Mutmaßliche Terrorzelle in NRW Haftbefehl gegen drei Jugendliche: Islamisten planten wohl Anschläge auf Polizisten
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. Carsten Rehder/dpa Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße.
Freitag, 12.04.2024, 10:13
Ermittlungserfolg für den Staatsschutz und die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Die Ermittler haben offenbar eine Terrorzelle ausgehoben. Diese bestand aus Jugendlichen und Kindern, darüber berichtet die „Bild“.
ZitatDas Amtsgericht Düsseldorf hat Haftbefehle gegen drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren wegen Terrorverdachts erlassen. Die Beschuldigten seien dringend verdächtig, einen islamistisch motivierten Terroranschlag geplant zu haben, teilte die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mit. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Bei den Festgenommenen handelt es sich den Angaben zufolge um eine 15-Jährige aus Düsseldorf, einen 15-jährigen Jugendlichen aus dem Kreis Soest und eine 16-Jährige aus dem Märkischen Kreis. Sie sollen sich laut Ermittlern zu einem Verbrechen – Mord und Totschlag – in Tateinheit mit der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat bereit erklärt haben. Es gelte in allen Verfahrensabschnitten die Unschuldsvermutung.
Zitat Zwei Jugendliche planten auch Anschläge auf Lokale und Sportclubs
Nach Angaben der „Bild“-Zeitung kam der Staatsschutz in Hagen den jugendlichen Beschuldigten auf die Spur. Zunächst sollen Ermittlungen gegen die 16-jährige Albina H. aus Iserlohn ergeben haben, dass die Jugendliche mit drei weiteren Mädchen (13, 15, 15) aus München und Düsseldorf Kontakt hatte. Dabei sollen allesamt mit dem „Islamischen Staat“ sympathisiert haben. Die Mädchen sollen über Angriffe auf Christen in Kirchen und Polizeistationen mit Messern und Molotowcocktails etwa in Dortmund oder Düsseldorf diskutiert haben.
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12.04.2024 - 08:09 Uhr Es ist ein erschreckendes Szenario: Staatsschutz und Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf haben offenbar eine gefährliche Terrorzelle von Jugendlichen und Kindern ausgehoben. Sie wollten im Namen der Terror-Organisation „Islamischer Staat“ Christen in Kirchen und Polizisten in Polizeiwachen mit Messern und Molotowcocktails angreifen. Sie überlegten sogar, sich Schusswaffen zu besorgen. Jetzt sitzen vier Jungen und Mädchen in Untersuchungshaft.
Auf die Spur kam den Teenie-Terroristen zuerst der Staatsschutz in Hagen. Durch Ermittlungen gegen Albina H. (16) aus Iserlohn kam heraus, dass die Schülerin in Kontakt mit drei Mädchen (13, 15, 15) aus München und Düsseldorf steht, die alle den Islamischen Staat verherrlichen.
ZitatNeben Albina H. konzentrierten sich die Ermittlungen auf die drei anderen Schülerinnen, darunter Wiam S. (15). Das Mädchen hat einen deutschen und einen marokkanischen Pass, wohnt mit ihren Eltern in Düsseldorf. Der Vater der Verdächtigen ist bereits polizeibekannt. Gegen Tijani S. (44) gab es vor sechs Jahren ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Terrorismusfinanzierung. Er soll Spenden für den IS gesammelt haben.
Vor fünf Jahren wurde in seinem Auto bei einer Kontrolle eine Pistole gefunden, es gab Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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