn die beiden Burschen könnten während ihrer nächtlichen Autofahrt von unbekannten Personen zum Anhalten gezwungen worden sein.
Hallo Christine, schau dir einmal das neueste Video via ATV an.
Es existiert anscheinend doch noch eine männliche Person, der die beiden Burschen als letzter zuhause gesehen haben soll...
Meine Überlegung: Max Baumgartner war ja quasi durch seinen Beruf auf den Führerschein angewiesen. Seine finanzielle Existenz.
Können sich seine Angehörigen und Freunde deshalb tatsächlich vorstellen, dass er sich in jener Nacht alkoholisiert hinter das Steuer seines Wagens setzte?
FREISTADT. Das Verschwinden zweier Mühlviertler ist ein "Cold Case" – aus dem Alltag der Ermittler.
Kurt Linzer, Chefermittler im Bundeskriminalamt, und sein vierköpfiges Team lassen aber nicht locker. Österreichweit gibt es sechs "Cold-Case"-Fälle (siehe unten), darunter einer aus Oberösterreich: Es war vor zwei Jahren, als die Staatsanwaltschaft die Sonderermittler mit der Suche nach den beiden seit 2015 verschwundenen Mühlviertlern Andreas Leitner und Maximilian Baumgartner betraute. Wie berichtet, waren die Freunde aus Kindheitstagen in der Nacht auf den 12. September von Zwettl an der Rodl mit Maximilians Citroen weggefahren. Wohin, ist nicht klar. Das Auto wurde wenig später nahe der tschechischen Grenze vom Radar "geblitzt". Seither fehlt von den beiden als friedfertig und bescheiden geltenden, damals 27-Jährigen sowie dem Pkw jede Spur.
Seit Übernahme des oberösterreichischen Vermisstenfalles pendelt Linzer bis zu fünf Mal pro Monat ins Mühlviertel. Etwa, um sich mit Kollegen über den Ermittlungsstand auszutauschen oder um Angehörige, Freunde oder ehemalige Arbeitgeber des Kfz-Technikers und des Tischlers aus Zwettl an der Rodl bzw. Waxenberg zu befragen. Immer und immer wieder. In der Hoffnung, dass auch die kleinsten Mosaiksteinchen irgendwann einmal ein großes Ganzes ergeben.
Staffel 03 Folge 02: Mord im Rotlicht Staffel 3 • Episode 2 • 20.01.2023 • 20:15
Altersfreigabe: 12 Jahre
Außerdem: Im Fall Max Baumgartner und Andreas Leitner bekommen wir einen interessanten Hinweis. Die beiden Männer sind am 11. September 2015 mit ihrem Auto spurlos verschwunden. Der Hinweis könnte Aufschluss auf das verschwundene Auto geben...
Falls die beiden Burschen tatsächlich an irgendeiner anderen Stelle in diesen riesigen Stausee mit ihrem PKW hineingefahren sind, wird es vermutlich keine Auffindung mehr geben.
Die Sichtweite unter Wasser ist in diesem Gewässer anscheinend sehr gering.
Dass bis heute gesuchte Fahrzeug wird sich mit den Jahren durch die schlammigen Bodenverhältnisse und der Strömung vermutlich an irgendeiner Stelle verlagert haben und auch dort tiefer gesunken sein.
Für Taucher sehr wahrscheinlich eine Mission: Impossible.
Deshalb ist durchaus möglich, dass Andreas und Max bereits bei der Anfahrt nach Vyssi Brod, gleichgültig wann, in der Dunkelheit die Orientierung verloren, sich verfuhren und dadurch niemals mehr von jemanden in diese Richtung des Stausees gesehen wurden..
Ja. Nur ein Zufall der Natur kann in diesem Vermisstenfall die Auflösung herbeiführen.
Kaum Hinweise, Alkohol, Dunkelheit, vielleicht auch Ermüdung sowie keine geografischen Kenntnisse in der Region des Stausees - das spricht irgendwie alles für einen verhängnisvollen Autounfall.