Zwei Verdächtige festgenommen : 15-Jähriger tot im Kölner Hafengebiet gefunden
Aktualisiert am 10.03.2024-13:34
In Köln ist ein 15-Jähriger bei einem Gewaltverbrechen ums Leben gekommen. Die Leiche des Jugendlichen sei am Sonntag „mit Spuren von Gewalteinwirkungen“ auf einer Landzunge in einem Hafen am Rhein im Stadtteil Mülheim gefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Bereits zuvor seien zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 20 Jahren festgenommen worden. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen aufgenommen.
Zitat Die mutmaßlichen Abläufe des Geschehens waren den Angaben zufolge zunächst noch weitgehend unklar. Demnach kam es in der Nacht zu Sonntag vor einer Gaststätte in der Nähe des Mülheimer Hafens laut Zeugenhinweisen zu einer „Konfrontation“ zwischen zwei jungen Männern und einem dritten Beteiligten, bei dem es sich womöglich um den leblos aufgefundenen 15-Jährigen handelte.
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Verdächtige (18, 20) wegen Mordes in Haft Starb der Junge (15), weil er als Zeuge aussagte?
11.03.2024 - 16:18 Uhr
Köln (NRW) – Sie sollen ihn entführt, niedergemetzelt und den erst 15 Jahre alten Teenager dann sterbend am Hafenbecken zurückgelassen haben. Ein Tag nach dem Tötungsdelikt in Köln-Mülheim werden neue, grausige Details bekannt. Zwei junge Männer (18, 20) sitzen seit Montag wegen gemeinschaftlichen Mordes in Untersuchungshaft.
Zitat......Mutmaßliches Motiv: Rache
Möglicherweise wurde der 15-Jährige aus Rache umgebracht! Denn erst kürzlich soll der Junge in einer beim Amtsgericht Köln verhandelten Jugendstrafsache einen der Verdächtigen mit seiner Aussage belastet haben. „Vor diesem Hintergrund stützt sich der Antrag der Staatsanwaltschaft auf das Mordmerkmal der sogenannten niedrigen Beweggründe“, so Ulrich Bremer weiter. Ein Ermittler gegenüber BILD: „Der Junge wurde mit unglaublicher Brutalität getötet.“
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Jugendlicher lag tot am Hafen 15-Jähriger in Köln erstochen - Polizei fahndet nach drittem Tatverdächtigen
Dienstag, 12.03.2024, 17:44
Zitat Am Hafen in Köln ist am Sonntagmorgen ein 15-Jähriger tot an einer Landzunge aufgefunden worden. Zwei Männer sitzen bereits in U-Haft, nach einem dritten Tatverdächtigen wird international gefahndet.
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Mord in Remscheid Dritter Verdächtiger in Fall von totem 15-Jährigen in Köln festgenommen Von afp Aktualisiert am 13.03.2024 - 13:41 Uhr
Es geht um gemeinschaftlichen Mord: Nach dem Tod eines 15-Jährigen haben die Ermittler eine dritte Person festgenommen.
Zitat Im Fall eines erstochenen 15-Jährigen in Köln haben Ermittler in Remscheid einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Ihm werde gemeinschaftlicher Mord vorgeworfen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der Domstadt am Mittwoch mit. Der Haftbefehl gegen den 26-Jährigen war international ausgeschrieben worden.
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Mutmaßlicher Mörder eines 15-jährigen Kölners wegen illegalen Waffenbesitzes vor Gericht Stand: 19.03.2024, 14:47 Uhr
In der vergangenen Woche wurde ein 26-jähriger Mann in Remscheid festgenommen. Er soll am Mord des 15-jährigen Jungen im Mülheimer Hafen beteiligt gewesen sein. Wer ist dieser Mann?
Von Markus Schmitz
Gestern musste sich der Mann vor dem Kölner Amtsgericht wegen illegalen Waffenbesitzes verantworten. Seine Jacke hat er über den Kopf gestülpt, als er den Verhandlungssaal betritt. Der Mann mit den kurzgeschorenen Haaren und dem Kinnbart antwortet schnell auf die Fragen der Richterin. Name, Geburtsjahr, Geburtsort, Staatsangehörigkeit.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm illegalen Waffenbesitz vor. Im Jahr 2022 soll er eine Waffe und Munition in der Wohnung ohne Erlaubnis deponiert haben. Über seine Verteidigerin gibt der Angeklagte den Sachverhalt zu.
Der Angeklagte steht vor einer gelblichen Wand und zieht sich seinen Kaputzenpulli vor das GesichtDer Angeklagte zieht sich im Gerichtssaal seine Jacke über den Kopf Er hat einen Realschulabschluss - das spätere Fachabitur hat er abgebrochen. Einen Beruf hat der 26-Jährige nicht. Auf die Frage, wann er zuletzt gearbeitet habe, antwortet er: "Vor fünf oder sechs Monaten." Aushilfsjobs in der Logistik oder anderen Branchen seien das gewesen, fügt er hinzu. Bis zu seiner Inhaftierung habe er von Zahlungen des Sozialamts gelebt. 350 Euro pro Monat und die Miete, habe er bekommen, gibt er an.
Lange Liste an Vorstrafen Die Richterin liest seinen Zentralregisterauszug vor. Es ist eine Liste mit vielen Punkten: Geldstrafen wegen Vergehen mit Drogen gehören dazu, Hehlerei, Waffendelikte und auch ein illegales Kraftfahrzeugrennen mit Nötigung in Dortmund. Für letzteres hatte er eine Bewährungsstrafe von 12 Monaten bekommen.
Auch heute verliest die Richterin ein Urteil zur Bewährung: Ein Jahr wegen illegalen Waffenbesitzes. Der Angeklagte habe die Tat gestanden, sagt die Richterin. Dieser Punkt hat sich strafmildernd ausgewirkt.
Mord an 15-Jährigem in Köln: Dritter Tatverdächtiger gefasst | mehr 15-Jähriger in Köln erstochen: Interne Ermittlungen der Polizei | mehr Vorwurf: Gemeinschaftlicher Mord aus niedrigen Beweggründen Über dem Prozess am Montag schwebt die ganze Zeit das eigentliche Verfahren gegen den Mann - ohne, dass es erwähnt wird. Noch ermittelt die Polizei, aber der 26-Jährige steht im Verdacht, an einem spektakulären Verbrechen beteiligt gewesen zu sein.
In der Nacht auf den 10. März dieses Jahres soll er gemeinsam mit zwei Komplizen im Alter von 18 und 20 Jahren einen Jugendlichen in Köln-Mülheim getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft könnte das Motiv Rache gewesen sein, weil das 15-jährige Opfer belastende Aussagen gemacht haben soll. Laut Ermittlern sind alle Beteiligten in den Drogenhandel verstrickt.
Für den 26-Jährigen war der Termin am Montag vor dem Kölner Amtsgericht vielleicht nur eine weitere Etappe seiner kriminellen Laufbahn. Als er den Gerichtssaal verlässt, stülpt er wieder seine Jacke über den Kopf.
Unsere Quellen:
Reporter bei Gericht Staatsanwaltschaft Köln Polizei Köln
Vierte Festnahme nach Mord an 15-Jährigem in Köln Stand: 28.03.2024, 11:17 Uhr
Im Fall des getöteten 15-Jährigen aus Köln hat es eine vierte Festnahme gegeben. Nach WDR-Informationen wurde ein Tatverdächtiger am Morgen in Bayern festgenommen. Konkrete Angaben zu seiner Rolle in dem Fall gab es von der Staatsanwaltschaft noch nicht.
Um sieben Uhr haben die Ermittler den Beschuldigten im Landgericht Garmisch-Partenkirchen festgenommen. Wie genau der 20-jährige Verdächtige an der Tat beteiligt gewesen ist, hat die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht mitgeteilt.
Der Mann soll sich aus "privaten Gründen" in Bayern aufgehalten haben, so die Staatsanwaltschaft. Er wird heute in Bayern einem Haftrichter vorgeführt. Bei der Festnahme waren auch Kölner Ermittler dabei.
Vierte Festnahme nach Mord an 15-Jährigem in Köln28.03.2024 00:35 Min. Verfügbar bis 28.03.2026 Von Markus Schmitz In der Nacht auf den 10. März war ein 15-jähriger Jugendlicher in Köln-Mülheim mit Messerstichen getötet worden. Hintergrund soll ein Streit im Drogenmilieu gewesen sein. Der Getötete wurde vor zwei Wochen im Irak beerdigt.
Vierte Festnahme in zwei Wochen In dem Fall waren bereits zwei Männer im Alter von 18 und 20 Jahren sowie ein 26-Jähriger in Remscheid festgenommen worden. Sie sitzen in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwaltschaft könnte ein Motiv der Tat darin liegen, dass das Opfer in einem Drogenprozess einen der Täten belastet habe.
Die Polizei geht davon aus, dass die zwei beiden Haupttatverdächtigen das Opfer vor einer Gaststätte in Köln-Mülheim bedroht und dann entführt haben. Die 18 und 20 Jahre alten Männer sollen den 15-Jährigen laut Staatsanwaltschaft im Laufe der Nacht an den Mülheimer Hafen gebracht und ihn dort mit mehreren Messerstichen getötet haben.
Mutmaßlicher Mörder eines 15-jährigen Kölners wegen illegalen Waffenbesitzes vor Gericht | mehr 15-Jähriger in Köln erstochen: Interne Ermittlungen der Polizei | mehr Mord an 15-Jährigem in Köln: Dritter Tatverdächtiger gefasst | mehr Unsere Quellen:
Polizei Köln Staatsanwaltschaft Köln Eigene Recherche
Anklage nach Mord an 15-Jährigem erhoben Veröffentlicht: Montag, 02.09.2024 16:20
(PR|Symbolbild) Diese Tat hatte Fassungslosigkeit in ganz Köln ausgelöst - vor knapp sechs Monaten wurde ein 15-Jähriger am Mülheimer Hafen mit Messerstichen umgebracht. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen vier Beschuldigte erhoben. Das bestätigte eine Gerichtsprecherin auf Radio Köln Nachfrage.
Gewalttat im Mülheimer Hafen Mord an 15-Jährigem in Köln – Prozess gegen vier Männer startet Köln · Polizisten entdeckten im Frühjahr die Leiche eines 15-Jährigen im Mülheimer Hafen. Nun beginnt der Mordprozess gegen vier Männer vor dem Landgericht Köln. Sie sollen den Jugendlichen aus Rache entführt und getötet haben.
28.10.2024 , 11:43 Uhr 2 Minuten Lesezeit Claudia Hauser Von Claudia Hauser Reporterin Der Fall machte im Frühjahr weit über Köln hinaus Schlagzeilen und wird nun vor dem Landgericht Köln aufgearbeitet: Vier junge Männer (19, 19, 20, 27) sollen einen 15-Jährigen am 10. März im Mülheimer Hafen getötet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen gemeinschaftlichen Mord aus niederen Beweggründen vor. Die Männer sollen den Jugendlichen „aus Wut und Rache“ erstochen haben. Der 15-Jährige soll zwei der nun Angeklagten in einem Prozess vor dem Amtsgericht belastet haben, es ging um Drogenhandel, er hatte sich von der Aussage wohl einen Strafrabatt erhofft – und diesen auch bekommen.
Dafür wollten sich die vier Männer offenbar an ihm rächen. Die Staatsanwaltschaft geht zudem davon aus, dass auch Schulden eine Rolle gespielt haben. Sie sollen den Jugendlichen in der Nacht auf den 10. März vor einer Kneipe in Mülheim gegen 1.30 Uhr mit Schusswaffen bedroht und zum Mitgehen gezwungen haben. Der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer sprach damals von einer „Entführung“.
Vater des Getöteten informierte Polizei über Todesdrohung Die Bedrohung hat auf Gäste der Kneipe, aber auch Anwohner damals derart ernst gewirkt, dass gleich mehrere Zeugen die Polizei alarmierten. Zeitweise suchte die Polizei die Gegend mit bis zu einem Dutzend Streifenwagen ab, setzte auch einen Spürhund ein, zunächst vergeblich. Inzwischen sollen die Beschuldigten mit dem Jungen in den abgelegenen Mülheimer Hafen gefahren sein. Dort sollen sie ihn mit mehreren Messerstichen getötet und den Leichnam in der Nähe des Hafenbeckens abgelegt haben.
Polizisten hatten den getöteten Jugendlichen am nächsten Morgen in der abgelegenen Gegend entdeckt. Sein Leichnam wurde später in den Irak überführt. Dort wurde er im Kreise seiner Familie beerdigt.
Für den Prozess sind 16 Verhandlungstage geplant. Mitte Januar sollen die Urteile fallen. Drei der Angeklagten gelten wegen ihres jungen Alters als Heranwachsende. Im Falle einer Verurteilung können sie deshalb nach Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden. Das hängt davon ab, wie das Gericht ihren Entwicklungsstand beurteilt.