Mann schießt auf Polizei nach Sorgerechtsstreit - SEK-Nervenkrieg seit 18 Stunden
Schütze verschanzt sich im Haus ++ Ganzes Dorf abgeriegelt

11.11.2023 - 09:01 Uhr

Berlin/Havelland – Es ist ein Nervenkrimi, der schon seit 18 Stunden andauert.

Am Freitagmittag rückten Polizisten nach Vieritz (Brandenburg) aus, auch mit einer SEK-Einheit.
Der Auslöser: Ein Beschluss des Amtsgerichts, angeregt vom Jugendamt, so eine Polizeisprecherin am Abend.

Zitat

---

► Nach BILD-Informationen soll es um einen Sorgerechtsstreit gehen.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge hat sich ein bewaffneter Mann im mit einem Kind in seinem Haus verschanzt und in der Nacht auf Polizisten geschossen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Um das Kind zu schützen, wurde ein Spezialeinsatzkommando gerufen.

---

Zitat

---

Das Kind befindet sich mittlerweile seit 1 Uhr in der Nacht in der Obhut des Jugendamtes, erklärte eine Polizei-Sprecherin in der Nacht. Der Einsatz dauert weiter an.Verhandlungsgruppe vor Ort

---

Zitat

---

Seit Samstagmorgen ist neben dem SEK auch eine Verhandlungsgruppe vor Ort, wie die „Märkische Allgemeine“ berichtete. Die Polizei ist mit rund 80 Kräften im Einsatz. Sie beschrieb die Einsatzlage in der Nacht als „statisch“.Bisher bestehe kein Kontakt zu dem Mann. Die Belagerung dauert weiter an.

---

BILD

11.11.2023 - 10:13 Uhr

Berlin/Havelland – Es ist ein Nervenkrimi, der schon seit 20 Stunden andauert.

Am Freitagmittag gegen 13.45 Uhr rückten Polizisten in Vieritz (Brandenburg) an, auch mit einer SEK-Einheit.

Bild

Nervenkrieg in Brandenburg SEK rückt mit gepanzertem Wagen an
11.11.2023 - 10:51 Uhr

Bisher bestehe kein Kontakt zu dem Mann. Die Belagerung dauert weiter an.

https://www.bild.de/regional/berlin/berl...57082.bild.html

SEK-Einsatz in Brandenburg +++ Polizei warntSchütze ist „hochgradig aggressiv“
+++ Mann schoss immer wieder wild um sich +++ Polizisten schon ins Haus eingedrungen +++

11.11.2023 - 22:59 Uhr

Berlin/Havelland – Es ist ein Nervenkrimi in der brandenburgischen Provinz. Seit Freitag 13.45 Uhr verschanzt sich in Vieritz ein Mann in seinem Wohnhaus. Die Anwohner des Örtchens wurden von der Polizei gewarnt, sollen ihre Häuser besser nicht verlassen.Am Nachmittag drang die Polizei in das Gebäude ein.

Doch der Mann ballerte wild um sich! Gegen 16.11 Uhr am Samstag waren wieder im ganzen Ort mehrere Schüsse zu hören. Diesmal hat der Schütze gut 15 Mal in dem Haus abgedrückt. Was genau hinter den Schüssen steckt, ist unklar. Es wurden keine Polizisten verletzt. BILD erfuhr: Die Polizei ist weiter im Haus.

Zitat

---

Die Polizei hat beim Vorrücken auf das Haus mehrere Waffen sichergestellt. Auf dem Grundstück und im Haus sind Schusswaffen, Munition und weitere gefährliche Gegenstände entdeckt worden – auch eine Handgranate. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass sich noch weitere Schusswaffen im Besitz des Mannes befinden.

Bis in die Nacht hinein konnte das Spezialeinsatzkommando den Mann noch nicht überwältigen.

„Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um eine hochgradig aggressive Person“, sagte die Polizeisprecherin. Oberste Priorität habe die Sicherheit der Polizisten.

---

BILD

Brandenburg
Nach 35 Stunden Nervenkrimi – Schütze tot!
+++ Mann schoss immer wieder wild um sich +++

12.11.2023 - 09:20 Uhr

Berlin/Havelland – 35 Stunden lang lieferte sich ein Bewaffneter in der brandenburgischen Provinz einen Nervenkrimi mit der Polizei. Dann entdeckten die Einsatzkräfte den Schützen, der immer wieder wild um sich geschossen hatte, tot in seinem Wohnhaus!

Zitat

---

Seit 13.45 Uhr am Freitag hatte sich im 300-Einwohner-Ort Vieritz „eine hochgradig aggressive Person“ in dem weißen Haus verschanzt. Polizeisprecherin Kerstin Schröder zu BILD: „Um 0.30 Uhr in der Nacht zu Sonntag fanden Einsatzkräfte eine leblose Person auf dem Dachboden des Hauses. Ein Notarzt stellte den Tod fest.“ Wie der Mann zu Tode kam – also ob er von Einsatzkräften erschossen werden musste oder sich womöglich selbst getötet hat–, sagte die Polizei bislang nicht.

---

BILD

Polizeieinsatz im Milower Land
Drama in Vieritz: Das ist über den Täter bekannt

12.11.2023, 12:01 Uhr

Rathenow. Am Tag nach dem Drama in Vieritz fragen sich viele, wer der Mann war, der das ganze Dorf knapp 35 Stunden in Atem gehalten hat und der nach einem kräftezehrenden Polizeieinsatz am frühen Sonntagmorgen in seiner Wohnung tot aufgefunden wurde.

Von der Polizei gibt es keine Informationen zu dem Täter, doch wenn man sich im Dorf umhört, ergibt sich folgendes Bild: Offenbar handelte es sich um einen russischstämmigen Mann, der schon seit Längerem mit seiner Frau und seinem Sohn im Obergeschoss des geräumigen Hauses in der Straße Im Winkel lebte. Anfang, Mitte 30 sei der Mann wohl gewesen, sagt eine Nachbarin. Viel mehr könne sie dazu nicht sagen, Kontakt habe sie keinen gehabt. Seine Frau sei freundlich gewesen.

Zitat

---

Der Bruder des Mannes habe mit seiner Frau und vier Kindern im Erdgeschoss gelebt. „Freundliche Leute“, so die Nachbarin. Irgendwann aber sei die Frau mit den Kindern ausgezogen, der Bruder habe ab dann alleine im Erdgeschoss gewohnt. Offenbar handelt es sich um jenen Mann, der am Freitagnachmittag nach Verlassen der Wohnung von der Polizei verhaftet wurde.

Andere Anwohner bestätigen, dass es sich bei dem Täter um einen eher unscheinbaren Mann gehandelt habe. „Ich kann Ihnen nicht einmal genau beschreiben, wie er aussah“, sagt eine Bewohnerin der Straße Im Winkel. Eher schmächtig. Viel mehr könne sie nicht sagen.......Obduktion soll klären, ob Mann Suizid beging oder ihn Polizeischüsse tödlich trafen

---

MAZ

Den vorherigen Berichten folgend, lebten beide Ehepaare getrennt.

Die "Reichsbürger-Theorie" geisterte von Beginn an durch das Netz (speziell FB), obwohl weder ein Motiv, noch Nationalität oder Identität bekanntgegeben wurde.