Die Messer-Frau im Supermarkt: Vier Schüsse, dann war sie tot! Die Leiche der Messer-Angreiferin wurde am späten Montagabend nach Stunden aus dem Laden gebracht
20.08.2024 - 12:50 Uhr
München – Gespenstische Ruhe herrscht am Dienstagmorgen im Penny-Supermarkt in der Implerstraße (Sendling): keine Kunden, keine Mitarbeiter, die Eingangstür versiegelt. Wenige Stunden zuvor mussten Polizisten in dem Discounter eine Frau (31) erschießen – als diese mit einem Messer auf die Beamten losgegangen war!
ZitatJetzt werden neue Details bekannt Laut Polizei war die Frau „nach einer möglichen Körperverletzung“ am Goetheplatz in eine U-Bahn gestiegen, zur Station Implerstraße gefahren und in den Supermarkt gelaufen. Das berichtete eine Zeugin den Ermittlern. Sie war der Frau gefolgt und hatte die Beamten zu dem Laden geführt.
ZitatZwei Polizeistreifen gingen ins Geschäft, sprachen die 31-Jährige an, woraufhin diese plötzlich aggressiv wurde. Laut Polizei habe sie „unvermittelt“ ein Messer gezogen, „ging auf die Beamten zu und bedrohte diese in einem Abstand von wenigen Metern damit“.
Aufforderungen, das Messer wegzulegen, kam sie nicht nach – Pfefferspray-Einsatz! Als auch das keine Wirkung zeigte, und die Tobende mit dem Messer in der Hand auf die Einsatzkräfte zuging, griffen die Polizisten zur Dienstwaffe....
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München München Crime Vier Schüsse in München: Warum erschoss Polizei psychisch kranke Frau im Penny?
20.08.2024 13:39 1.491 Vier Schüsse in München: Warum erschoss Polizei psychisch kranke Frau im Penny?
Von Friederike Hauer
München - Nach den tödlichen Schüssen der Polizei auf eine Angreiferin mit Messer in München ermittelt das bayerische Landeskriminalamt (LKA).
Dabei gehe es darum, zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs zu prüfen, sagte ein LKA-Sprecher. Das sei in einem Fall wie diesem Standard.
Zitat Die Tote sei wohl psychisch krank gewesen und war bereits mehrfach wegen Betäubungsmitteldelikten in Erscheinung getreten. Sie sei bereits dreimal von der Polizei in einer Psychiatrie untergebracht worden, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums München, Andreas Franken.
Zitat"Es war ein sehr kurzer Zeitraum, es war ein sehr dynamischer Ablauf", sagte Polizeisprecher Franken über den Vorfall.
Die 31-Jährige wurde mehrfach getroffen und starb trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen vor Ort. Ihr Leichnam soll im Laufe des Dienstags obduziert werden. Ob sie am Montagabend unter Drogeneinfluss gestanden habe, soll sich dabei klären.
Es wurden bereits mehrere Zeugen zum Fall vernommen, außerdem seien Videoaufzeichnungen gesichert worden, erklärte die Polizei zum Stand der Ermittlungen.
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Psychisch erkrankte Frau bedroht Polizeibeamten mit Messer und wird erschossen
von Julian Schmidt-Farrent und Christiane Lange In einem Supermarkt in München kam es zu einem tödlichen Polizeieinsatz. Eine psychisch erkrankte Frau soll den beamten mit einem Messer bedroht haben, worauf er diese erschoss.
Videolänge:2 min Datum:20.08.2024 Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 20.08.2025
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Messer-Angriff in München: Erinnerungen an tödliche Supermarkt-Schüsse in Sendling vor einem Jahr Stand:09.06.2025, 07:03 Uhr
Von: Lucas Sauter Orengo
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Nach den tödlichen Schüssen auf eine 30-Jährige Frau, die mit einem Messer auf Menschen losgegangen war, stellen sich viele Fragen. Eine Debatte war bereits im vergangenen Jahr bei einer ähnlichen Tat entfacht.
München - Eine 30-jährige Frau wird am Samstagabend (7. Juni) in einem Supermarkt nahe der Theresienwiese auffällig. Sie randaliert, droht der angerückten Polizei. Auf der Dienststelle in der Beethovenstraße beruhigt sie sich dann, darf gehen. Etwa eine halbe Stunde später greift sie mit einem Küchenmesser in der Westendstraße, dann in der Schwanthalerstraße einen Mann, dann eine junge Frau an. Nahe des St. Pauls Platz an der Theresienwiese wird sie von der Polizei gestellt, bedroht diese weiter, und wird schließlich mit Gebrauch der Dienstwaffe niedergestreckt. Kurz danach erliegt sie den schweren Verletzungen in einem Krankenhaus.
Noch sind viele Fragen offen, neben der des Tatmotivs der Frau, auch die, weshalb die Beamten Schüsse als letzte Instanz wählen mussten. Und es kommt eine Frage auf, die bereits vor Monaten entfacht war - als ebenfalls eine jüngere Frau in einem Münchner Supermarkt, bewaffnet mit einem Messer, mit Schüssen niedergestreckt wurde, und schließlich verstarb.
Tödliche Schüsse in München: Viele Fragen offen – Fall erinnert an Ereignis im August 2024 Forderungen nach dem verstärkten Einsatz sogenannter Taser erteilte Herrmann damals eine Absage: „Der Taser ist kein ‚Allheilmittel‘ für gefährliche Einsätze, vor allem wenn Täter mit Schusswaffen oder Messern ein sofortiges Handeln der Polizei erfordern“, betonte der Minister. „In hochbrenzligen und lebensgefährlichen Situationen könnte der Taser keine Wirkung haben, beispielsweise wenn die Elektroden die Kleidung des Angreifers nicht durchdringen können. Dazu kommt, dass der Täter das Messer beim Tasereinsatz durch die muskuläre Verkrampfung nicht zwingend fallen lässt.“
Nach Schüssen in München: Debatte um Taser bei der Polizei neu entfacht Der bayerische Landesverband der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) hatte nach dem Vorfall im August 2024 gefordert, dass auch Streifenpolizisten im Freistaat mit Tasern ausgestattet werden sollten. Bisher seien vor allem Spezial- und Unterstützungseinheiten damit bewaffnet. Gerade bei Angreifern in psychischen Ausnahmesituationen könnten die Distanz-Elektroimpulsgeräte aber Beamte schützen und Angreifer vor schwereren Verletzungen bewahren, sagte damals der Landeschef der Gewerkschaft, Jürgen Köhnlein. Bei Messerangriffen müsse aber auch beim Einsatz von Tasern „immer ein Kollege mit bereits gezogener Waffe zur Absicherung dabeistehen“.
Tödliche Schüsse nach Messer-Attacken in München: Debatte aus letztem Jahr neu entfacht Im vergangenen Jahr kamen in Bayern so viele Menschen durch Polizeikugeln wie seit 1997 nicht mehr um. Laut Innenministerium starben vier Menschen, in fünf Fällen gab es Verletzte. Hinzu kam ein weiterer tödlicher Schusswaffengebrauch durch Kräfte der Bundespolizei. Laut Landeskriminalamt starben zuletzt im Jahr 1997 vier Menschen durch den Schuss einer bayerischen Polizistin oder eines Polizisten. 2023 war es einer gewesen, 2022 zwei und 2021 keiner.