13.11.2023 19:55 3.758 Vierfachmord in den USA: Kann Bryan Kohberger einer Verurteilung entgehen?
Von Benjamin Richter
Moscow (USA) - Ein Jahr nach dem Vierfachmord im US-Bundesstaat Idaho reichen die DNA-Beweise offenbar nicht aus, um Bryan Christopher Kohberger (28) zu verurteilen. Der Kriminologie-Student Bryan Christopher Kohberger gilt als dringend tatverdächtig.
ZitatEr soll Kaylee Goncalves (21), Madison Mogen (21), Xana Kernodle (20) und Ethan Chapin (20) in der Nacht zum 13. November 2022 in ihrem Mietshaus überfallen und ermordet haben. Wie die New York Post berichtet, könnte es nun jedoch Probleme bei der Verurteilung des 28-Jährigen geben. Zwar soll Kohberger DNA-Spuren auf einem Messer hinterlassen haben, das am Tatort gefunden wurde, doch sollen diese nicht ausreichend für eine Beweisführung sein.
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12.02.2025 18:55 1.804 Vierfachmord in den USA: Wird Bryan Kohberger nun freigelassen? Von Isabel Klemt
Moscow (USA) - Nach über zwei Jahren seit dem Vierfachmord im US-Bundesstaat Idaho könnten neue DNA-Beweise nun ausreichen, um Bryan Christopher Kohberger (30) freizulassen.
Wie Daily Mail berichtet, wurde laut Bryan Kohbergers Anwälten Blut von zwei unbekannten Männern am Tatort entdeckt - ein unerklärlicher Umstand, der die Ermittlungen auf den Kopf stellen könnte.
Die Verteidigung behauptet, dass auf einem Geländer im Haus die DNA eines fremden Mannes gefunden wurde. Doch das ist noch nicht alles: Ein blutiger Handschuh wurde draußen in der Nähe des Hauses entdeckt. Überraschenderweise wurden diese Spuren nie in die FBI-Datenbank hochgeladen, weil sie offenbar "nicht relevant" waren.
Das Anwaltsteam des 30-Jährigen wirft dadurch der Polizei vor, fehlerhafte und verfassungswidrige Ermittlungsverfahren angewendet zu haben, und fordert, dass das Gericht die belastenden Beweise verwirft.
Besonders brisant: Das nicht identifizierte Blut wurde im Dezember 2022, als ein Durchsuchungsbefehl gegen Kohberger erwirkt wurde, nicht offengelegt.
Der 30-Jährige steht erst wieder im August 2025 vor Gericht. Der ursprüngliche Prozessbeginn war für Oktober 2023 angesetzt, doch durch wiederholte Anträge auf Fristverlängerung von seiner Hauptverteidigerin wurde der Prozess mehrfach verschoben.
Diese Verzögerungen sorgen bei den trauernden Familien der Opfer für Empörung. Der Verdächtige selbst beteuert weiterhin seine Unschuld.