************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
EU-Parlament stimmt über Asylreform ab: Langsamer rein, schneller raus
Zitat Das EU-Parlament stimmt am Mittwoch über Asylverfahren schon an den Außengrenzen und schnellere Abschiebungen ab. Menschenrechtler:innen stöhnen.BRÜSSEL/BERLIN afp/epd | Vor dem entscheidenden Votum über die neuen Asyl- und Migrationsregeln der Europäischen Union haben Europaabgeordnete Mängel eingeräumt. Das Paket sei nicht perfekt – aber das Beste, was in jahrelangen Verhandlungen habe erzielt werden können, sagten Parlamentarier vor der Abstimmung am Mittwochnachmittag in Brüssel.
Am Mittwoch will das EU-Parlament in Brüssel über das Gesetzespaket zur EU-Asylreform abstimmen. Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen sehen das Asylrecht in Gefahr, wenn die Pläne durchgehen.
ZitatAsylverfahren schon an den EU-Außengrenzen
Mit der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (Geas) will die EU die Lehren aus den Jahren 2015 und 2016 ziehen, als mehr als eine Million Menschen allein nach Deutschland kamen. Auf die Grundzüge hatten sich das Europaparlament und die 27 Mitgliedsländer bereits im Dezember geeinigt: Asylverfahren erstmals direkt an Europas Außengrenzen, beschleunigte Rückführungen auch in „sichere“ Drittländer und einen Solidaritätsmechanismus zur Entlastung von Hauptankunftsländern wie Italien und Griechenland.
Es gebe viele kritische Punkte in dem Gesetzespaket, sagt die SPD-Politikerin Birgit Sippel, die die neuen Regeln für das Parlament mit ausgehandelt hat. Zur Fachkräfteeinwanderung etwa sei nichts vorgesehen. „Wir haben aber die Chance auf ein gemeinsames System, und das ist gut“, betont Sippel.
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ZitatVon einem „Pakt der Schande“ spricht Cornelia Ernst von der Linkspartei. Sogar Familien mit Kindern würden „in Grenzverfahren eingesperrt, um dann in sogenannte ‚sichere Drittstaaten‘ abgeschoben zu werden“, klagt sie. „Damit ist das individuelle Recht auf Asyl in der EU de facto tot.“
Parteien am linken wie am rechten Rand wollen gegen den Asylpakt stimmen, auch bei den Grünen gibt es viel Kritik. Fallen einzelne der Gesetzestexte durch, hätte das Parlament ein Problem, denn es hatte auf einer Paketlösung bestanden.
Ich verstehe diese Debatten nicht. Bei Asyl geht es doch nicht um "Wünsch dir was" sondern um Sicherheit, welches aber nicht zwangsläufig ein Wunschland einschließt?
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- Tunesien und "Flüchtlingslager" (ohne jegliche Unterstützung der Flüchtlinge) "Camp KM30" - Albanien (nur) für Italien ab Herbst 2024 - (ehemaliges Militärgelände, einsame, arme Gegend), wird erst gebaut - Bosnien - Lesbos - neue Camps (abgeschottet) - Berlin Tegel (Besichtigung Camp ohne Presse) 14 Personen auf 25 m² | Tür = Vorhang ---------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------
auslandsjournal - die doku:
Sehnsucht Europa Von der Willkommenskultur zur Abschottung
von Ulf Röller und Julia Rech
Kaum ein Thema spaltet Europa so sehr wie die Migration. 2015 herrschte Willkommenskultur, seitdem schwenkt die EU zu einem härteren Umgang mit Geflüchteten.
Videolänge: 45 min Datum: 16.05.2024 Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 13.05.2029
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.......Es gebe zwar laut Thym „eine verpflichtende Solidarität. Aber jedes Land kann frei entscheiden, wie es solidarisch Hilfe leistet. Ungarn kann 20.000 an Italien zahlen oder auch einen Drittstaat wie Tunesien, damit dort der Grenzschutz ausgebaut wird. Das reicht aus.“
ZitatDarauf reagierte Lanz sichtlich schockiert: „Jetzt bin ich baff.“ Der Migrationsforscher nickte und ergänzte, dass der Migrationspakt für ihn bloß „ein Reförmchen“ sei, denn „die Europäer haben sich intern nicht einigen können, was sie machen. Das hat zu einer sehr halbherzigen Reform geführt“.
Daraufhin fragte Lanz, ob die Reform unter diesen Umständen überhaupt einen Sinn ergebe. Dazu sagte Thym: „Es macht schon Sinn. Es ist besser als nichts. Es geht in die richtige Richtung, aber es wird die Strukturprobleme nicht lösen.“
Düsterer sieht die Lage ZDF-Korrespondent Ulf Röller, Studiochef in Brüssel: Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni und den befürchteten Rechtsruck verstehe er den Eifer hinter dem Abkommen. „Die EU will vor den Wahlen den Eindruck vermitteln, dass sie in der Lage ist, die Migranten abzuwehren.“ Aber: „Der Migrationspakt tritt sowieso erst 2026 in Kraft. Diese Auffanglager an den Außengrenzen, wo die Schnellverfahren gemacht werden, gibt es noch gar nicht!“......
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