Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
»
Forum
»
► ► ► Kriminalfälle aus Deutschland
»
Krauschwitz (Sachsen): Er wurde seit August vermisst | Syrer (15) schleust 27 Flüchtlinge in Transporter | Prozess | Urteil: Schule
Er wurde zuvor vermisst - 15-Jähriger schleust 27 Flüchtlinge in Transporter Unter den 27 Flüchtlingen war auch einige Kinder
20.09.2023 - 09:10 Uhr
Krauschwitz (Sachsen) – Täglich werden Hunderte Flüchtlinge an der deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen Grenze von Schleusern nach Deutschland gebracht. Aber so etwas war den Bundespolizisten in den vergangenen Monaten auch noch nicht untergekommen.
Zitat Am späten Montagabend stoppten die Beamten gegen 22.45 Uhr einen Transporter mit schwedischem Kennzeichen, als der Wagen die Brücke zwischen dem polnischen Przewoz und Krauschwitz passierte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass ein 15-jähriger Syrer am Steuer saß und mit insgesamt 27 Flüchtlingen unterwegs war. Diese standen zusammengepfercht auf der Ladefläche des Sprinters. Kurz nach seiner Festnahme teilte der 15-jährige Junge den Beamten mit, dass er keinen Führerschein habe und erst vor wenigen Tagen das Fahren erlernt habe. Der Jugendliche erklärte gegenüber der Polizei weiter, dass er den Mercedes-Transporter etwa 200 Kilometer vor der Grenze übernommen habe. Da seien die 23 Syrer und vier Jeminiten schon an Bord gewesen sein.
Zitat„Nach ersten Erkenntnissen lebt der syrische Jugendliche seit knapp zwei Jahren in einer thüringischen Kinder- und Jugendeinrichtung“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Aus dem Heim sei er aber vor knapp zwei Monaten, im August, weggelaufen. Seither fahndete die Polizei nach dem 15-Jährigen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
27 Flüchtlinge in Transporter - 500 Euro Lohn für den Kinder-Schleuser
21.09.2023 - 09:50 Uhr
Krauschwitz (Sachsen) – Er hatte 27 Flüchtlinge im Transporter eingepfercht, sie 200 Kilometer durch Polen bis nach Sachsen geschleust. Dort stoppte die Polizei den erst 15 Jahre alten Kraftfahrer, der natürlich keinen Führerschein besaß. BILD auf Spurensuche in der Vergangenheit von Deutschlands wohl jüngstem Schleuser-Fahrer.
ZitatKaled A., so der Name des Teenagers, war vor zwei Jahren als sogenannter „Unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender“ (UMA) vor dem Assad-Regime in Syrien nach Deutschland geflüchtet. Der damals 13-Jährige kam in eine UMA-Unterkunft in Apolda (Thüringen).Nach BILD-Informationen geriet Kaled A. schnell auf die schiefe Bahn, war wegen verschiedener Delikte polizeibekannt. Er galt zudem als Dauerausreißer, war bereits häufiger nicht in sein Heim zurückgekehrt. Wie BILD erfuhr, soll er allerdings noch keine Vorstrafen haben. ............. Ein Richter steckte ihn am Dienstag in U-Haft. Staatsanwalt Christopher Gerhardi (54): „Gegen den Jugendlichen wird wegen lebensgefährdenden Einschleusens von Ausländern in Tateinheit mit Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Er fuhr Transporter mit 27 Flüchtlingen nach Sachsen - Schule statt Jugendknast für 15-jähriger Schleuser 09.11.2023 - 11:44 Uhr
Görlitz (Sachsen) – Er war der jüngste Schleuser, den die Bundespolizei jemals erwischte. Kaled A., gerade 15 Jahre alt, saß 18. September 2023 am Steuer eines völlig überladenen Kleintransporters. 27 Flüchtlinge brachte er so von Polen über die deutsche Grenze. Das Amtsgericht Görlitz verurteilte A. jetzt zu vier Wochen Jugendarrest. Doch absitzen muss seine Strafe nicht.
ZitatWeil der inzwischen 16-Jährige zur Tatzeit noch Jugendlicher war, wurde jetzt vor dem Amtsgericht in nicht öffentlicher Sitzung verhandelt. Nach BILD-Informationen wurde der Junge von jenem Mann als Schleuser angeworben, der ihn selbst vor zwei Jahren nach Deutschland schleuste! „Er hat mir das Autofahren beigebracht, wir haben zwei Tage geübt“, soll Kaled A. ausgesagt haben.
ZitatDas Jugendgericht verurteilte den Syrer zu vier Wochen Jugendarrest wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährlichen Bedingungen und Fahren ohne Führerschein. Doch seine Strafe muss Kaled A. gar nicht antreten: Weil er nach seiner Festnahme bereits sechs Wochen in U-Haft saß. Damit gelten die vier Wochen Jugendarrest als erledigt.
Einzige Auflage des Jugendgerichts: Er muss ohne Fehlzeiten die Schule besuchen und ständig den Kontakt zu seinem Betreuer halten. Nach dem Urteil wurde der Schleuser auf freien Fuß gesetzt. Er kehrt nicht nach Apolda zurück. Nach BILD-Informationen soll er in einem Heim für betreutes Wohnen im Leipziger Umland untergebracht werden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatDie Polizei nahm am späten Abend auch zwei weitere Männer im Alter von 25 und 27 fest, die kurz vorher an der gleichen Stelle mit einem Auto über die Grenze nach Deutschland gefahren waren. Nach Angaben eines Sprechers besteht der Verdacht, dass sie mit der Schleusung in Verbindung stehen. Den Einsatzkräften sagten sie, sie seien in Polen zum Tanken gewesen.