Berlin – Für das Brautpaar sollte es der schönste Tag ihres Lebens werden, doch dann endete die Feier abrupt in einer schrecklichen Bluttat. Bei einer Hochzeitsfeier in Kreuzberg wurde ein Gast tödlich verletzt. Ein Mann wurde noch auf der Feier festgenommen und abgeführt.Zu den Szenen kam es gegen 23 Uhr am Freitagabend in einem Festsaal nahe dem U-Bahnhof Kottbusser Tor.
Zitat Zwei Männer geraten in einen Streit, der sich zu einer handfesten Auseinandersetzung entwickelt. Wohl nicht das erste Mal. Schon in der Vergangenheit soll es Auseinandersetzungen zwischen den Männern gegeben haben. Plötzlich bricht einer von ihnen zusammen. Messer-Attacke! Das Opfer hat mindestens eine Stichverletzung. Noch im Festsaal wird der Tatverdächtige festgenommen und wenige Stunden später zur Gefangenensammelstelle nach Tempelhof verbracht. Er wird noch in der Nacht vernommen.
Das Hochzeitspaar und die Gäste sind nun Zeugen, jeder einzelne Gast wurde zu der Tat befragt. Der Einsatz dauerte viele Stunden, bis in die Nacht hinein.
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Gast auf Hochzeit in Kreuzberg erstochen: Mann zu zehn Jahren Haft verurteilt Aus Eifersucht erstach ein 30-Jähriger im vergangenen Dezember einen Mann auf einer Hochzeit. Nun wurde er zu einer langen Haftstrafe verurteilt.
AFP / Eva Maria Braungart 14.10.2024 10:37 Uhr Der 30-Jährige wurde zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt.
Das Landgericht Berlin hat einen Mann wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt. Der 30-Jährige tötete im Dezember einen Gast auf einer Hochzeit in Kreuzberg, offenbar aus Eifersucht.
Der Verurteilte vermutete, dass seine Ehefrau mit dem 29-jährigen Opfer eine Affäre hatte, während er selbst wegen eines anderen Verfahrens in Untersuchungshaft saß. Als er seinem Nebenbuhler bei der Feier in einem Hochzeitssaal nahe dem Kottbusser Tor im Stadtteil Kreuzberg begegnete, forderte der Beschuldigte den 29-Jährigen laut Anklage zunächst auf, mit ihm nach draußen zu kommen.
30-Jähriger verletzte auch anderen Gast auf der Hochzeit Als dieser sich auch nach mehrfacher Aufforderung weigerte, warf er mit einem Glas nach dem Mann, woraufhin der 29-Jährige einen Stuhl in die Hand nahm. Einem 25-Jährigen, der dazwischen gehen wollte, stach der Beschuldigte der Staatsanwaltschaft zufolge mit einem Messer in den Oberschenkel. Anschließend stach er dem 29-Jährigen ins Herz. Die Staatsanwaltschaft forderte im Prozess zwölfeinhalb Jahre Haft, die Verteidigung plädierte auf sechs Jahre.
Der 30-Jährige soll zudem am Tattag seine 27 Jahre alte Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung in Kreuzberg gewürgt und mit einem Staubsaugerrohr auf deren Kopf eingeschlagen haben. Anschließend soll er seine Frau unter Androhung von Schlägen und Tod dazu genötigt haben, Anzeige gegen den 29-Jährigen wegen einer angeblichen Vergewaltigung zu erstatten. Dies tat die 27-Jährige am 13. Dezember.