Hamburg
Versuchter Versicherungsbetrug
Mann soll für vorgetäuschten Tod in der Ostsee ins Gefängnis
Stand: 14:29 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten


Ein Ehepaar täuscht den Tod des Mannes vor, um Millionensummen von Unfall- und Lebensversicherungen zu kassieren. Doch die beiden fliegen auf und werden verurteilt. Allerdings nur zu Bewährungsstrafen. Das soll sich in einem zweiten Prozess ändern

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Das Landgericht in Kiel hat sich am Freitag mit dem vorgetäuschten Tod eines Mannes in der Ostsee befasst. Dabei muss sich ein Ehepaar erneut wegen versuchten Versicherungsbetruges in 13 Fällen verantworten. Vor drei Jahren standen der Mann und die Frau wegen der Fälle schon einmal vor Gericht. Von den insgesamt 14 ihnen zur Last gelegten Vorfällen, wurden sie aber nur für einen verurteilt. Die Freisprüche in den 13 übrigen Fällen waren vom Bundesgerichtshof in Leipzig aufgehoben worden. Deshalb kommt es nun erneut zur Verhandlung

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Welt

Statt 4,1 Mio. Euro kassierten sie jetzt ihr Urteil
Hochstapler-Paar täuscht Tod auf Ostsee vor

13.03.2024 - 13:17 Uhr

Kiel – Dieser Fall sorgte deutschlandweit für Aufsehen!

Zusammen mit seiner Frau Olena hatte Christoph H. (beide 56) im Oktober 2019 seinen Tod auf der Ostsee durch ein Bootsunglück vorgetäuscht. Sein fingierter Tod in der Kieler Bucht durch einen Unfall bei einem Bootstörn, sollte dem Paar rund 4,1 Millionen Euro von der Versicherung einbringen. Doch die Eheleute aus Kiel erlitten mit ihrer haarsträubenden Geschichte Schiffbruch, flogen auf!

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Die Konsequenz:
Der 56-Jährige wurde wegen versuchten Versicherungsbetruges in 14 Fällen zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.

Die mitangeklagte Frau bekam zwei Jahre auf Bewährung.

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