19.12.2023, 13:18 Uhr Die ausgedehnte Abschieds-Tournee des rosafarbenen Papierrezepts kommt am 1. Januar 2024 zu einem Ende. Ab diesem Zeitpunkt wird das elektronische Rezept – kurz: E-Rezept – verpflichtend. Was sich für Patienten damit ändert und was Sie generell über die Neuerung wissen sollten, hat FITBOOK für Sie zusammengefasst.
Bereits seit dem 1. Juli 2023 kann das E-Rezept über die Versichertenkarte in der Apotheke eingelöst werden. Doch parallel gab es weiterhin das gute, alte rosafarbene Papierrezept – die beiden Möglichkeiten liefen parallel. In wenigen Wochen wird die haptische Variante in ihrer alten Form dann ausgedient haben. Höchste Zeit, das Thema E-Rezept etwas genauer zu beleuchten.
Übersicht E-Rezept – was genau ist das eigentlich?
Wie funktioniert das E-Rezept? E-Rezept einlösen per App – Informationen zur Einrichtung Thema Datensicherheit
Diese Vorteile soll das E-Rezept bringen Weitere nützliche Features E-Rezept für Privatversicherte Private E-Rezepte einlösen
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Zitat Einerseits können Versicherte die E-Rezept-App nutzen. Dafür benötigen sie „eine NFC-fähige elektronische Gesundheitskarte sowie ihre Versicherten-PIN, die sie bei ihrer Krankenkasse erhalten“, schreibt die Behörde. In der Konsequenz sind sie befähigt, ihre Verordnung mit dem Smartphone an eine gewünschte Apotheke zu senden.
FITBOOK erklärt diesen Punkt an späterer Stelle noch etwas genauer.
Alternativ kann das E-Rezept mit der Elektronischen Gesundheitskarte (eGK) eingelöst werden. Dafür müssten Patienten ihre eGK in der Apotheke in das Kartenterminal einstecken.
Zuletzt soll es weiterhin die Möglichkeit geben, einen Papierausdruck in der Arztpraxis zu erhalten. Darauf wäre der digitale Code abgebildet. Es handelt sich hierbei sozusagen um ein Behelfskonstrukt, das Menschen, die im Alltag weniger digital unterwegs sind und z. B. kein Smartphone besitzen, den Übergang zur Nutzung des E-Rezepts im beabsichtigten Sinne erleichtern soll. Aber man kann wohl davon ausgehen, dass der Papierausdruck auf lange Sicht verschwinden wird.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Wer einmal wissen möchte, was beim e Rezept an Pannen passiert, der kann auf apothekeadhoc.de sich informieren. Total aus der Spur wird das für ambulante Pflegedienste laufen. Das Rezept wird nicht auf die Karte geladen, sondern vom Arzt auf einen Server für den Patienten. Lesen, was verordnet wurde, ist für Pat nicht möglich , da kein Papierausdruck existiert. Infos liegen auf dem Server. Für ein Einlösen in einer dt Apo muß zwingend die Chipkarte eingelesen werden. Die Apo ruft über einen besonderen Terminal das Rezept ab auf den Bildschirm. Dann geht es weiter wie sonst üblich. Probleme bereiten die zentralen Server. Eine Kundin legte z B ein Rez vor (über Chipkarte) mit drei verschiedenen Medis. Es erschienen drei Verordnungen für unbekannte Patienten, warum auch immer. Die KK könnten bei knappen Einnahmen die Med.Menge beliebig zurückkürzen : 100 TAB verordnet, nur 20 werden bezahlt, da Quartalsende. Chipkarte verbummelt durch Pflegedienste, Pat. kann nicht nachweisen, versichert zu sein.......theoretisch alles gut, Schwachstellen werden einfach verschwiegen, auch von der Presse. Geplant für 1.1.2005, läuft das Projekt bis heute nicht störungsfrei. Hat schon etliche Mrd gekostet. Vorteile liegen woanders, was auch nicht erwähnt wird : Rezeptfälschungen werden erheblich erschwert Man kann auch in mehreren Apos sich die Medis zusammensuchen. Einige wenige Anbieter verdienen sich eine goldene Nase.......da ist Geld für da.