Zwei Verbrechen in 18 Minuten ++ 20 Streifenwagen im Einsatz Schießerei und Messerstiche in Hamburg
Von: Thomas Knoop 24.10.2020 - 13:23 Uhr
Harburg – Schüsse peitschten, Menschen schrien auf, Verletzte wurden über Notruf gemeldet.
Großalarm am Freitagabend nach einer Schießerei in der Wilstorfer Straße. Bei einer Spielhalle waren mehrere Personen aneinandergeraten. Streit! Und dann wurde geschossen.
Passanten warfen sich in Deckung, wählten 110. Mehr als 20 Streifenwagen wurden aus der ganzen Stadt zum Tatort geschickt. Der Polizeihubschrauber „Libelle 1“ stieg auf, knatterte über der Harburger Innenstadt – Fahndung nach den flüchtigen Tätern. Mindestens zwei Männer sollen mindestens sechs Mal geschossen haben. Nach BILD-Informationen wurden zwei verschiedene Hülsen-Kaliber gefunden.
Ein Mann (31) kam mit einem Beinschuss ins Krankenhaus. Ein Beamter: „Er war völlig unkooperativ, machte keine Angaben." Beamte vom Landeskriminalamt sicherten Spuren.
18 Minuten später die nächste blutige Attacke
Einige hundert Meter entfernt wurde im nahen Harburger Ring eine blutende Person (18) gemeldet. Rettungswagen, Notarzt und Polizei rasten dorthin, fanden einen jungen Mann (18) mit einer Messerstichverletzung – ebenfalls Klinik. Zuerst befürchtete die Polizei einen Zusammenhang zur Schießerei.
Die beiden 18-Jährigen hatten sich aber nur im Rahmen eines Streits um ein Mädchen zu einer letzten Aussprache getroffen. Dann eskalierte es.
Das Opfer kam in die Klinik, der Täter stellte sich. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gefährliche Körperverletzung. Der Messerstecher durfte nach der Vernehmung nach Hause.
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