Staatsanwaltschaft klagt 51-Jährigen an
Mutter und Tochter (11) erst betäubt, dann vergewaltigt

16.01.2024 - 11:03 Uhr

Merzig (Saarland) – Ungeheuer widerliche Vorwürfe erhebt die Staatsanwaltschaft Saarbrücken: Sie wirft dem 51 Jahre alten Stephan E. vor, seine Bekannte und deren elfjährige Tochter betäubt und nacheinander vergewaltigt zu haben.

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Das ist laut Anklage passiert: Im Juli vergangenen Jahres besucht E. seine Bekannte in ihrem Haus in Merzig. In einem unbemerkten Moment mixt er der Frau Valium ins Getränk, mehr als die für Erwachsene empfohlene Tageshöchstdosis. Die Frau verliert das Bewusstsein, schläft ein. In diesem Zustand vergeht sich der Mann an ihr, vergewaltigt sie brutal. Wegen der Schmerzen wacht die Frau auf, kann sich aber nicht bewegen und verliert dann wieder das Bewusstsein.

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Auch dem damals erst 11 Jahre alten Mädchen verabreicht der 40 Jahre ältere Mann den Wirkstoff Diazepam in einem Getränk. Er streichelt das benommene Mädchen erst, vergewaltigt es dann. Das Kind wird dabei wach, stellt sich aus Angst zunächst schlafend. Als es sich wegdreht, lässt der Mann von ihr ab. Pervers: Die Tat soll E. mit seinem Handy gefilmt haben.

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Am ersten Verhandlungstag vor dem Landgericht wies der Vorsitzende Richter darauf hin, dass im Fall einer Verurteilung die Verhängung der Sicherungsverwahrung in Betracht kommt: Stephan E. ist früher schon straffällig geworden, hat wegen eines Tötungsdelikts lange Jahre im Gefängnis verbracht.

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