Cold Case mit ungeklärten Fragen: Ermordet und verbrannt: Nach 30 Jahren hofft Sujithas Schwester immer noch auf Antworten
GANGELT/LINNICH Es gibt Verbrechen, die so schrecklich sind, dass sie einen noch 30 Jahre später erschaudern lassen, solche, die sich schon in ihrer groben Schilderung wie ein Alptraum lesen. So wie das Verbrechen an Sujitha Puvaneswaran. Ihre Schwester wünscht sich Antworten.
In diesem Kulturkreis haben Frauen und Mädchen keinen Rechte, in Sri Lanka fallen häusliche Gewalt, Vergewaltigungen und Missbrauch immer noch unter kleinere Strafdelikte.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Deutschland: Ermordung eines tamilischen Mädchens
01. September 1993
Zwölf Tage nach ihrem Verschwinden entdeckte ein Radfahrer am Dienstagnachmittag, dem 7. September, im Wald von Mindergangelt ein Feuer, das sich später als die Überreste der verbrannten Leiche der 13-jährigen Sujitha Puvaneswaran herausstellte. Die gerichtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass Sujitha kurz vor ihrer Verbrennung am 7. September getötet worden war.
ZitatAm 26. August gingen die Eltern von Sujitha Puvaneswaran zur Schule (in Linich, Nordrhein Westfalen), um herauszufinden, warum Sujitha nicht von der Schule nach Hause gekommen war. Als man ihnen mitteilte, dass sie überhaupt nicht zur Schule gekommen war, machten sich die Eltern große Sorgen und informierten sofort die Polizei. Die Polizei behandelte die Eltern mit Geringschätzung und tat das Verschwinden ihrer Tochter mit der Begründung ab, sie sei wahrscheinlich mit einer Freundin weggegangen. Extrem besorgt informierten die Eltern ihre Nachbarn und begannen, nach ihrer Tochter zu suchen.
Im Laufe der Tage befürchteten die Eltern und Freunde das Schlimmste. Die Polizei hatte nicht einmal den elementaren Schritt unternommen, ein Foto des Mädchens zu veröffentlichen oder eine Anzeige in den örtlichen Zeitungen zu schalten. Der Redakteur der Jülicher Volkszeitung, Reinhold Handke, sagte, dass die Polizei ständig Anzeigen und Fotos für weit weniger schwerwiegende Fälle erhält. Als eine einwöchige Durchsuchung durch die tamilische Bevölkerung nichts brachte, als nichts erreicht wurde, wandten sich Sujithas Eltern am 2. September an einen Anwalt, um die Polizei zu zwingen, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen - selbst zu diesem Zeitpunkt war Sujitha noch am Leben, und ein Eingreifen der Polizei hätte ihr Leben retten können. Aber als die Eltern sie Tag für Tag damit konfrontierten, war die einzige Reaktion der Polizei der Versuch, eine Geschichte zu konstruieren, die eine Entschuldigung für ihre Nachlässigkeit liefern würde.
[quote]In der Fernsehsendung "Explosiv" am 13. September lautete die Botschaft der Polizei: Sujitha hatte einen Freund, der von den Eltern missbilligt wurde, und deshalb haben die Eltern sie wahrscheinlich umgebracht und ihren Körper nach hinduistischem Brauch verbrannt. Diese plumpe rassistische Stereotypisierung hat in der deutschen Gesellschaft eine Resonanz, auf die sich die Polizei verlassen hat, um ihre Fahrlässigkeit zu verbergen. Die Kampagne für Menschenrechte in Sri Lanka und in Tamil Eelam stellte fest, dass die deutsche Regierung vor einigen Monaten ihren Abschiebestopp für Tamilen wegen der wichtigen Handelsbeziehungen zu Sri Lanka aufgehoben hat. Die Gruppe sagt: "Die deutsche Polizei ist es eher gewohnt, Tamilen mit Abschiebung zu drohen, als ihnen in irgendeiner Weise zu helfen".
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26. August nicht zur Schule gegangen -----------------------------------------------------
Zitat Zwölf Tage nach ihrem Verschwinden entdeckte ein Radfahrer am Dienstagnachmittag, dem 7. September, im Wald von Mindergangelt ein Feuer, das sich später als die Überreste der verbrannten Leiche der 13-jährigen Sujitha Puvaneswaran herausstellte. Die gerichtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass Sujitha kurz vor ihrer Verbrennung am 7. September getötet worden war.
Wo war Sujitha in den 12 Tagen? Wann hat sie das Haus am 26.08. für den Schulweg verlassen?
Ist der Bericht von Statewatch objektiv?
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Alles deutet darauf hin, dass sie irgendwo festgehalten wurde. Leider wird man nicht mehr erfahren ob sie auf dem Weg zur Schule oder beim verlassen der Wohnung/Hauses gesehen wurde oder wann sie überhaupt zum letzten Male gesehen wurde - Donnerstag, 26. August kann - muss aber nicht, der 7.9. war ein Dienstag - ich zähle 13 Tage.
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