Das Opfer war völlig ahnungslosPärchen schmiedet Mordkomplott
Das Opfer sollte mit einer schwarzen halb automatischen Pistole getötet werden (Symbolbild)

16.12.2023 - 14:42 Uhr

Oberhausen (NRW) – Eine Frau ging Freitag auf die Polizeiwache in Oberhausen und berichtete den erstaunten Beamten von einem bevorstehenden Mord. Auch die Waffe, die offenbar zum Einsatz kommen sollte, hatte sie dabei ...

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Ein Mann (43) und eine Frau (51) würden Pläne schmieden, einen 35-Jährigen zu töten, so die Zeugin. Als sie der Polizei dann auch noch eine Schusswaffe mit Schalldämpfer vorlegte, wurde den Beamten die Ernsthaftigkeit des Mordkomplotts deutlich. Die schwarze halb automatische Pistole soll von den Tatverdächtigen besorgt worden sein. Sofort rückten mehrere Polizisten aus. Bereits nach kurzer Zeit konnten die beiden Tatverdächtigen festgenommen werden.

Die Wohnungen, Arbeitsstellen und die Autos der beiden wurden durchsucht. Dabei beschlagnahmten die Beamten Munition, Kleidungsstücke, Computer, Festplatten und weitere Speichermedien. Warum der Mann und die Frau den 35-Jährigen töten wollten, ist noch unklar.

„Bisher haben sie sich zu den Vorwürfen nicht geäußert“, sagt die

Duisburger Staatsanwältin Melanie Anderhub. Sie werden am Samstagnachmittag einem Haftrichter vorgeführt, der über eine Untersuchungshaft entscheidet. In welchem Verhältnis die Zeugin zu den drei Beteiligten steht, wollte die Staatsanwältin nicht sagen, nur so viel: „Die Frau hat ein persönliches Interesse an der Aufklärung der Tat. Bei der Tat handelt es sich um eine Verabredung zu einem Verbrechen, in dem Fall zu einem Mord. Bereits die Verabredung zu einer Straftat ist strafbar.“ Das mutmaßliche Opfer (35) wurde von der Polizei informiert und befragt. „Er war völlig überrascht von den Plänen gegen ihn, hatte überhaupt keinen Verdacht geschöpft“, sagt die Staatsanwältin zu BILD.

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BILD