Mehr als 25 Jahre sind die tödlichen Schüsse im Essener Stadtteil Schonnebeck her. Zwei Menschen starben. War es eine Tat im Drogenmilieu?
Die ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY … ungelöst" geht einem mehr als 25 Jahre alten "Cold Case" aus Essen nach. Es geht um den Doppelmord an Alban M. und Artan B. im Essener Stadtteil Schonnebeck.
Rudi Cerne will in der nächsten "Aktenzeichen XY"-Ausgabe am Mittwoch (16. April um 20.15 Uhr im Zweiten) Licht in den Fall bringen. Der 20-Jährige und der 24-Jährige wurden am 7. Januar 1999 nachts von mehreren Kugeln tödlich getroffen.
Geheimnisvolles Treffen in der Tatnacht
Wie das ZDF berichtete, gehörten die beiden Männer nach Erkenntnissen der Polizei einer Gruppe an, die sich durch den Handel mit Drogen finanziert haben soll. "Die genauen Abläufe in dieser Nacht sind bis heute ein Rätsel", heißt es in der Mitteilung.
Fest stehe: Die beiden späteren Opfer seien zu einem Treffen gefahren – "doch mit wem, ist unklar." Kurz darauf, gegen 23.10 Uhr, seien sie erschossen worden. Hinweise aus dem Umfeld der Getöteten ließen vermuten, dass der 20-Jährige innerhalb seiner eigenen Gruppe in Ungnade gefallen sei. Die Polizei hoffe auf neue Hinweise.
Cold Case-Fall in Essen: Brutaler Mord im Drogenmilieu Veröffentlicht: Freitag, 11.04.2025 12:48
Ein Fall aus Essen ist Thema in der Fernsehserie "Aktenzeichen XY". Es geht um eine Hinrichtung im Drogenmilieu. Der Fall ist schon alt, wird aber wieder aufgerollt.
Mord aus Essen bei Aktenzeichen XY
Wer hat 1999 zwei Drogenhändler in Essen Schonnebeck erschossen?
Diese Frage stellt sich die Polizei bis heute. Der sogenannte "Cold Case"-Fall wird wieder aufgerollt.
Zwei Männer mit albanischer Staatsangehörigkeit wurden damals beim Aussteigen aus ihrem Auto in Essen erschossen.
Die Männer sollen Beziehungen im Bereich der organsierten Kriminalität gehabt haben, wie es die Polizei formuliert. Es geht um Drogen. Die Vermutung ist, dass es sich auch um Täter aus ebendiesem Milieu handelt. Sie werden bis heute gesucht.
Offen sind viele Fragen. Warum wurden die beiden Männer erschossen? War es eine Revierstreitigkeit? Eine Ehrverletzung? Oder doch Eifersucht?
Die Polizei sucht Antworten, auch mit Hilfe des Fernsehens. Im Der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY wird der Fall am Mittwoch (16. April) durch den ehemaligen Polizisten Detlef Büttner vorgestellt. Außerdem behandelt die Polizei Essen den Fall in ihrem Krimi-Podcast "Pottcast Ungelöst". Die Folge trägt den Titel "Hinrichtung im Drogenmilieu". Die Sendung im ZDF wird um 20:15 Uhr ausgestrahlt. Schon in der Vergangenheit konnten so Fälle aus Essen gelöst werden.
Zwei Männer hinter Asylbewerberheim erschossen: Nach 26 Jahren! Wird Doppel-Mörder endlich gefasst? Aktenzeichen XY soll jetzt helfen
Charlotte Mahncke
14.04.2025 - 12:39 Uhr
Essen – Ein schwarzer Ford Escort steht am Straßenrand. Daneben liegen zwei tote Männer. Drogendealer, erschossen hinter einem Asylbewerberheim in Essen. Das ist die Situation, die die Polizei am 7. Januar 1999 vorfindet. Sie mündet in einem Cold Case: Keine Zeugen, keine Tatwaffe – und bis heute nicht genügend Hinweise, um die Mörder der Dealer zu überführen!
Gezielte Hinrichtung? Tödliche Schüsse auf Drogendealer Im Januar 1999 fallen nachts in Essen-Schonnebeck Schüsse. Der 20-jährige Alban Mula und sein 24-jähriger Fahrer Artan Bushataj werden getötet. Warum mussten sie sterben?
Die genauen Abläufe in dieser Nacht sind bis heute ein Rätsel. Fest steht: Alban Mula und Artan Bushataj fahren am 7. Januar 1999 zu einem Treffen in Essen-Schonnebeck – doch mit wem sie verabredet sind, ist bis heute unklar. Kurz darauf, gegen 23.10 Uhr, werden die beiden Männer erschossen. Der Tatort liegt nahe einer Unterkunft für Asylbewerber in der Straße „Garnbleiche“.
Streit im Drogenmilieu? Die beiden Opfer stammen aus Albanien und gehörten nach Erkenntnissen der Polizei einer Gruppe an, die sich durch den Handel mit Drogen finanziert haben soll. Hinweise aus dem Umfeld der Getöteten lassen vermuten, dass Alban Mula innerhalb seiner eigenen Gruppe in Ungnade gefallen ist. War die Tat eine gezielte Hinrichtung? Oder eskalierte ein Treffen, das ursprünglich anders verlaufen sollte? Über 25 Jahre nach der Tat hofft die Polizei auf neue Hinweise: Vielleicht gibt es Personen, die damals aus Angst geschwiegen haben, inzwischen aber bereit sind zu sprechen.
Angaben zu möglichen Tätern: Bei den Schützen soll es sich um mehrere Männer gehandelt haben – einige mit langen Haaren. Zudem gibt es Hinweise auf ein rotes Auto, mit dem die Täter möglicherweise unterwegs waren.
Fragen nach Zeugen:
Wer hat am 7. Januar 1999, gegen 23.10 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich der „Garnbleiche“ in Essen-Schonnebeck gemacht? Wer kann Angaben zu tatverdächtigen Personen oder zum Tatmotiv machen? Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt.
17.04.2025 15:32 Zehn Hinweise auf Doppelmord nach "Aktenzeichen XY" Von Rolf Schraa
Essen - Mehr als 26 Jahre nach einem ungeklärten Doppelmord in Essen war der Fall Thema bei der ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY… Ungelöst".
Dabei hätten sich zehn neue Hinweise ergeben, die nun ausgewertet würden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Einige seien durchaus vielversprechend und könnten zu neuen Ermittlungsansätzen führen.
Die damals 20 und 24 Jahre alten Männer Alban M. und Artan B. waren am 7. Januar 1999 nachts im Essener Stadtteil Schonnebeck von mehreren Kugeln tödlich getroffen worden.
Zeugen hatten laut Polizei Verdächtige mit einem roten Auto vom Tatort fliehen sehen. Trotz intensiver Ermittlungen hatte die Polizei das Verbrechen bisher nicht klären können.
Wie das ZDF berichtete, gehörten die beiden Männer nach Erkenntnissen der Polizei einer Gruppe an, die sich durch den Handel mit Drogen finanziert haben soll. "Die genauen Abläufe in dieser Nacht sind bis heute ein Rätsel", hieß es in der Mitteilung.
Fest stehe: Die beiden späteren Opfer seien zu einem Treffen gefahren – "doch mit wem, ist unklar". Kurz darauf gegen 23.10 Uhr seien sie erschossen worden.
Hinweise aus dem Umfeld der Getöteten ließen vermuten, dass der 20-Jährige innerhalb seiner eigenen Gruppe in Ungnade gefallen sei.