Weiß jemand, ob wir den Fall schon im Forum haben? Ich habe ihn nicht finden können.
Im laufenden Mordprozess: Angeklagter führt Ermittler zu Leiche 02.12.2024, 12:37
Ein Mann wird vermisst. Die Ermittlungsbehörden gehen von einem Mord aus. Nun hat der Angeklagte vor dem Landgericht Konstanz den entscheidenen Hinweis gegeben, wo die Leiche vergraben liegt.
Die unter der Erde entdeckte Leiche auf einem Grundstück in Gaienhofen ist nach Auskunft des Landgerichts Konstanz zweifelsfrei ein seit fünf Jahren vermisster Mann. „Die durchgeführte molekulargenetische Untersuchung hat ergeben, dass es sich bei dem auf dem Tatortgrundstück auf der Höri geborgenen Leichnam um das Opfer des angeklagten Tötungsdelikts handelt“, sagte eine Gerichtssprecherin.
Die sterblichen Überreste des Mannes wurden in der vergangenen Woche ausgegraben. Der Hinweis kam von einem Angeklagten in einem gegen ihn laufenden Mordprozess. Die Staatsanwaltschaft war in der Anklage zunächst davon ausgegangen, dass der Angeklagte die Leiche zerstückelt und in einer chemischen Substanz aufgelöst hatte. Auf dem Grundstück hatte der Vermisste zuletzt gelebt.
Ermittler hatten bei früheren Grabungen nichts entdeckt
Wenige Wochen nach dem Verschwinden des Mannes fanden schon einmal Grabungen auf dem Grundstück statt. Dem Konstanzer Polizeisprecher zufolge hatte man unweit des jetzigen Fundortes der Leiche gegraben, außer einem toten Hasen aber nichts entdeckt. Es habe Hinweise gegeben, dass etwas im Garten vergraben sein könnte. Ein Spürhund hatte Stellen angezeigt. Auch die Bodenbeschaffenheit an manchen Stellen lieferte Vermutungen, dass etwas vergraben sein könnte. Da nichts gefunden wurde, verfolgte die Polizei andere Ermittlungsansätze.
Der Angeklagte, der zuletzt in Kleve in Nordrhein-Westfalen lebte, soll am 2. Juni 2019 aus Habgier den Halbbruder seiner damaligen Freundin am Bodensee getötet haben. Von der Leiche fehlte aber jede Spur. Der 49-Jährige und seine damalige Lebensgefährtin waren bereits kurz nach der Vermisstenmeldung durch Familienangehörige in das Visier der Ermittler geraten, kamen aber aus Mangel an Beweisen wieder auf freien Fuß. Es gab noch einen weiteren Verdächtigen. Auch er wurde wieder freigelassen.
Der Tatverdächtige war am 6. Juni dieses Jahres in seiner Wohnung in Kleve festgenommen worden. Er wurde mit Hilfe von verdeckten Ermittlern überführt. Ihnen soll der mutmaßliche Haupttäter den Tatablauf geschildert haben, den nur der Täter so kennen kann.
@Christine Habe auch nochmal alles durchgeschaut und konnte nichts finden.
Weitere Infos:
11.10.2024 - 13:32:26
Zitat(.....) Der mutmaßliche Täter hatte es laut Anklage auf Geld und Wertgegenstände des 51 Jahre alten Opfers abgesehen. Er wurde schon einmal verdächtigt, mit dem Tod des Mannes zu tun zu haben und saß in Untersuchungshaft, kam jedoch wieder frei. Damals habe der Verdacht gegen ihn nicht hinreichend konkretisiert und erhärtet werden können, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Von der Leiche des seit 2019 vermissten Mannes aus der Bodensee-Region fehlt jede Spur.
Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll der Tatverdächtige das 51 Jahre alte Opfer «heimtückisch und aus Habgier» am 2. Juni 2019 in dessen Haus in Gaienhofen (Landkreis Konstanz) ermordet haben......
Zitat (....)Goldschmuck und Wertsachen des Toten sollen im Raum Krefeld zum Kauf angeboten worden sein. In der Stadt war mit Flugblättern nach Hinweisen gefahndet worden.
Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hat der Angeklagte dem 51 Jahre alten Mann, der in seiner Wohnung im Bett lag, mit mehreren massiven Faustschlägen mit beringten Fingern in das Gesicht und gegen den Rumpf geschlagen. Dies habe zu inneren und äußeren stark blutenden Verletzungen geführt. Daran sei das Opfer in einem Zeitraum von bis zu zwei Tagen gestorben. Dann habe der Angeklagte - mutmaßlich mithilfe weiterer Beteiligter - den Leichnam an einem unbekannten Ort beseitigt. (....)
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ZitatAm 2. Juni 2019 wurde Jan H. in seinem Wohnhaus in Gaienhofen-Hemmenhofen heimtückisch und aus Habgier getötet. Der Leichnam verschwand und wurde nie gefunden. Jetzt ist den Ermittlern ein Durchbruch gelungen.
Jahrelange umfangreiche Ermittlungen, mit der Unterstützung der Landeskriminalämter Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, haben nun in Kleve zur Festnahme eines 48-jährigen Mannes geführt.
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