Mann am Düsseldorfer Hauptbahnhof offenbar erschossen Stand: 13.03.2025, 07:33 Uhr
Am Düsseldorfer Hauptbahnhof ist in der Nacht zum Donnerstag ein Mann ums Leben gekommen. Offenbar sind dabei Schüsse gefallen.
Bei der Polizei ist nach eigenen Angaben am Mittwoch gegen 23:30 Uhr ein Notruf eingegangen. Anwohner hatten Schussgeräusche gehört.
Ein Polizeisprecher sagte dem WDR, bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sei ein Mann verletzt aufgefunden worden. Er sei vor Ort gestorben. Zu Einzelheiten und Hintergründen der Tat hat sich die Polizei noch nicht geäußert.
Auf Fotos vom Einsatzort am Hauptbahnhof ist ein abgedeckter Körper zu sehen - neben einem Auto mit zersplittertem Fenster. Bei dem Auto handelt es sich offenbar um ein Uber-Taxi.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, um Spuren zu sichern und Zeugen zu befragen. Ob wirklich Schüsse abgegeben wurden, werde ermittelt. Die Polizei habe nicht geschossen. Ein Kameramann berichtet von mehreren Einschusslöchern am Fahrzeug.
Im Bereich um den Hauptbahnhof häufen sich Drogendelikte und Fälle von Kriminalität. Die Stadt hatte vor einem Monat eine Reihe von Maßnahmen mit dem Projekt "Sicherheit im Bahnhofsumfeld" gestartet.
Schüsse in Düsseldorf ++ Uber-Kunde während Fahrt hingerichtet ++ Polizei jagt Schützen
von Alexander Keßel 13.03.2025 - 06:34 Uhr
Ein Uber hielt am späten Mittwochabend an einer roten Ampel an. Plötzlich fielen Schüsse. Für den Fahrgast sollte jede Hilfe zu spät kommen. Entsetzlicher Vorfall am späten Mittwochabend (12. März) in Düsseldorf. Wie die Polizei der NRW-Landeshauptstadt bestätigte, sind gegen 23.20 Uhr auf der Karlsstraße Schüsse gefallen.
Informationen von DER WESTEN soll der Fahrgast eines Uber-Fahrzeugs mit einer Schusswaffe hingerichtet worden sein. Demnach soll der Fahrer des Unternehmens an einer roten Ampel zwischen Stresemannplatz und der Bismarkstraße gehalten haben. In dem Moment soll sich eine unbekannte Person genähert und das Feuer auf den Uber-Wagen eröffnet haben.
Düsseldorf: Uber-Fahrgast erschossen ++ Schütze auf der Flucht Fotos vom Tatort zeigen, dass die Kugeln das Fenster auf der Beifahrerseite durchschlagen haben. Mindestens eine davon soll den Fahrgast getroffen haben. Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst eilten zum Unfallort und versuchten den Mann zu reanimieren – doch vergeblich. Für den Fahrgast soll jede Hilfe zu spät gekommen sein. Der Uber-Fahrer soll hingegen nach ersten Erkenntnissen unverletzt geblieben sein.
Warum musste der Uber-Fahrgast sterben? In der Zwischenzeit soll der Schütze zu Fuß Richtung Hauptbahnhof geflüchtet sein. Die Polizei Düsseldorf fahndet seitdem mit Hochdruck nach ihm. Weder seine Identität, noch die des Toten konnte bislang geklärt werden. Die Hintergründe des brutalen Verbrechens sind bislang unklar. Auf Nachfrage der „Rheinischen Post“ teilte ein Sprecher der Polizei Düsseldorf mit, dass den Schüssen ein Streit vorausgegangen sein soll. Demnach bestehe keine akute Gefahr für die Bevölkerung.
Die Polizei Düsseldorf hat eine Mordkommission eingerichtet und sperrte den Tatort in der Nacht zur Spurensicherung ab. Die Beamten müssen nun klären, wie es zu dem brutalen Verbrechen kommen konnte. Kannten sich das Opfer und der Schütze schon vorher? Oder sind sie erst an diesem Abend aneinandergeraten. Die Ermittlungen dazu dauern an.
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Bluttat in Düsseldorf: Eine Person durch Schüsse in Fahrzeug getötet 13. März 2025
Nach einem tödlichen Angriff in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs hat die Polizei in der Nacht zu Donnerstag einen Großeinsatz durchgeführt. Ein 49-jähiger alter Kameruner wurde in einem Fahrzeug eines Fahrdienstleisters erschossen.
Nach den bisherigen Ermittlungen bestieg vor einem Hotel an der Graf-Adolf-Straße der 49-jährige das Auto eines Fahrdienstleisters. Nur wenige Meter weiter musste der Wagen auf der Karlstraße an einer Rotlicht zeigenden Ampel anhalten. Dies nutzten offenbar bislang unbekannte Personen aus, traten an das Auto heran und ein Mann aus der Gruppe gab mehrere Schüsse auf den im Toyota sitzenden Fahrgast ab. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt.
Opfer verstarb am Tatort Zeugen, die die Schüsse hörten, alarmierten umgehend die Polizei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte saß das Opfer leblos im Fahrzeug. Die Beamten zogen den Mann aus dem Wagen und versuchten, ihn zu reanimieren. Aufgrund der schweren Verletzungen verstarb er jedoch noch am Tatort.
Hintergründe bislang unklar Eine Fensterscheibe des Fahrzeugs wurde offenbar durch die Schüsse zerstört. Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass es zwischen dem späteren Opfer und der Personengruppe um den bislang nicht identifizierten Schützen bereits an dem Hotel einen Streit um Geld gegeben haben könnte und der 49-Jährige möglicherweise mit dem Mietwagen der Situation entfliehen wollte. Nach der Tat soll die Gruppe mutmaßlich Fußläufig in Richtung Hauptbahnhof geflüchtet sein.
Beamte der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) sicherten noch in der Nacht Spuren am Tatort. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt und wurde zur Vernehmung an die Kriminalpolizei übergeben. Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bislang ohne Ergebnis. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 11 unter Telefon 0211-8700 zu wenden.
Mann in Uber erschossen Was das Motiv hinter den Schüssen sein könnte von Markus Aust, Düsseldorf 13.03.2025 | 19:22
In Düsseldorf ist zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Ein Mann ist in der Nähe des Hauptbahnhofes gezielt erschossen worden. Der Täter ist noch flüchtig.
Einen Tag nach den tödlichen Schüssen auf den Fahrgast eines Uber-Taxis in Düsseldorf: Die Staatsanwaltschaft teilt neue Erkenntnissen zum flüchtigen mutmaßlichen Täter. 13.03.2025 | 1:30 min
Gegen 23:20 Uhr sind am Mittwoch mehrere Notrufe bei der Düsseldorfer Polizei eingegangen. Menschen berichteten von Schussgeräuschen. Wie sich später herausstellte, ist in der Karlstraße nahe dem Düsseldorfer Hauptbahnhof ist ein 49-jähriger Kameruner erschossen worden. Er befand sich als Fahrgast auf der Rückbank eines Ubers. Der Täter ist noch nicht identifiziert und auf der Flucht.
Schüsse in Düsseldorf: Es ging wohl um Geld Unmittelbar vor der Tat soll sich das spätere Opfer vor einem Hotel in der Nähe des späteren Tatortes aufgehalten haben und dort auf eine bislang nicht näher identifizierte Personengruppe getroffen sein. Der Gruppe soll auch der spätere Todesschütze angehört haben.
Wir gehen davon aus, dass dieses Treffen nicht zufällig zustande kam, sondern der Schütze und seine Begleiter dem Opfer dort auflauerten.
„ Markus Klein, Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Das Gespräch soll sich zu einem Streit entwickelt haben. Nach bisherigem Ermittlungsstand ging es in diesem Streit um Geld. Der Geschädigte ist selbst früher polizeilich in Erscheinung getreten, unter anderem wegen Betrugsdelikten.
„ Markus Klein, Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Die dpa berichtet, dass gegen den 49-jährigen Mann aus Kamerun bereits mehrfach ermittelt worden war: wegen Geldfälschung, illegalen Aufenthalts und wegen Betrugs. Er war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, sollte vernommen werden.
Eine rote Ampel stoppte den Uber Um dem Streit zu entfliehen, stieg der 49-Jährige daraufhin in ein Uber ein. Der Fahrer fuhr den Wagen einige Meter und hielt in der Karlstraße an einer roten Ampel. Die Gruppe verfolgte den Wagen währenddessen zu Fuß und näherte sich dem Wagen während dieser an der Ampel stand. Daraufhin soll ein Mann aus der Gruppe an den Wagen herangetreten sein und mehrfach gefeuert haben.
„ Markus Klein, Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Reanimationsversuche der Einsatzkräfte bleiben erfolglos, das Opfer starb noch am Tatort. Der Fahrer des Ubers blieb unverletzt.
Der Schütze - sowie der Rest der Gruppe - flohen daraufhin vom Tatort. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann handeln, darüber hinaus ist er noch nicht näher identifiziert. Die Ermittlungen laufen auf noch. Bahnhofsviertel in Düsseldorf soll eigentlich sicherer werden
Die Tat spielte sich in der Karlstraße ab, in unmittelbarer Nähe zum Düsseldorfer Hauptbahnhof. Seit einem halben Jahr setzt die Stadt Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Polizei dort ein neues Sicherheitskonzept um. Das klar formulierte Ziel: die öffentliche Sicherheit sowie das Sicherheitsgefühl im und rund um den Bahnhof erhöhen, unter anderem durch eine erhöhte Polizeipräsenz. Noch im Februar vermeldete die Stadt Düsseldorf erste positive Entwicklungen.
Nach tödlichen Schüssen auf Uber-Fahrzeug in Düsseldorf: Spezialkräfte finden mutmaßlichen Todesschützen (23) in Hessen - Verhaftung! 27.03.2025 11:30 Nach Hinrichtung von Uber-Fahrgast: Spezialkräfte finden Todesschützen Von Frank Christiansen
Düsseldorf - Nach der Erschießung eines Uber-Fahrgastes vor zwei Wochen im Düsseldorfer Bahnhofsviertel haben Spezialeinheiten der Polizei in Hessen mehrere Verdächtige festgenommen, darunter auch den mutmaßlichen 23 Jahre alten Todesschützen.
Das teilte ein Polizeisprecher in Düsseldorf auf Anfrage mit.
Das Opfer, ein 49-jähriger Mann aus Kamerun, war vor einem Hotel von drei Männern abgepasst worden. Es kam zu einem Streit, vermutlich um Geld, und der 49-Jährige flüchtete sich in einen Wagen des Fahrdienstes Uber.
Doch der Fahrer stoppte nach wenigen Metern an einer roten Ampel. Die Männer konnten den Wagen zu Fuß einholen, und einer erschoss den Kameruner durch die Seitenscheibe des Autos.
Eine Spur habe nach Hessen geführt, wo gegen die Verdächtigen bereits in anderer Sache ermittelt worden sei, hieß es nun in Düsseldorf.
Die Polizei in Osthessen hatte schließlich am Montag drei Männer im Alter von 20 bis 55 Jahren und eine 47-jährige Frau festgenommen. Das hatten die Staatsanwaltschaft Fulda und des Polizeipräsidiums Osthessen mitgeteilt.
Dort sollen sie nachts in einem Waldstück einen 34-jährigen Mann mit einer Schusswaffe bedroht haben. Bei dem SEK-Einsatz und den Festnahmen im hessischen Wetzlar sei ein 23-jähriger Mann, der bei der Festnahme erheblichen Widerstand geleistet habe, leicht verletzt worden.
Bei ihm soll es sich um den Todesschützen von Düsseldorf handeln. Er sei inzwischen verhaftet worden, teilt die Polizei mit.
Rettungskräfte hatten noch versucht, den 49-jährigen Kameruner wiederzubeleben, doch der Mann starb noch am Tatort. Der Fahrer überlebte äußerlich unverletzt, erlitt aber einen Schock.
Das Opfer war für die Polizei kein Unbekannter. Gegen den 49-Jährigen war bereits mehrfach ermittelt worden – wegen Geldfälschung, illegalen Aufenthalts und wegen Betrugs. Er war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, sollte vernommen werden.