Fall seit über 30 Jahren ungelöst Cold Case bei Aktenzeichen XY: Versuchter Mord an Taxifahrerin – er stach mit 16 Zentimeter langem Brotmesser zu Ein Cold Case aus Leverkusen ist am 26. Juli Thema bei Aktenzeichen XY...ungelöst. dpa, Sina Schuldt 19. Juli 2023 um 18:15 Uhr
Seit über 30 Jahren versucht die Polizei, diesen brutalen Cold Case doch noch aufzuklären!
Damals wird eine Taxifahrerin (41) in Leverkusen in Nordrhein-Westfalen von einem Fahrgast brutal mit dem Messer niedergestochen. Die Frau überlebt schwerverletzt – offenbar nur, weil der Täter sie für tot hält und schließlich von ihr ablässt! Nun hoffen die Ermittler bei Aktenzeichen XY ungelöst auf neue Hinweise.
Cold Case aus Leverkusen: Mann sticht Taxifahrerin nieder – versuchter Mord Es ist Freitagabend, der 9. Februar 1991 – eine Taxifahrerin aus Leverkusen tritt ihren Dienst an. Nach 20 Uhr hält sie vor der Deutschen Bank im Leverkusener Stadtteil Wiesdorf. Ein Fahrgast steigt ein, er ist etwa 25 Jahre alt, circa 1,80 Meter groß, hat eine kräftige Statur und kurzgeschnittene, mittelblonde Haare. In einem Ohr trägt er einen Ohrstecker. Der Mann gibt an, dass er nach Schlebusch möchte – dort stehe sein Auto, wie es in einem damaligen Zeitungsbericht des Kölner Stadt-Anzeigers heißt.
Am Nittumer Weg schließlich, eskaliert die Situation. Der Fahrgast fordert Bargeld. Obwohl die Taxifahrerin ihm dieses in die Hand drückt, sticht er mehrmals zu – mit einem etwa 16 Zentimeter langem Brotmesser, wie es später heißt. Die 41-Jährige erleidet schwere Stich- und Schnittverletzungen am Hals. Der Täter lässt sein blutüberströmtes Opfer am Tatort zurück, zieht den Zündschlüssel und flüchtet. Sein Opfer hält er für tot – nur so überlebt die schwerverletzte Taxifahrerin, die in ihrer Notlage schließlich noch einen Funkruf an ihre Kollegen absetzen kann.
Cold Case bei Aktenzeichen XY: Taxifahrerin brutal niedergestochen – sie überlebt schwerverletzt Ein Notarzt bringt die Frau schließlich ins Krankenhaus, sie überlebt schwerverletzt. Später wird sie von der Polizei vernommen. Doch auch eine Fahndung und weitere Ermittlungen brachten nicht den gewünschten Erfolg – seit über 30 Jahren tappen die Ermittler im Dunkeln. Auch eine Belohnung von damals 5000 Mark (rund 2.500 Euro) führte zu keiner Festnahme.
In der Sendung Aktenzeichen XY mit Moderator Rudi Cerne wollen die Ermittler nun nochmal einen neuen Anlauf wagen – Details zum Fall werden in der Sendung am Mittwoch, 27. Juli, um 20.15 im ZDF besprochen. (ibü)
In der aktuellen Sendung geht es unter anderem um die Messerattacke auf eine Taxifahrerin und den Fund einer unbekannten Frauenleiche. Rudi Cerne und die Kripo hoffen auf Hinweise der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Verfügbarkeit: Im TV-Programm: ZDF, 26.07.2023, 20:15 - 21:45
Verfügbarkeit:
Video verfügbar ab 26.07.2023, 20:15
Brutale Messerattacke
Eine Taxifahrerin wird von einem Gast plötzlich mit einem Messer angegriffen und beinahe getötet. Bei ihren Ermittlungen stößt die Polizei auf eine heiße Spur, die zum Täter führen könnte.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Er wollte die Taxifahrerin töten, weil er vermutlich damals seinen Wohnsitz in Leverkusen hatte und danach unerkannt bleiben wollte.
Nittumer Weg - auf der Karte offenbar eine ruhige Gegend, die der Täter vielleicht aufgrund seiner Ortskenntnisse für eine vorteilhafte Gewalttätigkeit nutzen wollte.
POL-K: 230724-3-LEV/K Cold Case aus Leverkusen - Ermittler veröffentlichen Tonbandaufnahme des mutmaßlichen Täters bei "Aktenzeichen XY"
Köln (ots)
Am Mittwochabend (26. Juli) stellt der Leiter der Kölner Ermittlungsgruppe "Cold Cases" Markus Weber im Rahmen der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" einen seit über 30 Jahren ungeklärten Fall aus Leverkusen vor.
An Karnevalsfreitag (8. Februar) im Jahr 1991 traf eine 41 Jahre alte Frau während der Schicht als Taxi-Fahrerin auf ihren unbekannten Angreifer. Kurz zuvor war der Mann gegen 20.30 Uhr am Taxihaltestand am Friedrich-Ebert-Platz als Fahrgast in ihr Auto gestiegen. Nach ersten Erkenntnissen ließ er sich von Leverkusen-Wiesdorf aus bis zum Nittumer Weg im Stadtteil Schlebusch fahren, wo sich damals wie heute die Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 4 befand. Als das Taxi kurz darauf das Ziel erreichte, griff der Unbekannte zu einem Messer, bedrohte die Frau und verlangte die Herausgabe ihrer Tageseinnahmen. Nach heutigem Ermittlungsstand soll er anschließend mehrfach mit einem Messer auf die 41-Jährige eingestochen haben und mit der Beute vom Tatort geflüchtet sein. Die Frau ließ er dabei mit lebensgefährlichen Verletzungen im Taxi zurück. Erst in letzter Sekunde gelang es ihr, über Funk einen Notruf abzusetzen und Hilfe zu holen.
Noch am selben Abend meldete sich gegen 23 Uhr ein Anrufer über den Polizeinotruf und kündigte an, dass sich der "Täter" am Folgetag bei der Polizei stellen würde. Genau auf diesen Anruf setzen die Kölner Kriminalbeamten nun ihre Hoffnungen, denn in der Fernsehsendung wird die damals aufgezeichnete Original-Tonbandaufnahme veröffentlicht, auf der die Stimme des mutmaßlichen Täters zu hören ist.
Ermittler Markus Weber und sein Team hoffen auf neue Hinweise durch die Zuschauerinnen und Zuschauer der Sendung und fragen daher:
Wer kann Angaben zu dem Anrufer machen und erkennt die Stimme?
Wer hat damals zum Beispiel verdächtige Beobachtungen an der Taxihaltestelle gemacht?
Wer kann noch Angaben zur Tat im Bereich Endhaltestelle Schlebusch/Nittumer Weg machen?
Der Leverkusener Fall wird am Mittwochabend ab 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Die Polizei Köln wird die Tonbandaufnahme ab Donnerstag (27. Juli) auch auf ihrer Internetseite veröffentlichen. (al/kk)
Vor mehr als 30 Jahren ersticht ein Mann in Leverkusen beinahe eine Taxifahrerin. Noch immer sucht die Kripo nach ihm – womöglich kennt die Polizei sogar seine Stimme.
Leverkusen, 8. Februar 1991. Eine 42 Jahre alte Taxifahrerin hat an diesem Donnerstagabend bereits mehrere Fahrten hinter sich, als gegen 20.15 Uhr in Leverkusen-Wiesdorf ein junger Mann zu ihr ins Auto steigt. Er bittet die Frau, ihn in den Stadtteil Schlebusch zu fahren.
Notruf abgesetzt
Dort, im Nittumer Weg, angekommen bedroht der Mann die Taxifahrerin mit einem Messer und sticht schließlich mehrfach auf sie ein. Die Frau wird schwer verletzt und verliert schließlich das Bewusstsein. Der Mann zerrt sie aus dem Fahrzeug. Doch der Frau gelingt es zuvor noch, einen Notruf abzusetzen. Ein Kollege findet schließlich ihr Auto. Der Täter kann unerkannt flüchten. Das Opfer überlebt nach einer Not-OP.
Am selben Abend, etwa drei Stunden nach der Tat, geht bei der Polizei ein rätselhafter Anruf ein. Ein Mann behauptet zu wissen, wer die Frau „umgebracht hat“. Diese Person werde „sich morgen früh stellen kommen“. Entgegen der Ankündigung stellt sich der Täter am nächsten Tag nicht. Die Kripo kann später ermitteln, dass der Anruf aus einer Telefonzelle in der Albert-Einstein-Straße in Wiesdorf kam.
Gefundene Gegenstände
Die Polizei findet zudem mehrere Gegenstände vor einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Am Telegraf“ in Schlebusch, unweit des Tatorts: Es handelt sich einerseits um die mutmaßliche Tatwaffe: ein Messer mit 16 Zentimeter Klingenlänge und der Aufschrift „RÖR extra scharf“. Andererseits werden Kopfhörer eines Sony-Walkmans gefunden und eine hellgraue Winterjacke der Marke Mark Adam, in Größe 60 mit dunklen Absetzungen, die damals in der Kaufhalle verkauft wurde.
Fragen nach Zeugen
Wer erkennt die Stimme des Anrufers?
Wer glaubt, anhand des Phantombilds den Gesuchten zu erkennen? Der Mann dürfte damals 18 bis 25 Jahre alt gewesen sein. Er soll glattes blondes Haar gehabt haben und kräftig gewesen sein. Wer weiß etwas über die Hintergründe der Tat? Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Rund 60 neue Hinweise in Leverkusener Cold-Case-Fall Veröffentlicht: Dienstag, 08.08.2023 06:36
Über 30 Jahre nach dem versuchten Mord an einer Taxifahrerin in Schlebusch ist die Polizei zuversichtlich, den Fall aufzuklären. Vor zwei Wochen hatte sie den Fall in der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY vorgestellt. Seitdem sind rund 60 neue Hinweise eingegangen, so die Beamten.
Besonders viel erhoffen sich die Ermittler von Zeugenhinweisen zu einer Tonaufnahme, auf der der mutmaßliche Täter zu hören ist. Wie die Polizei berichtet, haben einige Anrufer Namen genannt, die sie hinter der Stimme vermuten. Die Ermittler versuchen jetzt, die Personen ausfindig zu machen. Das dauere aber seine Zeit.
Das wäre natürlich der absolute Hammer, falls sich nach über 30 Jahren, ein aktueller und akustischer Zeitzeuge melden würde, der dieser Stimme einen konkreten Namen geben könnte.
Weiterhin vermute ich, dass dieser Täter damals seinen Ankerpunkt in einem Stadtteil von Leverkusen hatte und deshalb aus Angst vor einer möglichen Wiedererkennung, diese Taxifahrerin vorsätzlich töten wollte.
Cold Case in Leverkusen: Hoffnung auf neue Hinweise Veröffentlicht: Montag, 28.10.2024 06:34
Cold Case in Leverkusen: Die Polizei sucht nach einer Zeugin, die Hinweise zu einem brutalen Überfall von 1991 geben könnte.
Eine Taxifahrerin wird in Leverkusen ausgeraubt, der Täter sticht 33 Mal auf die Frau ein. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Das war vor über 30 Jahren, im Jahr 1991.
Jetzt hoffen die Cold Case Ermittler der Kölner Polizei, den Fall doch noch lösen zu können. Sie hoffen dabei auf die Hilfe einer noch unbekannten Frau. Diese mutmaßliche Zeugin hatte sich während der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" beim Leiter der Soko "Cold Cases" der Kölner Polizei, Markus Weber, anonym gemeldet. Seitdem gibt es keinen Kontakt mehr.
Aufruf an die Zeugin "Wir wären schon dringend daran interessiert, mit dieser Frau zu sprechen, weil ich persönlich in dem Telefonat den Eindruck hatte, dass sie sehr wohl etwas weiß und uns auch weiterhelfen kann. Wir bitten Sie, sich nochmal zu melden." Der brutale Überfall und der versuchte Raubmord von 1991 ist einer von fast 200 ungelösten Fällen, bei denen die Ermittler der SoKo Cold Cases der Kölner Polizei neue Ermittlungssätze prüfen.