Salzgitter – Der plötzliche Tod eines Teenagers aus Braunschweig gibt den Ermittlern weiterhin Rätsel auf. Am Mittwoch brach das Mädchen vor einem Einfamilienhaus in Salzgitter zusammen und starb nach erfolgloser Reanimation. Brachte eine Überdosis Rauschgift die 14-Jährige um?
Mädchen besuchte ungarischen Freund (17) Laut Staatsanwaltschaft Braunschweig (Niedersachsen) wird die 14-Jährige in der Rechtsmedizin obduziert, um die Todesursache festzustellen. Einem Sprecher zufolge ist ein Ergebnis der Untersuchung erst nächste Woche zu erwarten.
Zitat► Nach BILD-Recherchen hatte das Mädchen einen türkischen Migrationshintergrund. Am Mittwoch schwänzte es die Schule und setzte sich gegen 9 Uhr in Braunschweig in eine Bahn, um ins 30 Kilometer entfernte Salzgitter zu fahren. Im Stadtteil Bad besuchte die 14-Jährige ihren ungarischen Freund (17), der aus schwierigen Verhältnissen stammen soll und seit März in einem Einfamilienhaus eine eigene Bleibe und einen Betreuer hat. Beim Treffen soll auch ein iranischer Kumpel des 17-Jährigen dabei gewesen sein.
Was passierte in der Wohnung? Unklar ist momentan, was bei dem Treffen geschah. Wurden gemeinsam Drogen konsumiert? Kurz vor Mittag verließ die Schülerin die Wohnung und kollabierte plötzlich vor dem Anwesen. Der Freund des 17-Jährigen soll den Notruf gewählt haben. Sanitäter und ein Notarzt kämpften um das Leben des Mädchens, konnten es aber nicht mehr retten.
Zitat Vom Tod der 14-Jährigen schockiert, machten sich offenbar Angehörige und Freunde des Mädchens auf den Weg nach Salzgitter. Explosive Stimmung vor dem Haus! Eine aufgebrachte Gruppe von acht Personen suchte Zeugen zufolge nach dem Ungarn. Polizisten mussten die Gemüter beruhigen. Der 17-Jährige, der nach BILD-Informationen eine dicke Strafakte hat und im Jugendknast gesessen haben soll, war wie sein iranischer Freund nicht mehr da. Offenbar wurde er aus Sicherheitsgründen anderswo einquartiert.
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