Abschiebung in Dresden eskaliert- Algerier (50) mit Messer flüchtet auf Dach 28.11.2023 - 15:47 Uhr
Dresden – Bei einer versuchten Abschiebung in Dresden eskalierte am Dienstagmorgen die Situation. Als die Polizisten bei dem Algerier (50) eintrafen, drohte er sich selbst zu verletzten.
ZitatDie Polizei erreichte gegen 9.35 Uhr das Wohnhaus in der Rudolf-Leonhard-Straße. „Als die Beamten ihm die Gelegenheit gaben persönliche Gegenstände zu packen, stieg er durch ein Fenster und rannte weg“, erklärte ein Polizeisprecher. Der Algerier kletterte in einem Hinterhof auf das Dach eines Anbaus und drohte, sich mit einem Messer selbst zu verletzen. Er hatte sich die Waffe bereits an den Körper gehalten.
Zitat„Nach etwa 30 Minuten gelang es den Beamten den Mann zum Aufgeben zu überreden.“ Der Algerier warf das Messer weg, kletterte mithilfe einer Leiter vom Dach und wurde anschließend von den Einsatzkräften fixiert. Nach BILD-Informationen wurden ihm Hand- und Fußfesseln angelegt, bevor er mit einem Gefangenentransport in Polizeigewahrsam kam. Der Mann wurde leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst behandelt werden.
20 Polizisten waren an dem Einsatz beteiligt, der etwa eine Stunde dauerte.
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Das hab ich leider schon oft genau so erlebt. Der Zugriff vor Abschiebung ist keine einfache Sache. Es muss leider auch häufig abgebrochen werden. Das ist auch ein Grund dafür, dass die erfolgreichen Abschiebungen deutlich unter den Erwartungen bleiben.