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Berlin-Lankwitz-Bezirk Steglitz-Zehlendorf: 140 Meter neben Pflegeeinrichtung | Frau (69) erfriert einsam am S-Bahnhof
140 Meter neben Pflegeeinrichtung - Frau erfriert einsam am S-Bahnhof
07.12.2023 - 11:38 Uhr
Berlin – Ein Vermisstenfall hat in Berlin kurz vor Weihnachten ein trauriges Ende genommen: Edelgard S. (69) war seit dem 4. Dezember verschwunden, jetzt wurde sie tot am S-Bahnhof Lankwitz im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gefunden. Nur 140 Meter von ihrer Pflegeeinrichtung entfernt.
Besonders schlimm: Die an Demenz erkrankte Frau war ohne Jacke und mit Hausschuhen unterwegs gewesen – und niemandem war sie aufgefallen.
Zitat Am 5. Dezember hatte sich die Polizei an die Öffentlichkeit gewandt. An diesem Tag hatte die 69-Jährige ihre Pflegeeinrichtung an der Kaulbachstraße in Lankwitz verlassen. Bekleidet war sie nur mit einem braunen Pullover, dunklen Hosen und Hausschuhen. Personaldokumente, Schlüssel und Geld hatte sie nicht bei sich.
Eine Beamtin: „Wir hatten noch die Hoffnung, dass jemand auf sie aufmerksam werden könnte.“ Doch am Nikolaustag fanden Bahnangestellte die Frau leblos gegen 9 Uhr im Bereich eines stillgelegten Bahngleises hinter einer Mauer. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Man kann es nur wiederholen: Die Pfegeeinrichtungen sollten gesetztlich dazu verpflichtet werden die Bewohner mit einem Anti-Wandering System auszustatten, welches beim Verlassen der Einrichtung ein Signal abgibt und welches geortet werden kann. Bei einem an Demenzerkrankten hilft kein Notrufarmband, da er selbst sie Situation nicht einschätzen kann.
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #2Die Pfegeeinrichtungen sollten gesetztlich dazu verpflichtet werden die Bewohner mit einem Anti-Wandering System auszustatten,
Das gibts ja anscheinend nicht in Deutschland. Alles was ich dazu gefunden habe (weil ich es bisher nicht kannte), ist auf englisch.
ZitatDas gibts ja anscheinend nicht in Deutschland. Alles was ich dazu gefunden habe (weil ich es bisher nicht kannte), ist auf englisch.
Doch, die gibt es in Deutschland, aber nur wenige Heime setzen sie ein. Es wäre eine sehr gute Lösung, doch die Heime scheuen die Kosten, da sie dafür keine Zuschüsse erhalten. Meist ist nur der Wohnbereich durch eine Fussbodensignal gesichert, d.h. sobald jemand den Bereich verlässt, ertönt ein leises Signal. Hört aber niemand, sobald sich das Pflegepersonal z.B. in den Zimmern befindet. Die Ausgänge der Häuser sind allerdings nicht damit versehen und so können die Bewohner ungehindert die Einrichtungen verlassen.
Bei Wiki wird dieses System erklärt, wobei die Bezeichnung "Weglaufschutzsystem" nicht richtig ist. Demente laufen nicht weg, sondern haben einen Ziel - zu diesem Laufen sie hin.
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