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Kenia: Sekte "Good News International Ministries“ | Führer Paul Mackenzie lässt 429 Mitglieder verhungern um "Jesus zu treffen" | Anklage
„Um Jesus zu treffen" Irrer Guru lässt Hunderte Sektenmitglieder verhungern
18.01.2024 - 09:08 Uhr
Paul Mackenzie strahlt, als sein Anwalt ihn in die Arme schließt. War es dieses gewinnende Lachen, das 429 Menschen das Leben gekostet hat?
ZitatDer Mittfünfziger steht derzeit mit 94 weiteren Angeklagten vor einem Gericht in der kenianischen Stadt Malindi. Die Vorwürfe sind monströs: Der Guru soll Hunderte Sektenmitglieder in den Tod geschickt haben, weil sie so angeblich in den Himmel kommen. Darüber berichtet die BBC. Gegen die Beschuldigten wird laut Staatsanwaltschaft in insgesamt zehn Punkten Anklage erhoben: darunter Mord, Totschlag, Körperverletzung, organisiertes Verbrechen und Beihilfe zur Begehung terroristischer Straftaten. Kopf der Sekte namens „Good News International Ministries“ (auf Deutsch etwa: Internationales Priestertum der frohen Botschaft) ist Paul Mackenzie.
ZitatDer Afrikaner ist bereits im April vergangenen Jahres verhaftet worden. Zuvor hatten Ermittler ein Waldstück in Shakahola durchforstet. Auf rund drei Quadratkilometern fanden sie die Leichen von insgesamt 429 Menschen, darunter Kinder. Viele der sterblichen Überreste wiesen Spuren von Folter und tödlichen Verletzungen auf, die meisten Opfer waren verhungert. Irre: Zeugen gaben bei Befragungen an, ihnen sei eingetrichtert worden, dass sie nur durch Fasten bis zum Tod Jesus begegnen würden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*