Zumindest für das Organ Leber kann man Organhandel wohl ausschließen. Außerdem braucht es für Organhandel ganz allgemein eine komplexe Timeline und Logistikkette. Schließe ich hier aus. Dass die beiden schon zu Hause überfallen wurden, wurde wohl ausgeschlossen? Das würde zumindest die Handies etc. erklären...
Urlaube ans Meer, "nein, so etwas hat die zwei nicht interessiert". (Zitat aus der Kronenzeitung vom 16.07.2017)
Warum sollten sie dann damals ausgerechnet in den "Touristenort" Lipno nad Vltavou(Stausee) aufgebrochen sein, wenn sie absolut keine Beziehung zu einer solchen Landschaft hatten und dort das kleine Nachtleben ihnen ebenso nichts bieten konnte?
Dagegen wäre Linz, eine große Stadt in Österreich, die die beiden Burschen offenbar durch vergangene Ausflüge kannten, eine ganz und gar bessere Alternative gewesen.
In keiner Bar, keiner Disco, keinem Freudenhaus; weder im Mühlviertel noch über der Grenze will sich irgendwer an die zwei Freunde erinnern. (Zitat aus der Kronenzeitung vom 16.07.2017)
Sie fuhren ganz bestimmt nicht nach Vyšší Brod, um sich an jener Stelle, die hiesigen Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Falls das Fahrzeug von Max Baumgartner tatsächlich am Hauptplatz abgestellt wurde, dann werden sie sehr wahrscheinlich auch die nahen Lokale "erkundet" haben.
Vielleicht sind sie anderen Personen in jener Nacht überhaupt nicht großartig aufgefallen, weil sie an irgendwelchen Stellen nicht lange verweilten.
Die Frage ist eigentlich nur, was die beiden damals noch um 4.00 Uhr morgens in Vyšší Brod insgeheim vorhatten?
Weiterhin in Tschechien bleiben oder nach Österreich heimreisen?
Eine Weiterfahrt auf der Bundesstraße in die winzige Gemeinde Lipno nad Vltavou(Stausee) und eventuell von dort nach Budweis, der größten Stadt in Südböhmen?
Aber angeblich mochten sie "das Fremde" nicht.
Ebenso gab es diesbezüglich keine Hinweise von möglichen Augenzeugen oder Spuren, die auf einen fatalen Autounfall hindeuteten.
Falls sie allerdings noch nach Linz wollten, wären sie auf der Rückfahrt über Bad Leonfelden, auch zwangsläufig an ihrem Wohnort Zwettl an der Rodl vorbeigefahren.
Eine weitere Autofahrt in Richtung Linz nach 4.00 Uhr morgens, wäre doch für die beiden Burschen bezüglich dortiges Nachtleben, völlig überflüssig gewesen.
Der alte "Oldtimer" Citroen BX hätte sicherlich bei einem heftigen Aufprall, an irgendeiner Stelle in Tschechien, auch sichtbare Spuren hinterlassen.
Offenbar lebten die beiden Freunde zuvor immer sehr solide.
Deshalb passt jene unvorbereitete Tour, einfach nicht zu ihrer allgemeinen Lebensführung.
Irgendeine Situation, muss in Tschechien, final völlig aus dem Ruder gelaufen sein....
Zwei vermisste Mühlviertler: 10.000 Euro für Hinweise
LINZ. Im Fall der seit 11. September 2015 vermissten Männer Andreas Leitner und Maximilian Baumgartner aus Zwettl an der Rodl (Bezirk Urfahr-Umgebung) lobt das Bundeskriminalamt nun 10.000 Euro für Hinweise zur Klärung des Falles aus.
Seit Juli 2017 wird der Fall der beiden Oberösterreicher als Cold Case Fall im Bundeskriminalamt über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz mit hoher Intensität bearbeitet. Die Ermittlungen des Bundeskriminalamtes konzentrieren sich auf die Rekonstruktion der letzten Tage vor dem Verschwinden der Vermissten und das Erforschen eines möglichen Motivs bezüglich einer allfälligen Gewalttat.
„Nach der Einvernahme von mehreren Zeugen aus dem Umfeld der beiden Vermissten dürfte als gesichert zu werten sein, dass die beiden Freunde in der Nacht zum 12. September 2015 in Richtung der wenige Kilometer entfernt gelegenen Kleinstadt Vyssi Brod in der Tschechische Republik gefahren sind“, heißt es in einer Aussendung des Bundeskriminilamtes. Ob sie tatsächlich dort angekommen sind und welche Absichten sie dort verfolgten, konnte bis dato nicht restlos geklärt werden.
Das Bundeskriminalamt arbeitet nun eng mit den tschechischen Behörden zusammen, um Hinweise aus der ortsansässigen Bevölkerung zu erhalten. Andreas Leitner und Maximilian Baumgartner seien mit einem sehr auffälligen und seltenen Personenkraftwagen der Marke Citroen BX Kombi, silbergrau lackiert mit dem Kennzeichen UU-883 DP unterwegs gewsen, so das Bundeskriminalamt.
Zur Auslobung: Das Bundeskriminalamt belohnt Hinweise, die zur Klärung der Vorgänge und im Falle des Vorliegens einer Straftat, zur Verurteilung des oder der Täter führen. Bei mehreren Hinweisgebern wird das Geld abgestuft nach der Relevanz der Hinweise aufgeteilt. Die Polizei ersucht um Hinweise zu dem Fall an das Bundeskriminalamt Österreich unter der Telefonnummer +43 (0)1/24836-985025.
Österreich bietet eine Viertel Million für Informationen über die beiden Verschwundenen. Sie können auch in der Tschechischen Republik sein
Die österreichische Polizei sucht zwei 22-jährige Männer, die 2015 aus dem Dorf Zwettl in der Nähe der Grenze zu Tschechien verschwunden sind. Um das Verschwinden zu retten, bieten die Österreicher eine Belohnung von 10.000 Euro (ca. 250.000 Kronen) an. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Männer in der Tschechischen Republik sind, sagte die südböhmische Polizei am Mittwoch. Warum Männer fehlen, hat die Polizei nicht angegeben.
Andreas Leitner und Maximillian Baumgartner, beide 1988 geboren, verschwanden im September 2015 aus Zwettl ohne Halt.
"Sie wurden wahrscheinlich von einem sehr auffälligen Citroën BX, Silber, UU-883DP, gefahren. In Zusammenarbeit mit südböhmischen Kriminologen bitten die österreichischen Kollegen wieder um Hilfe bei der Suche. Alle Informationen können von Polizisten auf der Linie 158 kontaktiert werden ", sagte der Sprecher der südmährischen Polizei, Jiri Matzner.
Nach den neuesten Informationen gingen die Männer aus Zwettl auf den Stausee Lipno zu. Anschließend wurden Mitte September 2015 in Vyšší Brod in ?eský Krumlov Menschen gesehen.
Für Informationen zur Festnahme von zwei österreichischen Staatsbürgern bietet das Kriminalamt eine Belohnung von 10.000 Euro an. "Die Zahlung der veröffentlichten Vergütung richtet sich nach den Regeln des Bundesstrafgerichts in Wien", sagte die Südböhmische Polizei.
Seit Juli dieses Jahres ist die Vereinigung unklarer Fälle des Bundeskriminalamtes an der Suche nach beiden Männern beteiligt.
An einen Autounfall, der vor über zwei Jahren, bis heute nicht die geringsten Spuren an irgendeiner Stelle in Österreich oder Tschechien hinterlassen hat, ist einem gesunden Menschenverstand nur sehr schwer begreiflich zu machen.
Möglicherweise könnten die beiden jungen und unerfahrenen Männer in dubiose Geschäfte wie Drogen oder Prostitution verwickelt worden sein, die für sie letztlich tödlich endeten.
Dennoch ist auch an diese Spekulation sehr zweifelhaft, weil sie nur über keinen großen Geldbeitrag verfügten und im weiteren Verlauf keine weiteren Barabhebungen vornahmen.
Vielleicht hilft die inzwischen ausgelobte Belohnung in Höhe von 10.000 Euro, dass sich noch weitere Zeugen melden werden.
Zitat von ChristineVielleicht haben sie dort auch viel Geld gewonnen und das wurde ihnen zum Verhängnis.
Sehr wahrscheinlich nicht, denn das hätte sicherlich auch die Aufmerksamkeit von anderen Personen bewirkt.
Am Grenzübergang Bad Leonfelden wurde zwar der Wagen von Max Baumgartner geblitzt, aber man konnte nicht erkennen, welche und wie viele Personen exakt im Innenraum sassen.
Befanden sich tatsächlich nur Andreas und Max in diesem Citroen BX?
Konnte Max trotz der Einnahme alkoholischer Getränke überhaupt noch sein Fahrzeug in der Dunkelheit für längere Zeit fehlerlos lenken?