Til Biermann 15.08.2024 - 14:13 Uhr Berlin – Ein Späti-Kiosk in Berlin-Neukölln. Hier gibt es neben Getränken und Tabak auch Waffen im Schaufenster. Macheten für 69 Euro, Springmesser für 39 Euro, riesige Pfeffersprays für 139 Euro, japanische Schwerter für 59 Euro.
Das meiste hier darf man nach dem Kauf nur zu Hause aufbewahren, schließlich sind Messer, die man mit einer Hand öffnen kann („Einhandmesser“) und ab zwölf Zentimeter Klingenlänge in der Öffentlichkeit verboten. Aufgrund von Messerangriffen will SPD-Innenministerin Nancy Faeser (54) die Regeln jetzt weiter verschärfen: Klingen sollen nur noch sechs Zentimeter lang sein dürfen, Einhandmesser komplett verboten werden.
ZitatWas sagt der Späti-Verkäufer dazu? „Zurzeit nimmt die Polizei in Berlin bei Kontrollen schon alles ab, auch Klingen unter zwölf Zentimeter, es passiert zu viel. Aber diese Verbote: Jeder hat zu Hause ein langes Küchenmesser, das man im Supermarkt kaufen kann, wer soll das kontrollieren?“
Vor 15 Jahren besorgte er sich die Lizenz zum Verkaufen von Klingen und Armbrüsten, einen riesigen Absatz habe er aber nicht mehr, schließlich bekomme man alles im Internet bei Amazon billiger. Auch Samurai-Schwerter für 59 Euro sind im Angebot
„Welcher Verrückte kauft zehn Messer am Tag?“ „Ich mache viel mehr Umsatz mit Getränken und Tabak, welcher Verrückte kommt schon und kauft zehn Messer am Tag? Wenn diese neuen Verbote kommen, kann ich den Geschäftszweig auch gleich absägen“, sagt der Verkäufer.
Zitat Im Waffenladen Soldier of Fortune an der Frankfurter Allee gibt es neben Messern auch viele täuschend echt aussehende Soft-Air- und Schreckschusswaffen. Hier will man sich zu den neuen Plänen der Regierung nicht äußern. Der Mann an der Theke drückt als Statement nur einen Flyer des Verbands Deutscher Büchsenmacher (VDB) in die Hand, auf dem steht: „Wir brauchen Dich für den Kampf um ein faires Waffenrecht.“ ....„Messer gehören seit jeher zur menschlichen Kultur“
Zitat Auf der dazugehörigen Website kann man nachlesen, was die Lobby fordert: „Messer gehören seit jeher zur menschlichen Kultur“, steht da. Einhandmesser sollten in der Öffentlichkeit wieder erlaubt werden mit dieser Begründung: „Wer kennt es nicht. Ob Outdoor, Survival oder irgendwo zu Hause: Braucht man ein Messer, um etwas auf- oder abzuschneiden, hat aber nur eine Hand frei. Wie komfortabel wäre es, einfach das Taschenmesser aus der Hosentasche zu nehmen und mit einer Hand zu öffnen.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatAufgrund von Messerangriffen will SPD-Innenministerin Nancy Faeser (54) die Regeln jetzt weiter verschärfen: Klingen sollen nur noch sechs Zentimeter lang sein dürfen, Einhandmesser komplett verboten werden.
Als wären 6 cm Klinge nicht groß genug um jemanden zu verletzen?
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Ich denke da nur an die Teppichcutter-Messer........damit kann man sehr schnell ein Blutgefäß verletzen.......Um etwas abzuschneiden, reicht ein nicht feststehendes Klappmesser vollkommen aus. Feststehende Messer bzw Einhandmesser sind als Waffen konstruiert worden. Alleine der illegale Besitz sollte im Erst-Fall eine dicke Geldstrafe kosten, im Wiederholungsfalle auch den FS Einzug wg erwiesener Unzuverlässigkeit. Der Rechtsrahmen wäre heute schon da.........der Geldbeutel ist immer noch ein wirksames Mittel bei vielen Menschen.