Stand: 04.03.2025 12:40 Uhr Tote 38-Jährige in Edemissen: Ermittler gehen von Gewalttat aus
Im Fall einer schwer verletzt aufgefundenen Frau in der Gemeinde Edemissen (Landkreis Peine) geht die Staatsanwaltschaft Hildesheim von einem Tötungsdelikt aus.
Das sagte eine Sprecherin dem NDR Niedersachsen auf Nachfrage. Weitere Details wollte sie mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht nennen.
Die 38-Jährige war am vergangenen Freitag in ihrer Wohnung in der Ortschaft Rietze entdeckt worden - nach Angaben der Behörden "erheblich verletzt". Zeugen hatten die Polizei alarmiert. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.
Mögliche Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Salzgitter unter der Telefonnummer (05341) 1897-0 zu melden.
04.03.2025 16:30 Nach Leichenfund in Wohnhaus: Obduktion liefert erste Erkenntnis Von Lena Schubert
Edemissen - Nachdem am Freitag die Leiche einer 38-Jährigen im Landkreis Peine gefunden wurde, hielten sich die Ermittler noch bedeckt. Inzwischen gibt es erste Erkenntnisse zu den Umständen.
Wie die Deutsche Presse-Agentur von der Staatsanwaltschaft Hildesheim erfuhr, wurde die tote Frau inzwischen obduziert. Dem Ergebnis zufolge sei nun von einem Tötungsdelikt auszugehen.
Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren, weswegen keine weiteren Details veröffentlicht werden könnten.
Am vergangenen Freitagmorgen wurde in einem Wohnhaus in Edemissen im Landkreis Peine (Niedersachsen) die Leiche der 38-Jährigen entdeckt.
Der Kriminaldienst sicherte Spuren vor Ort und bat außerdem die Öffentlichkeit um Mithilfe. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Salzgitter unter der Telefonnummer 05341/1897-0 in Verbindung zu setzen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Beschauliche Gemeinde wird zum Tatort Mutter (38) tot in 300-Seelen-Dorf Rietze gefunden
5. März 2025 um 14:57 Uhr von Annika Redmer und Marian Rösner Hier kennt jeder jeden! Am Freitag (28. Februar) finden Zeugen eine schwer verletzte Frau in ihrem Wohnhaus bei Edemissen im Landkreis Peine. Der Notarzt kann nur noch den Tod der 38-Jährigen feststellen. Schnell ist klar: Die Mutter ist nicht eines natürlichen Todes gestorben. Über die Tat sprechen will im Ort kaum jemand.
Nachbarin bemerkt Notarzteinsatz im Dorf „Sie war eine sehr nette, angenehme Nachbarin, die sehr zurückgezogen mit ihren Kindern hier gelebt hat” erklärt eine Anwohnerin im Gespräch mit RTL. Die Frau möchte anonym bleiben. Sie steht vor dem Wohnhaus, in dem sich schreckliches Ende Februar abgespielt haben muss. Gegen 9.30 Uhr werden die Rettungskräfte am 28. Februar alarmiert. Den Einsatz bekommt auch die Rietzenerin mit: Sie sieht, wie ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Dorfstraße rast, mit Blaulicht. „Da muss irgendwas passiert sein, wenn er so schnell vorbeigerast kommt”, erzählt die Anwohnerin im Gespräch mit RTL. Rechtsmediziner untersuchen den Tatort Doch für die 38-jährige Mutter kommt jede Hilfe zu spät, sie ist tot. Forensiker und Rechtsmediziner untersuchen den Tatort, begeben sich auf Spurensuche, um herauszufinden, wie die Frau gestorben ist. „Nach dem Ergebnis der Obduktion ist nunmehr von einem Gewaltverbrechen auszugehen”, erklärt Christina Wotschke von der Staatsanwaltschaft Hildesheim in einem Gespräch mit RTL. Wie waren die Umstände? Das ermittelt nun die Polizei und Staatsanwaltschaft, doch eines steht fest: „Die Geschädigte befand sich allein im Haus”, informiert Wotschke.
Wer war diese Frau? Wie die Anwohnerin erzählt, sei sie sehr zurückhaltend gewesen. „Sie hatte einen Partner, der mit im Haus gelebt hat”, erzählt die Anwohnerin. Nach ihren Informationen habe sie drei Kinder von zwei unterschiedlichen Männern, das älteste Kind sei im Teenageralter, erzählt die Frau weiter. Gearbeitet habe sie in Braunschweig, sei aber viel im Homeoffice geblieben, außerdem habe sie einen Hund.
„Das Dorf ist eine eingeschworene Gemeinschaft”, erzählt ein Mann aus einem Nachbarort in einem Gespräch mit RTL. Auch er möchte anonym bleiben. Zu groß ist die Angst, etwas falsches zu sagen, denn in Rietze wohnen nur knapp 300 Einwohner. „Jeder kennt hier jeden, hier ist niemand anonym”, beschreibt der Mann. Das Dorf halte zusammen, erklärt er weiter, als er zusammen mit der Frau vor dem Wohnhaus der Getöteten steht, vor dem Blumen und Kerzen liegen.
13.03.2025 14:50 Nach Fund einer Frauenleiche: Polizei durchsucht Wohnhäuser Von Lena Schubert
Edemissen - Nachdem vor zwei Wochen die Leiche einer Frau (†38) im Landkreis Peine entdeckt wurde, durchsucht die Polizei nun umliegende Wohnhäuser.
Seit dem gestrigen Mittwochmorgen suchen über 100 Einsatzkräfte im Edemissener Ortsteil Rietze (Niedersachsen) nach Beweismitteln. Auch hoffen sie, die Tatwaffe auffinden zu können.
Wie die Polizei Salzgitter mitteilte, werden dafür hauptsächlich Wohngebäude, Lagerräume und andere Freiflächen im Ort durchsucht.
Neben Polizeibeamten sind derzeit auch Fachkräfte der Spurensicherung, Fährtenspürhunde, eine Drohne und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Zuletzt wurde der Körper der Toten obduziert. Seitdem wird von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt ausgegangen.
Genauere Details wollte die Polizei aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht mitteilen.
Am Morgen des 28. Februar wurde die Leiche einer 38-Jährigen in einem Wohnhaus entdeckt. Sie wies "erhebliche Verletzungen" auf, teilte die Polizei damals mit. Der Notarzt hatte nur noch ihren Tod feststellen können.
Alleinerziehende Mutter getötet: Mordfall Marie! Polizei durchsucht Hof ihres Ex-Freunds
Stefan Sievering
13.03.2025 - 15:27 Uhr
Rietze (Niedersachsen) – 150 Polizisten durchkämmen Lagerräume, Höfe, Wohnungen: Großeinsatz im beschaulichen Ort Rietze. Vor wenigen Wochen war hier die dreifache Mutter Marie (38) ermordet in ihrer Wohnung gefunden worden. Jetzt jagt die Polizei ihren Killer.
Am Donnerstag rückten die Beamten zu einer groß angelegten Razzia nach Niedersachsen an. Nach BILD-Informationen gehören die Objekte und Grundstücke einem Großbauern aus der Region. Brisant: Mit dessen Sohn war Marie B. bis kurz vor ihrem Tod liiert, bekam zwei Kinder mit ihm – doch dann trennte sie sich.
18.03.2025 10:18 Getötete Frau (†38) im Kreis Peine: Ex-Freund (40) in Haft Von Lena Schubert
Edemissen - Vermeintlicher Täter in Haft! Nach dem Leichenfund im Landkreis Peine war das Rätselraten um den Tod der 38-Jährigen groß. Nun konnte ein Verdächtiger festgenommen werden.
Wie die Staatsanwaltschaft Hildesheim der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, sei der 40 Jahre alte Ex-Freund der Toten in den Fokus der Ermittler gerückt.
Die Ermittlungen hätten einen dringenden Tatverdacht gegen den Niedersachsen ergeben, hieß es. Der Haftbefehl gegen ihn wurde erlassen, er befindet sich derzeit in U-Haft.
Noch bestreitet der 40-Jährige die Vorwürfe, heißt es laut Staatsanwaltschaft.
Dem Mann wird vorgeworfen, am Morgen des 28. Februar seine ehemalige Lebensgefährtin im Edemissener Ortsteil Rietze aufgesucht und "mit einem Gegenstand" verletzt zu haben.
Diese schweren Verletzungen überlebte die 38-Jährige nicht. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
In den Tagen nach ihrem Tod waren in der Umgebung mehrere Wohnhäuser und Freiflächen durchsucht worden. Neben Beweismitteln hatte man sich den Fund der Tatwaffe erhofft.
Wie jetzt bekannt wurde, sei der 40-jährige Verdächtige bereits am Tattag vorläufig festgenommen worden. Aufgrund fehlender Beweise wurde er aber noch am selben Abend aus dem Polizeigewahrsam entlassen.