Krankenschwester Olha (29) ist nicht sein erstes Opfer: Stalker Sylejman M. verfolgt Frauen seit 10 Jahren

02.01.2025 - 21:04 Uhr

Mühlhausen (Thüringen) – Seit Monaten stalkt Sylejman M. (37) die gebürtige Ukrainerin Olha E. (29). Jetzt kommt heraus: Er stellt schon seit knapp zehn Jahren anderen Frauen nach.

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Polizeioberkommissar Kevin Clemen zu BILD: „Mehrfach trat er schon 2015 gegenüber der Polizei mit ähnlich gelagerten Delikten in Erscheinung. Damals wurden Anzeigen aufgenommen wegen Nachstellung, Diebstahls und Verstößen gegen das Gewaltschutzgesetz.“ Doch diese Anzeigen hielten den gebürtigen Kosovaren Sylejman M. offenbar nicht davon ab, weiter Frauen nachzustellen – wie jetzt bei Olha E. (29) aus Mühlhausen (Thüringen).

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Strafverfahren eingeleitet

Clemen: „Seit April kommt es zu Straftaten gegenüber der Geschädigten. Beginnend mit einer Strafanzeige wegen Nachstellung sind seither verschiedene Strafverfahren gegen den Beschuldigten eingeleitet worden – etwa Verstöße gegen das Brief- und Postgeheimnis und Nachstellung seit November trotz der durch das Gericht verfügten Bannmeile.“

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Olha E. hatte vor dem Amtsgericht Mühlhausen eine einstweilige Verfügung gegen ihren Stalker erwirkt. Danach darf er sich ihr nur noch auf 50 Meter nähern. „Doch daran hält er sich nicht“, so Olha E. „Außerdem schickt er mir weiter Beleidigungen und Drohungen auf mein Handy, steht vor meiner Wohnungstür.“

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Und immer wieder setze er noch einen darauf: „Er erstellt jetzt neue Seiten auf Instagram und Facebook und verwendet dazu meine Daten, meine persönlichen Fotos und die Korrespondenz von meinem Telefon, das er mir gestohlen hat.“

Gefährderansprachen und Durchsuchungen
Was tut die Polizei? „Wir führten Gefährderansprachen gegenüber dem Beschuldigten durch. Das sind Belehrungen, dass er Straftaten begeht und durch sein Verhalten, wenn dieses so bleibt, weitere Straftaten begehen könnte. Weiter gab es bei ihm auch Durchsuchungen nach Kommunikationsmedien, da dieser trotz des Straftatbestands der Nachstellung beharrlich mit der Geschädigten in Kontakt tritt.....“

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https://www.bild.de/regional/thueringen/...e379a528f6dca53

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Und weiter: „Die örtliche Polizeidienststelle steht im engen Austausch mit einer Interventionsstelle, welche der Geschädigten Präventionsangebote gemacht hat.“ Zugleich räumt Kevin Clemen ein: „Personenschutz können wir ihr nicht geben, sondern nur präventiv tätig werden.“

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Im Artikel ist eine Auflistung zu sehen, was diese lächerlichen Gefährderansprachen noch mehr infrage stellt.