Baby aus Eppeldorf wird seit Dienstagmittag vermisst
EPPELDORF/BEFORT - Die Luxemburger Polizei sucht zwischen Eppeldorf und Befort mit einem Großaufgebot nach einem vermissten Baby.
Die Police Grand-Ducal hat am Dienstag eine großangelegte Suchaktion gestartet. Vermisst wird seit sem frühen Mittag, 11.50 Uhr, laut Mitteilung ein Kleinkind aus der Region Eppeldorf/Befort.
Aus Polizeikreisen hat L'essentiel erfahren, dass es sich um ein Baby handeln soll. Mithilfe einer Suchkette würde zwischen Eppeldorf und Befort alles durchkämmt. «Mehr Anhaltspunkte haben wir bislang nicht», so der Polizeisprecher. Weitere Informationen sollen in den kommenden Stunden kommuniziert werden.
Anwohner berichteten bereits gegen 13.30 Uhr von mehreren Polizeistreifen, die in der Gegend von Reisdorf und Echternach unterwegs waren. «Echternach komplett barrikadiert», schrieb ein Nutzer bei Facebook: «Polizei steht mit Sturmgewehren an allen Stadtausfahrten.»
Um die Suche bei Nacht zu erleichtern, wurden große Scheinwerfer aufgestellt. Die Suche ist nicht leicht, das Gebiet ist hügelig und stark bewaldet. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr und die Hundestaffel im Einsatz. Fokus lag gegen Abend auf dem Gebiet um einen Bach nahe der Siedlungen. «Mehr Anhaltspunkte haben wir bislang nicht», sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag.
Die Polizei hatte um Mithilfe gebeten: Personen, welche zur besagten Zeit in diesem Raum auf ungewöhnliche Umstände aufmerksam geworden waren, sollten sich beim Notruf der Polizei (113) melden. Anwohner berichteten bereits gegen 13.30 Uhr von mehreren Polizeistreifen, die in der Gegend von Reisdorf und Echternach unterwegs waren. «Echternach komplett barrikadiert», schrieb ein Nutzer bei Facebook: «Polizei steht mit Sturmgewehren an allen Stadtausfahrten.»
Vermisstes Kleinkind in Luxemburg tot aufgefunden [Update]
(Luxemburg/Eppeldorf) Ein seit dem späten Dienstagvormittag in der Gegend von Eppeldorf/Beaufort (Luxemburg) vermisstes Baby ist tot. Die Polizei hat die Mutter des Kindes festgenommen.
Wie die Luxemburger Polizei mitteilt, war das Kleinkind nach einer umfassenden Suchaktion von Polizei, Feuerwehren und Rotem Kreuz gegen 19 Uhr im Raum Eppeldorf/Reisdorf entdeckt worden, ein Notarzt konnte nicht mehr helfen. Die Mutter des Kindes wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Diekirch festgenommen, sie soll am Mittwoch dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.
Weitere Details wurden am Abend nicht genannt. Einem Bericht des luxemburgischen Tageblatts zufolge war das sechs Monate alte Baby in einem Bach bei Reisdorf entdeckt worden. Das Kind war seit 11.50 vermisst worden. Reisdorf liegt zwei Kilometer von der deutsch-luxemburgischen Grenze und der Sauer-Gemeinde
Mutter des toten Babys beschuldigt Unbekannten EPPELDORF – Die Mutter des vermissten und später gestorbenen Babys hat an diesem Mittwochmorgen vor dem Untersuchungsrichter ausgesagt.
Das Drama um das bei Eppeldorf vermisste Baby hat am Dienstag halb Luxemburg in Atem gehalten. Gegen Abend kam dann die traurige Nachricht: Das Kind ist tot. Der Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen.
Die Mutter des Kindes, noch am Abend in Haft genommen, wurde an diesem Mittwochmorgen dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Über das Kind gibt es inzwischen etwas mehr Informationen: Das Baby war ein kleiner Junge, hat der Staatsanwaltschafts-Sprecher Henri Eippers gegenüber L'essentiel bestätigt. Er war sechs Monate alt.
Von der Staatsanwaltschaft weder dementiert noch bestätigt ist hingegen diese Informationen des Quotidien: Die Mutter soll zunächst ausgesagt haben, dass ihr ein Unbekannter das Kind aus den Armen gerissen habe. Jedoch habe sie diese Version mehrmals geändert. Nun würden sich die Ermittler auf ihren psychologischen Zustand konzentrieren.
19.10.2020 Wegen Mordes muss sich von Montag an eine Frau in Diekirch vor Gericht verantworten. Sie soll im November 2015 ihren kleinen Sohn getötet haben.
Mord an kleinem Ben: Mutter wohl nicht schuldfähig
Diane S. hat ihren Jungen im November 2015 aufgrund einer psychotischen Depression getötet. Demnach sei sie für die Tat strafrechtlich nicht verantwortlich, so ein neuro-psychiatrischer Gutachter.