Einsatz in NRW Großrazzia: Hier nahm die Polizei zehn Schleuser fest
Aktualisiert am 17.04.2024
Eine Bande soll in großem Stil gegen viel Geld Aufenthaltstitel verkauft haben – vor allem an Chinesen. In NRW nahm die Bundespolizei zehn Schleuser fest.
ZitatBei einer großangelegten Razzia gegen eine international agierende Schleuserbande in acht Bundesländern hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf zehn Beschuldigte verhaften lassen. Im Visier sind 38 mutmaßliche Bandenmitglieder und 147 Personen, die geschleust worden sein sollen, wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin am Mittwoch mitteilte. Wenn man später nachgeholte Familienangehörige hinzuzähle, gehe es um etwa 350 zumeist chinesische Staatsangehörige, sagte der Düsseldorfer Staatsanwalt Julius Sterzel.
Deutsche Staatsbürgerschaft in Aussicht gestellt
Zitat (...)Das mutmaßliche Schleusen wohlhabender Ausländer ist Ermittlern zufolge über ein sogenanntes "Residenz-Programm" im Internet angebahnt worden. Dort werde sogar die deutsche Staatsbürgerschaft in Aussicht gestellt, sagte Timmer. Das Programm habe sich insbesondere an Chinesen gerichtet sowie an Interessierte aus dem Oman und Südafrika. (...)
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Hauptverdächtige sind zwei 42 und 46 Jahre alte Rechtsanwälte aus dem Raum Köln. Neben dem Vorwurf der Schleusung ermittelt die Staatsanwaltschaft auch wegen des Verdachts der Bestechung und Geldwäsche. Es gab sechs Festnahmen in Köln sowie jeweils eine in Düsseldorf, Aachen, Pulheim und Siegburg. Ein weiterer Haftbefehl wurde noch nicht vollstreckt, die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft noch. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Anwälte, Mitarbeiter ihrer Kanzleien und einen Mitarbeiter der Kommunalverwaltung.
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ZitatDie Rechtsanwälte sollen über ihre Kanzleien reiche Ausländer angeworben haben, überwiegend aus China und dem arabischen Raum. "Mit der Aussicht auf eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis sollen die Geschleusten Beträge zwischen 30.000 und 350.000 Euro an die Kanzleien gezahlt haben", berichtet die Polizei. Im Vergleich zu den meisten Menschen, die von Schleusern transportiert werden, habe es sich hier also um eine wohlhabende Klientel gehandelt, bestätigte Sterzel.
Bei diesen Summen scheint es sich ja gelohnt zu haben, da setzt man doch schon mal seine Zulassung aufs Spiel? Wie dumm kann man sein um zu glauben, dass man nicht irgendwann auffliegt?
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