Staatsanwältin sicher: Vater (40) schwängerte seine Tochter (12) Tesfalem A. (40) ist wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes angeklagt
Daniela Pfad 30.10.2024 - 18:37 Uhr Gießen (Hessen) – Abscheulich! Tesfalem A. (40) steht vor Gericht, weil er seine eigene Tochter (zum Tatzeitpunkt 12 Jahre) geschwängert haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Eritreer deshalb schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes vor.
ZitatMonatelang war die Schwangerschaft unentdeckt geblieben – bis das zierliche Mädchen mit Bauchschmerzen in die Kinderklinik kam. Da war es bereits im fünften Monat schwanger. Die Familie entschied sich für eine Abtreibung. Eine spätere DNA-Untersuchung überführte den Angeklagten als Vater des Fötus.
Zitat Justizbeamte brachten Tesfalem A. am Mittwoch in Handschellen in Saal 207 des Landgerichts Gießen (Hessen). Er sitzt seit Februar in U-Haft. Laut Staatsanwältin Daniela Zahrt hatte der Pflegehelfer am 23. Juli 2023 – oder wenige Tage davor oder danach – den Geschlechtsverkehr mit seiner Tochter vollzogen und sie dadurch geschwängert.
Der Angeklagte vor Gericht: „Es tut mir aus tiefstem Herzen Leid.“ Erinnerungen an das, was passiert sein muss, hätte er nicht. Tesfalem A. sprach von einem Filmriss, suchte die Erklärung in einem feuchtfröhlichen Abend mit einem Kumpel in einer Kneipe: Beide hätten stundenlang Bier konsumiert: „Ich habe zu viel getrunken“, so der Angeklagte. „Ab dem Zeitpunkt war ich nicht mehr bei Sinnen.“ Er wüsste nicht, wie er nach Hause gekommen sei und sei schließlich zu Hause eingeschlafen.
Kryptisch erklärte er vor Gericht: „Es ist in der Tat so, wenn jemand über sein Verhältnis trinkt und nicht weiß, was man tut, müsste es so gewesen sein.“
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