Zitat von MissMill im Beitrag Hat der Täter sich inspirieren lassen? Beim Überfliegen des Buches 'Jürgen Bartsch - Selbstbildnis eines Kindermörders' sind mir folgende Passagen aufgefallen:
Seine späteren nächtlichen Exkursionen konnte er nur bewerkstelligen, indem er aus dem Kellerfenster schlüpfte und Kleider anzog, die er in einer Betonröhre in der Nähe versteckt hielt.
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"Ich brauchte eine Stelle nicht weit vom Haus weg, wo ich meine Kleider verstecken konnte. Das war eine alte, runde, große Betonröhre, die eigentlich für den Straßenbau hatte verwendet werden sollen und nun am Anfang des Feldweges lag, welcher zur Höhle führte. Die Röhre war etwa hundert Meter von unserem Haus entfernt, konnte aber von dort schon nicht mehr gesehen werden."
********* " Als kleiner Junge bin ich auch gerne in Röhren reingekrochen."
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Erstmals veröffentlicht wurde das Buch 1972.
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Dies ist nur eine Idee, aber es ist gut möglich, dass der Mörder von Gabriele dieses Buch kannte. War die Tat evtl. geplant?
Beitrag von @MissMill - hatte ich irrtümlich gelöscht
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Ich persönlich denke nicht, das es ein "Fremdtäter" war, der sich von dem Buch inspirieren ließ. Der Mörder von Gabi hat sich dort ausgekannt.
Woher sollte er sonst wissen, was sich genau hinter den Häusern befindet?
Und nur so konnte er eigentlich auch wissen, das es dort diese Betonröhre gab.
Warum sich die Arbeit mit der Betonröhre machen, wenn er bloß auf die andere Seite der Röhre mit der Leiche gemusst hätte. Dort ist überall Wald usw.
Es hätte andere Möglichkeiten zum Verstecken gegeben. Und er musst damit rechnen, das mit im Laufe der Suche nach dem Kind auch die Röhre in Augenschein nimmt.
Es ging im also nicht darum, sie so verschwinden zu lassen, das man sie nicht schnell findet.
Ich denke, der Täter kannte sich gut dort aus und hat sie spontan in der Röhre abgelegt.
Er sah sie auf der Straße, lockte sie irgendwie in den Garten und musste dann ganz schnell die Leiche verschwinden lassen.
An eine geplante Tat glaube ich persönlich nicht.
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MMn. orientiert sich so ein Typ Mensch nicht an Büchern. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass der Täter sich auskannte und aus der umliegenden Nachbarschaft stammte und somit die Gegebenheiten/Örtlichkeiten sehr gut kannte, vielleicht sogar die kleine Gabriele vom sehen.
+++ Man muss z.B. nur Betonröhre/n und Mord in Suchmaschinen eingeben und wird fündig. Für mich ist auch absolut unverständlich, warum man jetzt den Fall bzw. das Buch über den Fall Jürgen Bartsch mit der kleinen Gabriele in Verbindung bringt. Wenn man recherchiert, lassen sich mit Sicherheit mehrere Fälle finden, oder auch andere Fälle, die nichts mit Betonröhren gemeinsam haben aber die gewisse Ähnlichkeiten aufweisen.
Der Fall Tristan ist auch ein Beispiel dafür. Röhre/Tunnel. Es gab auch Ähnlichkeiten zu anderen Fällen - bis hin zur Grabschändung.
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Zitat von Christine im Beitrag #2Ich persönlich denke nicht, das es ein "Fremdtäter" war, der sich von dem Buch inspirieren ließ
Das hab ich auch so nicht geschrieben.
Dass der Mörder das Kind kannte und den Ort, davon geht die Polizei aus und wohl jeder, der sich mit dem Fall beschäftigt. In solch eine Röhre geht nur jemand, der da schon mal drin war, äußerte seinerzeit die Polizei.
Aber - sowohl ein Täter aus dem Umkreis des Opfers als auch ein Fremdtäter hätte das Buch kennen können.
ZitatDer Kommissar geht davon aus, dass es Zeugen für das grausame Verbrechen im Juni 1983 in Fulda geben muss. Denn der Täter habe das Opfer wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum beobachtet und dadurch über tägliche Routinen Bescheid gewusst. Außerdem spreche der versteckt gelegene Ablageort der Leiche für einen Täter mit guter Ortskenntnis und mit schmaler, aber kräftiger Statur. Er soll zum damaligen Zeitpunkt zwischen 15 und 30 Jahre alt gewesen sein.
Und wenn die Polizei schon davon ausgeht, dass Gabriele längere Zeit beobachtet wurde, dann vermute ich, dass sich der Täter vorbereitet haben könnte. Wie, das weiß nur er.
ZitatFür mich ist auch absolut unverständlich, warum man jetzt den Fall bzw. das Buch über den Fall Jürgen Bartsch mit der kleinen Gabriele in Verbindung bringt.
Weil ich das Buch vor kurzem quergelesen habe und mir das mit den Röhren aufgefallen ist. Ich bringe den Fall (oder das Buch) Jürgen Bartsch nicht mit Gabriele in Verbindung sondern mit ihrem Mörder.
Gibt es übrigens bestimmte Zeitvorgaben für Vermutungsäußerungen?
Du hast die Frage gestellt "Hat der Mörder sich von einem Buch inspirieren lassen?"
Ich habe meine Meinung dazu geäussert, allerdings @Christine geantwortet:
Zitat Zitat: Für mich ist auch absolut unverständlich, warum man jetzt den Fall bzw. das Buch über den Fall Jürgen Bartsch mit der kleinen Gabriele in Verbindung bringt.
Und wer hat es behauptet, dass Du so explizit nochmal darauf hinweisen musst? Ich hatte auch Beispiele für andere aufgeführt und angemerkt, dass es in manchen Fällen immer mal Ähnlichkeiten geben wird.
ZitatWeil ich das Buch vor kurzem quergelesen habe und mir das mit den Röhren aufgefallen ist. Ich bringe den Fall (oder das Buch) Jürgen Bartsch nicht mit Gabriele in Verbindung sondern mit ihrem Mörder.
Verstehe das Ganze nicht. Hier geht es um Mord und nicht um Befindlichkeiten - oder sehe ich das falsch?
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Sorry, Du machst doch das Fass auf oder warum berufst Du dich auf Dinge, die niemand geschrieben hat, Du aber unterstellst?
Ich sehe auch nur 1 Überschrift und diese sehe ich von Beginn an? Habe ich etwas verpasst? Wusste nicht, dass man Beiträge nicht kommentieren und seine Meinung nicht äussern darf.
Für mich hat sich das jetzt auch erledigt. Ich orientiere mich an Fakten, wie in anderen Fällen auch. Die Frage, ob sich der Mörder inspirieren hat lassen, kann sowieso nur er beantworten.
Schönen Abend noch.
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