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Berlin: „Rassistische“ Frage: „Wo kommst du wirklich her?“ kostet Berliner Polizei 750 Euro
„Rassistische“ Frage „Wo kommst du wirklich her?“ kostet Berliner Polizei 750 Euro
Freitag, 19.04.2024, 08:39
Die Berliner Polizei muss wegen rassistischer Diskriminierung eine Entschädigung von 750 Euro zahlen. Ein Beamter hatte bei einer Kontrolle eine verheerende Frage gestellt.
ZitatDie Polizei muss zahlen. Wie das „ Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin “ (ADN) bekanntgibt, wurde die Berliner Polizei in einer Gerichtsentscheidung zu einer Entschädigungszahlung von 750 Euro verurteilt. Die Strafe resultiert aus einem Vorfall, bei dem ein Polizeibeamter eine diskriminierende Frage stellte.
Bei Kontrolle nach Geburtsland gefragt Der Kläger, Student Syed N., wurde im Sommer 2020 von der Polizei angehalten, während er mit einem Freund Fahrrad fuhr. Während der Identitätskontrolle wurde N. „Wo kommst du wirklich her?“ gefragt, nachdem er „Bochum“ als Antwort auf die Frage nach seiner Herkunft gegeben hatte. Diese Äußerung des Polizisten wurde als „rassistisch“ gewertet. Die Kontrolle kam zustande, als der Kläger offenbar auf seinem Fahrrad sein Smartphone benutzt hat. Bei der Kontrolle soll sich der Student, gemeinsam mit zwei Zeugen aggressiv verhalten haben, was jedoch vor Gericht nicht bewertet wurde.
ZitatStudent siegt vor Gericht Syed N. fühlte sich aufgrund der Herkunftsfrage diskriminiert und reichte zunächst eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein, die abgelehnt wurde. Nach der Intervention der Leiterin der Antidiskriminierungsstelle der Justizverwaltung gab die Polizei nach und entschuldigte sich schriftlich. Die Entschuldigung wurde vom Gericht als unzureichend bewertet und die Polizei zur Zahlung einer Entschädigung verurteilt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*