POL-LWL: Männliche Leiche im Brenzer Kanal bei Neustadt-Glewe entdeckt
Eine Spaziergängerin hat am frühen Sonntagabend im Brenzer Kanal bei Neustadt-Glewe eine männliche Leiche entdeckt. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Mann bereits seit mehreren Wochen tot ist. Die Identität des Toten ist bislang noch völlig unklar. Auch das Alter des Mannes konnte bislang noch nicht bestimmt bzw. eingegrenzt werden. Es konnten im Bereich des Fundortes der Leiche keinerlei Gegenstände aufgefunden werden, die dem Toten zuzuordnen sind bzw. die zur Identifizierung des Mannes hätten beitragen können. Die Kriminalpolizei kam zum Einsatz und leitete ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren ein. Der Leichnam wurde sichergestellt und der Rechtsmedizin übergeben. Dort soll nun die genaue Todesursache geklärt werden. Unterdessen ermittelt die Kriminalpolizei weiter zu den Todesumständen sowie zur Identität des Toten. Eine entsprechende Vermisstenanzeige liegt bei der hiesigen Polizei derzeit nicht vor.
Toter im Brenzer Kanal: Polizei gibt erste Obduktionsergebnisse bekannt
Die Identität des Toten aus dem Brenzer Kanal ist noch unbekannt – genauso wie die Todesursache. Erste Obduktionsergebnisse liegen jedoch bereits vor.
Der Tote aus dem Brenzer Kanal ist offenbar keinem Verbrechen zum Opfer gefallen. „Die Obduktion hat keine Hinweise auf eine Straftat ergeben“, sagte Franziska Feja von der Pressestelle der Polizeiinspektion Ludwigslust. Unklar ist dagegen weiterhin, wer der unbekannte Mann ist.
Vor gut einer Woche, am 6. August, hatte eine Spaziergängerin im Brenzer Kanal bei Neustadt-Glewe die unbekleidete Leiche gefunden. Die Polizei ging davon aus, dass der Mann seit mehreren Wochen tot ist und schloss einen Zusammenhang mit dem Airbeat-One-Festival nicht aus, das Mitte Juli nur wenige hundert Meter entfernt über die Bühne ging. Eine passende Vermisstenanzeige lag nicht vor.
Im Bereich des Fundortes hatte die Polizei keinerlei Gegenstände gefunden, die dem Toten zuzuordnen sind oder eine Identifizierung ermöglicht hätten.
Todesursache ist weiterhin unklar Nicht nur die Identität des Mannes ist noch unklar, sondern auch die Todesursache. Woran er starb, könnten laut Franziska Feja weitere Gutachten ergeben. Bis diese vorliegen, würden aber noch einige Wochen vergehen.
Polizei kann Leiche nicht identifizieren Wer kennt den toten Tattoo-Mann aus dem Kanal? Niemand scheint ihn zu vermissen
Neustadt-Glewe (Mecklenburg-Vorpommern) – Gruselfund an einem Kanal: Eine Frau entdeckte im Wasser einen verwesten Körper. Das Todesrätsel beschäftigt die Ermittler jetzt seit fast vier Monaten. Die Identität der Leiche konnte bislang nicht geklärt werden!
An einem Sonntagmorgen ging die Frau entlang des Brenzer Kanal bei Neustadt-Glewe (6701 Einwohner) im Landkreis Ludwigslust-Parchim spazieren. Plötzlich sah sie einen im Wasser treibenden, leblosen Körper. Sofort alarmierte sie die Polizei.
Zum Zeitpunkt des Fundes (6. August) bereits war die Leiche in einem schlechten Zustand und bereits stark verwest. Laut Polizei handelt es sich um einen Mann, der bereits seit mehreren Wochen tot gewesen sein muss.
Traurig: Offenbar vermisst ihn niemand. In der Datenbank der Polizei gibt es keine Vermisstenanzeige, die zu dem Mann passt. Mehr als vier Monate rätseln die Ermittler, um wen es sich hier handelt.
Tattoos sollen Todesrätsel lösen
Weder eine Obduktion, noch ein Abgleich des Gebisses brachten die Ermittler weiter. „Alle bisherigen Ermittlungen und Untersuchungen führten bislang nicht zur Identifizierung des Toten“, erklärt Polizeisprecher Felix Zgonine. Am Fundort, im Kanal oder bei der Leiche konnten außerdem keinerlei Gegenstände sichergestellt werden.
Der Polizeisprecher zu BILD: „Die Herkunft des Mannes ist nach wie vor völlig unklar und kann außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns oder auch Deutschlands liegen.“
Ohne Hilfe aus der Bevölkerung können die Ermittler den mysteriösen Fall nicht lösen. Jetzt nehmen sie einen neuen Anlauf und veröffentlichten die Tätowierungen der Leiche.
Laut Rekonstruktion habe der unbekannte Mann jeweils ein Tattoo an Unterschenkel und Oberarm gehabt. Es handelt sich um dunkle Tribals (abstrakte Ornamente).
Kripo bittet um Hinweise Zudem soll der Mann zwischen 20 und 40 Jahren alt gewesen sein, etwa 1,75 Meter groß und eine normale bis kräftige Statur gehabt haben. Er trug dunkle, kurze Haare. Die Ermittler sprechen von „kurz geschoren“ und einem „Dreitagebart“.
Ebenfalls völlig unklar: Wann und unter welchen Umständen der Mann zu Tode kam und wie lange er bereits in dem Kanal lag, der parallel zu einer Landstraße fließt. Um das herauszufinden, hat die Polizei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.
Momentan gebe es aber keine Hinweise auf ein Verbrechen. So hätte der Rechtsmediziner „keine Anzeichen einer groben Gewalteinwirkung festgestellt“.
Wer die Tattoos erkennt oder einen Bekannten vermisst, zu dem die Beschreibung passt, kann sich an die Kripo wenden. Hinweise werden unter der Telefonnummer 038744110 entgegengenommen.