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Marokko: Erbeben | Man nimmt nur Hilfe von Spanien, Katar, Großbritannien und den Vereinigte Arabische Emiraten an
Nach Erdbeben-KatastropheMarokko nimmt keine Hilfe aus Deutschland an Freiwillige graben im Dorf Imi N’Tala in der Nähe von Amizmiz in den Trümmern
12.09.2023 - 09:14 Uhr
Marokko ist am Freitagabend von der schwersten Erdbeben-Katastrophe seit Jahrzehnten erschüttert worden. Fast 2900 Menschen starben, 2562 wurden verletzt, mindestens 2562 werden noch vermisst. Die ersten 72 Stunden gelten bei der Suche nach Überlebenden als entscheidend. Trotzdem nimmt das nordafrikanische Land von nur vier Ländern humanitäre Hilfe an. Deutschland ist nicht dabei. Imi NTala nahe Amizmiz: Eine trauernde Frau sitzt nach dem Erdbeben der Stärke 6,8 in den Trümmern zerstörter Gebäude in
ZitatDas marokkanische Innenministerium hatte am späten Sonntagabend erklärt, die Behörden hätten eine genaue Bewertung der Bedürfnisse vor Ort vorgenommen. Dabei sei berücksichtigt worden, dass ein Mangel an Koordinierung in solchen Situationen zu nachteiligen Ergebnissen führen würde, meldete die marokkanische Nachrichtenseite Hespress. Deshalb habe man zunächst „auf die Unterstützungsangebote der befreundeten Länder Spanien, Katar, Großbritannien und Vereinigte Arabische Emirate reagiert“.
ZitatAuch die gemeinnützige Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany („International Search-and-Rescue“) möchte die Rettungs- und Bergungsarbeiten unterstützen. „Wir warten immer noch ab. Wir stehen auch in einem sehr engen Austausch mit dem THW. Wir stimmen uns da wirklich sehr engmaschig ab“, sagte Michael Lesmeister, Geschäftsführer I.S.A.R. Germany und Chief of Operation, zu BILD.
Und weiter: „Dass wir nicht helfen dürfen, ist auf Deutsch gesagt die Hölle für meine Leute. Die haben sich freigenommen, die haben ihren Arbeitgebern erklärt, dass sie die nächsten 14 Tage nicht da sind. Wir sitzen alle auf gepackten Koffern, aber das gehört leider zum Spiel. [orange]Man kann ja nicht einfach so in ein Land einfallen, ohne dass man eingeladen ist.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Je mehr Hilfe desto besser, die Hilfstrupps sind ja nicht zum ersten Mal im Einsatz.
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Erdbeben-Hilfe abgesagt Marokko lässt Deutsches Rotes Kreuz nicht ins Land 14.09.2023 - 10:19 Uhr
Leipzig – Fast 2900 Menschen sind durch das schwere Erdbeben (Stärke 6,8) in Marokko am vergangenen Donnerstag ums Leben gekommen. Mehr als 2500 Menschen wurden verletzt, Tausende benötigen dringend Hilfe. Doch ein für den Vormittag geplanter Hilfstransport des Deutschen Roten Kreuzes darf nicht ins Katastrophengebiet starten.
ZitatNoch in der Nacht musste das DRK erklären: „Aus Gründen, auf die wir und auch unsere Partner der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung keinen Einfluss haben, wurden kurzfristig neue Regularien und Vorschriften bekannt gegeben, die den Start des Flugzeuges am heutigen Tag unmöglich machen.“
Wie BILD erfuhr, blockieren die marokkanischen Behörden die Erdbebenhilfe. Bisher hat das nordafrikanische Land nur Unterstützung aus vier Ländern akzeptiert. Schon das Angebot aus Frankreich, Rettungskräfte in die vom Erdbeben erschütterte Region zu schicken, hatte Marokko abgelehnt. Eine DRK-Sprecherin: „Wir tun alles, um die Güter doch noch den Menschen in Not bringen zu können.“
ZitatDer Flughafen Leipzig/Halle dient als deutsches Drehkreuz. Dort sollten am frühen Morgen 36,6 Tonnen Hilfsgüter in eine Boeing 767 der dänischen Fracht-Airline „Maersk Air Cargo“ (ehemals „Star Air“) verladen werden, darunter mehr als 3000 Iso-Matten und 550 Familienzelte.
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