Staatsanwaltschaft spricht von „Mordlust“: Killer-Arzt soll acht Menschen getötet haben
28.11.2024 - 12:32 Uhr
Berlin – Er tötete vier Patienten, legte dann Feuer um die Taten zu vertuschen. Jetzt ist klar: Es gibt doppelt so viele Opfer. Auch beim Motiv des Palliativarztes Johannes M. (40) ist sich die Staatsanwaltschaft inzwischen sicher. Es war Mordlust! „Ein Ermittlungsrichter hat den bereits bestehenden Untersuchungshaftbefehl gegen den Palliativmediziner erweitert“, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
ZitatJohannes M. sitzt seit dem 6. August 2024 in Untersuchungshaft, da er zwischen dem 11. Juni und dem 24. Juli dieses Jahres vier Patientinnen getötet und anschließend in deren Wohnungen Feuer gelegt haben soll, um diese Tötungen zu verdecken.Aufgrund neuer Ermittlungsergebnisse geht die Staatsanwaltschaft nun nicht mehr von Totschlag, sondern von eiskaltem Mord aus. Denn der Beschuldigte habe „kein über die Tötung der Personen hinausgehendes Motiv gehabt“. Das Mordmerkmal der „Mordlust“ sei erfüllt.
Die Auswertungen von Patientenunterlagen und gerichtsmedizinische Untersuchungen weiterer verstorbener Patientinnen führten die Ermittler inzwischen zu dem Verdacht weiterer Morde durch den Palliativarzt. Zwei der Leichen waren hierfür ausgegraben worden......
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Ermittlungen gegen Johannes M. (40) aus Berlin ausgeweitet: Ist dieser Arzt einer der schlimmsten Serienmörder? Weitere Patientenakten werden geprüft ++ Er schrieb Dissertation zu Morden
03.12.2024 - 22:59 Uhr
Wird dieser Arzt als einer der schlimmsten Serienmörder Deutschlands in die Geschichte eingehen?
ZitatSeit August sitzt der Palliativarzt Johannes M. (40) in Berlin in U-Haft, weil er mehrere Patientinnen getötet haben soll. Die Ermittler der Polizei und Staatsanwaltschaft werfen ihm achtfachen Mord vor – bislang! Das mutmaßliche Motiv: pure Lust am Töten.
Lesen Sie mit BILDplus, wie viele weitere Patientenakten die Ermittlungsgruppe des Morddezernats im Berliner Landeskriminalamt (LKA) jetzt durchforstet und über welche Arten von Tötungsdelikten er in seiner Dissertation schrieb.
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Bereits der neunte Verdachtsfall: Weiteres Opfer des Killer-Arztes ausgegraben?
17.12.2024 - 13:21 Uhr
Berlin – Bei den Ermittlungen gegen den Berliner Palliativarzt Johannes M. (40), der mindestens acht schwer kranke Patienten getötet haben soll, ist am Dienstag eine weitere Leiche ausgegraben worden!
Die Arbeiten fanden am frühen Morgen mithilfe eines Baggers auf einem Friedhof im Bezirk Neukölln statt. Ein Fahrzeug der Gerichtsmedizin war ebenfalls vor Ort. Staatsanwalts-Sprecher Sebastian Büchner sagte: „Es handelt sich nach aktuellem Stand wohl um die neunte sogenannte Exhumierung.“ Um die genaue Todesursache zu klären, muss die Gerichtsmedizin die Leiche untersuchen.
ZitatWer ist Johannes M.?
Seit August sitzt der Palliativarzt Johannes M. (40) in Berlin in U-Haft, weil er mehrere Patientinnen getötet haben soll.
Die Ermittler der Polizei und Staatsanwaltschaft werfen ihm achtfachen Mord vor – bislang! Das mutmaßliche Motiv: pure Lust am Töten.....
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Staatsanwaltschaft Berliner Palliativmediziner jetzt Verdächtiger in zehn Mordfällen Di 11.02.25 | 16:50 Uhr
Seit August 2024 sitzt ein Berliner Palliativarzt in Untersuchungshaft, er soll acht Patienten umgebracht haben. Jetzt wird er des Mordes in zwei konkreten weiteren Fällen verdächtigt. Nicht ausgeschlossen ist, dass es noch mehr Opfer gab.
Die Berliner Staatsanwaltschaft verdächtigt einen Palliativmediziner, der acht Morde begangen haben soll, zwei weitere Menschen ermordet zu haben. Der Untersuchungshaftbefehl gegen den 40-Jährigen wurde deshalb erweitert, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.
In einem der beiden Fälle geht es um eine 25-Jährige Frau, die er als betreuender Palliativarzt am 22. September 2021 in ihrer Wohnung in Buckow mit einem Gemisch verschiedener Medikamente getötet haben soll.
Außerdem wird er verdächtigt, am 5. Juni 2024 einer 57-Jährigen in ihrer Wohnung in Kreuzberg einen tödlichen Medikamentencocktail verabreicht zu haben.
Opfer wurden exhumiert In beiden Fällen geht die Staatsanwaltschaft vom Mordmerkmal der Mordlust aus, weil der Mediziner kein über die Tötung der Personen hinausgehendes Motiv gehabt haben soll.
Zu dem Verdacht führten die Auswertung von Patientenunterlagen und die gerichtsmedizinische Untersuchung Exhumierter, so die Staatsanwaltschaft.
Der Palliativmediziner sitzt seit dem 6. August 2024 in Untersuchungshaft. Polizei und Staatsanwaltschaft schließen nicht aus, dass er weitere Taten begangen hat. Die Ermittlungen dauern an.
Mehr Fälle, als zuletzt bekannt Berliner Palliativarzt wegen 15-fachen Mordes angeklagt Von t-online , mpr 16.04.2025 - 08:43 Uhr Lesedauer: 1 Min. Vorlesen News folgen Teilen Menu auf machen Artikel teilen
Ein Palliativmediziner soll mehrere Patienten getötet haben. Jetzt hat die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage erhoben – in deutlich mehr Fällen als zuletzt bekannt.
In Berlin muss sich ein Palliativarzt vor Gericht verantworten, der mehreren Patienten tödliche Medikamentencocktails verabreicht haben soll. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen mit.
Angeklagt ist der Mann wegen 15 Morden. Das sind mehr Fälle, die ihm vorgeworfen werden, als bisher bekannt. Noch im Februar hieß es, der mittlerweile 40-Jährige habe zehn Personen umgebracht. Zu diesem Zeitpunkt wollte die Staatsanwaltschaft jedoch noch weitere Patientenakten auswerten. Nun sind die Ermittler ganz offensichtlich zum Ende ihrer Untersuchungen gekommen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Palliativarzt vor, Patienten ohne medizinische Notwendigkeit sowie ohne deren Wissen und Zustimmung sogenannte Narkoseeinleitungsmittel und Medikamente zur Muskelentspannung gegeben zu haben. "Letzteres soll zu einer Lähmung der Atemmuskulatur und so innerhalb weniger Minuten zum Atemstillstand und Tod geführt haben", so die Staatsanwaltschaft am Mittwoch.
Fälle von Brandstiftung in Anklage nicht berücksichtigt Der angeklagte Arzt soll die Taten zwischen dem 22. September 2021 und dem 24. Juli 2024 begangen haben. In einigen dieser Fälle soll er in den Wohnungen seiner Patienten außerdem Feuer gelegt haben, um seine Taten zu verdecken. Zur Anklageerhebung seien aber nur die Mordfälle berücksichtigt worden, hieß es von der Staatsanwaltschaft.
Die Staatsanwaltschaft fordert für den Angeklagten neben einer Verurteilung auch die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Außerdem wollen die Ankläger ein lebenslanges Berufsverbot für den Mediziner sowie eine Sicherungsverwahrung nach dessen Haft erwirken.
Verwendete Quellen berlin.de: Pressemitteilung der Berliner Staatsanwaltschaft vom 16. April 2025
11.06.2025 10:44 829 Berliner Killer-Arzt kommt vor Gericht: Hat er sogar mehr als 15 Morde begangen? Von Thorsten Meiritz
Berlin - In wenigen Wochen beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Killer-Arzt Johannes M. (40) vor dem Landgericht Berlin - ein schnelles Ende ist nicht abzusehen.
Ab dem 14. Juli 2025 verhandelt eine Schwurgerichtskammer gegen den Palliativarzt, wie die Pressestelle der Berliner Strafgerichte mitteilte.
Das Verfahren könnte sich allerdings bis zum 28. Januar 2026 hinziehen - bis zu diesem Datum sind bislang zumindest 35 Verhandlungstermine angesetzt.
Die Staatsanwaltschaft hat den 40-Jährigen wegen 15-fachen Mordes aus Heimtücke und sonstigen niedrigen Beweggründen angeklagt.
Zwischen dem 22. September 2021 und dem 24. Juli 2024 soll er mindestens 15 Menschen getötet haben, während er als Arzt für ein Palliativ-Team eines Berliner Pflegedienstes tätig war.
Dabei soll er seinen Patientinnen und Patienten ohne medizinische Notwendigkeit und vor allem ohne deren Wissen und Zustimmung ein Narkosemittel und anschließend ein Muskelrelaxans verabreicht haben, welches innerhalb weniger Minuten zu einer Lähmung der Atemmuskulatur und schließlich zu einem Atemstillstand geführt habe.
Palliativarzt könnte weitaus mehr Morde begangen haben
Teilweise soll der Angeklagte zudem versucht haben, seine Taten durch das Legen von Bränden zu vertuschen.
Die 15 Fälle könnten allerdings nur die Spitze des Eisbergs sein, denn gegen Johannes M. lagen zwischenzeitlich 75 weitere Verdachtsfälle vor, die ihn, im Falle einer Bestätigung, zu einem der schlimmsten Serienkiller Deutschlands machen könnten.
Zu diesem Zweck ordnete die Staatsanwaltschaft bereits mehrere Exhumierungen an. Zudem wird auch geprüft, ob der Tatverdächtige schon zuvor gemordet haben könnte. Der Arzt war auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen tätig.
Seit dem 6. August 2024 sitzt er in der JVA Moabit in Untersuchungshaft und hüllt sich zu den Vorwürfen bislang in Schweigen.
Die Berliner Staatsanwaltschaft strebt eine Verurteilung mit einer Feststellung der besonderen Schwere der Schuld und anschließender Sicherungsverwahrung sowie ein lebenslanges Berufsverbot an.