21.03.2023, Polizeipräsidium Unterfranken Streit unter Eheleuten – Großeinsatz von zahlreichen Rettungskräften
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART.
Ein Hinweis auf einen Streit unter zwei Eheleuten löste am Dienstagmittag einen größeren Polizeieinsatz aus. Zwei schwerverletzte Personen mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Die Luitpoldstraße wurde für Rettungsmaßnahmen zwischenzeitlich gesperrt. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt zu den Hintergründen.
Gegen 11:00 Uhr teilte eine Zeugin bei der Einsatzzentrale der Polizei in Unterfranken einen lautstarken Familienstreit mit. Beamte der Polizeiinspektion Marktheidenfeld und zahlreiche Unterstützungskräfte umliegender Dienststellen waren schnell vor Ort. In der Wohnung der Familie stießen die Einsatzkräfte auf zwei schwer verletzte Personen. Beide Verletzte, eine 33-jährige Frau und deren 35-jähriger Ehemann, wurden vor Ort medizinisch von Notärzten versorgt und anschließend durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die 33-Jährige erlag wenig später in der Klinik ihren schweren Verletzungen.
Ein einjähriges Kind, welches sich zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung in der Wohnung befand, wurde, ebenso wie die drei weiteren Kinder des Ehepaars, in die Obhut des Jugendamtes übergeben.
Für die umfangreichen notärztlichen Maßnahmen wurde die Luitpoldstraße zeitweise für den Straßenverkehr gesperrt. Die Feuerwehr und das THW unterstützten die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen.
Auch war die Betreuungsgruppe des Polizeipräsidiums Unterfranken im Einsatz und richtete eine Anlaufstelle für Angehörige und betroffene Einsatzkräfte im Rathaus ein.
Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm zwischenzeitlich die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung.
24.11.2023 von dpa Würzburg/Marktheidenfeld – Ein 36-Jähriger ist wegen Mordes an seiner Ehefrau im unterfränkischen Marktheidenfeld angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann die 33-Jährige aus niedrigen Beweggründen tötete, da die Ehefrau seiner Ansicht nach Schande über die Familie gebracht hatte, wie ein Sprecher der Behörde in Würzburg am Freitag mitteilte. Die Frau wollte sich demnach von ihrem Ehemann trennen, doch dieser habe das nicht akzeptieren können. Bei einem Streit in der gemeinsamen Wohnung im März dieses Jahres soll der Mann mindestens acht Mal auf die Frau eingestochen haben. Sie starb später im Krankenhaus.
Sich selbst fügte der Mann demnach in der Absicht, Suizid zu begehen, auch mehrere Stichverletzungen zu. Der Afghane wurde nach dem Vorfall festgenommen und sitzt seit März in Untersuchungshaft. Das Paar hat vier Kinder. Diese kamen in die Obhut des Jugendamtes.
Zitatda die Ehefrau seiner Ansicht nach Schande über die Familie gebracht hatte
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@Tumbleweed Du sprichst mir immer wieder exakt aus der Seele.
Ich finde das sehr schlau, der Journalismus lernt dazu!
Wenn gar nichts zu erfahren ist über die "Hintergründe", dann motzen die Leser und verlangen Aufklärung, zB den Vornamen. Wenn sie in den Bericht schreiben, der Ehemann kam aus Afrika oder heißt Ali A., dann schwingt das linke Lager die Rassismuskeule und die Redaktion haut ihm auf die Finger. Auf Dauer eine unangenehme Situation.
Mit diesem kleinen Nebensatz weiß jeder, was er wissen will, und keiner kann was dagegen sagen.
Würzburg: Angeklagter gesteht Mord an seiner Frau TOPNEWS 30.01.2024, 11:36 UHR IN LOKALES
Mit einem Geständnis hat vor dem Würzburger Landgericht der Mordprozess gegen einen 36-Jährigen begonnen. Er soll seine 33-jährige Frau an ihrem Geburtstag in Marktheidenfeld erstochen haben. Auch sich selbst hatte er offenbar dann mit einem Messer verletzt.
Vor Gericht machte der Mann am Vormittag selbst keine Angaben – auch nicht zu seiner Person. Er äußerte sich nur über seinen Anwalt. Demnach habe ihn seine Frau beschimpft, weil er sich nicht genügend in den Haushalt einbringe. Dieser Streit sei dann eskaliert. Töten habe er seine Frau aber nicht wollen. Eine mögliche Affäre seiner Frau – wie von der Staatsanwaltschaft vermutet – soll nach Angaben des Angeklagten aber nicht hinter der Tat stecken.
Da der Mann keine weiteren Angaben macht, muss voraussichtlich eine Tochter der Familie aussagen. Die vier Kinder sind zwischen einem und 14 Jahre alt.
Zehn Jahre Haft für Tötung von vierfacher Mutter Eine Frau hatte einen Liebhaber und wollte sich von ihrem Ehemann trennen - daraufhin tötete er sie. Das Landgericht Würzburg schickt den Mann für die Gewalttat ins Gefängnis. 27. Februar 2024 - 15:35 Uhr | dpa
Würzburg Gut ein Jahr nach den tödlichen Messerstichen auf eine vierfache Mutter in Unterfranken ist ihr Mann zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Würzburg wertete die Tat am Dienstag als Totschlag, angeklagt war der 36-Jährige wegen Mordes. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Staatsanwaltschaft hatte für den Afghanen 13 Jahre Freiheitsstrafe wegen Totschlags verlangt, die Verteidigung auf achteinhalb Jahre Haft plädiert.
Der Angeklagte hatte die Tat in der gemeinsamen Wohnung in Marktheidenfeld nahe Würzburg zugegeben. Er will sich im vergangenen März mit seiner 33 Jahre alten Frau über die Hausarbeit gestritten haben. Dabei habe er zu einem Messer gegriffen, um sich umzubringen. Er habe zuerst sich in den Bauch gestochen und dann die Mutter seiner Kinder angegriffen, hatte er zu Prozessauftakt Ende Januar gesagt.
Die Anklage war zu Prozessbeginn noch von Mord aus niedrigen Beweggründen ausgegangen - die Ehefrau soll demnach nach Ansicht des Angeklagten Schande über die Familie gebracht haben. Die vierfache Mutter hatte einen Liebhaber und wollte sich von ihrem Mann trennen.